ALSTOM bitte um Einschätzung

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neuester Beitrag: 17.02.05 14:34
eröffnet am: 06.01.04 17:33 von: michelb Anzahl Beiträge: 5353
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06.01.05 09:38

80400 Postings, 7529 Tage Anti Lemming@Mannemer + alle

Du schreibst "Das ist zu wenig um die Kurve zu kriegen. Da muss ein Zahn zugelegt werden!"

Das ist letztlich das, was ich schon seit geraumer Zeit zu bedenken gebe. Das, was bis jetzt bekannt ist, steckt im Kurs drin. Nach oben geht es nur, wenn etwas Großes, Unvorhergesehenes hinzukommt. Bleibt hingegen Eingepreistes weg, kann es auch steil nach unten gehen. Im Börsianer-Jargon heißt das: "ungünstiges Chance-Risiko-Verhältnis".

Wenn alles so bleibt, wie es ist, wird Alstom erst bei deutlich tieferen Kursen die Unterbewertung haben, die für mich ein erneuter Kaufgrund wäre.

Meiko: Ich poste hier auch wegen der Community. So falsch, wie Du es darstellst, lag ich mit meinen Prognosen übrigens nicht. Vor der KE bei Kursen um 1 Euro habe ich mittelfristige ex-KE-Kurse von 55 bis 60 cents vorhergesagt (siehe Thread). Ebenfalls eingetroffen ist meine Erwartung, dass der Kurs nach den Novemberzahlen seitwärts verlaufen würde. Dies war - und ist - für mich der Grund, uninvestiert abzuwarten, weil man nur dann bei Rücksetzern handlungsfähig bleibt. Zudem hat man dann die Muße, bei Rücksetzern zu entscheiden, ob sie berechtigt sind (z. B. unerwartete neue Schulden; Konsequenz: weiter warten) oder ob sie unberechtigt sind (z. B. Verkaufspanik, Analysten-Miesmache; Konsequenz: kaufen).
 

06.01.05 09:47

118 Postings, 7486 Tage dominoRaus und rein

Ich glaube auch nicht dass sie unter 0.53 geht.
Nach dem steilen Anstieg bin ich bei 0.6 raus und nun wieder bei 0.57 rein.

Ich vermute, dass ein paar gute Nachrichten für den 13. aufgehoben worden sind und es darum relativ still ist.
Wir werden sehen, es wird endlich wieder spannend ;)  

06.01.05 10:15

4195 Postings, 7586 Tage MannemerNicht gut für Alstom

"Die Welt" , 6.Januar 05

US-Geldhüter drohen den Märkten
Ära der niedrigen Leitzinsen scheint schneller als erwartet zu Ende zu gehen

Berlin - Da ist das neue Jahr gerade einmal drei Handelstage jung, und schon hat sich ein zuletzt in Vergessenheit geratener gewichtiger Marktspieler mit einem verbalen Paukenschlag zurückgemeldet: Die US-Notenbank. Aus dem Dienstag abend veröffentlichten Protokoll des Treffens der Geldhüter vom 14. Dezember 2004 geht hervor, daß die Zeiten des lockeren Geldes wohl viel eher vorbei sein werden, als vielen Marktteilnehmern bisher bewußt ist. Denn in ungewöhnlich deutlicher Form drohen die Notenbanker an, Liquidität und damit den Sauerstoff der Börsenhausse zu entziehen. Als Gründe werden unter anderem die mittelfristigen Inflationsgefahren und Fehlentwicklungen an den Märkten angeführt.

Der Wortlaut erinnert einige Marktteilnehmer wie John Calverley von der American Express Bank sogar an jenes denkwürdige Treffen des US-Offenmarktausschusses vom Dezember 1996, als Fed-Chef Alan Greenspan eine "irrationale Übertreibung" ("Irrational Exuberance") an den Börsen konstatierte. "Die Währungshüter haben jetzt deutlich auf die neue Spekulationsblase aufmerksam gemacht, die sich am Immobilienmarkt bildet", sagt Calverley.

Der Passus, der die Marktteilnehmer dieses Mal am meisten aufschreckt, erinnert tatsächlich an die Formulierung vor gut acht Jahren: "Einige Mitglieder des Offenmarktausschusses waren (beim Treffen am 14. Dezember, die Red.) der Meinung, daß die fortgesetzte Phase lockerer Geldpolitik ein beträchtliches Maß an Liquidität erzeugt hat, die zu potentiell exzessiven Risikoinvestments in den Finanzmärkten geführt hat. Zu erkennen ist dies an stark zusammengeschrumpften Zinsaufschlägen für Unternehmensanleihen gegenüber Staatstiteln, einer Zunahme der Neuemissionen, verstärkten Fusionsaktivitäten und nicht zuletzt spekulationsgetriebenen Preisen bei Eigentumswohnungen", heißt es im Sitzungsprotokoll. "Wenn die Fed mit ihrer Absicht, die Liquidität einzudämmen, ernst macht, hat dies schwerwiegende Folgen für die Risikobereitschaft der Investoren", schreibt Jacob de Tusch-Lec, Stratege bei Merrill Lynch. "Die Anleihen und die Aktien von Unternehmen mit schwacher Finanzkraft und hoher Schuldenlast wären die Hauptleidtragenden." Als Beispiele nennt der Merrill-Stratege unter anderen ABB, Ahold, Alcatel, Alstom, British Airways, Ericsson, Fiat, Heidelberg Cement, Prosieben und Tui. "Diese Aktien sind besonders anfällig für eine Änderung der Risikobereitschaft der Investoren", so de Tusch-Lec.

Auch die Strategen des unabhängigen Analysehauses BCA Research warnen vor einer Zeitenwende am Aktienmarkt, den die Fed auslösen könnte. So hätten nur die wenigsten Anleger ein Szenario für den Fall entwickelt, daß die US-Leitzinsen 2005 auf über 3,5 Prozent steigen.

Dies zeigen auch die Kurse am Terminmarkt, auf dem die Marktteilnehmer bereits auf die Zukunft des Schlüsselzinses spekulieren. Hier sind die Erwartungen in den vergangenen beiden Tagen zwar nach oben geschossen. So rechnen die Finanzmarktakteure nunmehr damit, daß die Sätze Ende des Jahres bei 3,5 Prozent liegen. Noch im vergangenen Dezember waren drei Prozent anvisiert. Doch trotz des Stimmungsumschwungs ist die Möglichkeit noch längst nicht eingepreist, daß die US-Notenbank auf jeder ihrer acht Sitzungen bis Ende des Jahres eine Straffung der Geldpolitik um 25 Basispunkte beschließen könnte. In dem Fall lägen die Sätze in zwölf Monaten bei 4,25 Prozent. "Der Markt scheint hinter der Realität zurückzubleiben", sagt Stephen Lewis, Stratege bei Momentum Research in London.

Ein höherer Ölpreis und eine niedrigere Produktivität könnten dazu führen, daß die Preissteigerung mittelfristig heftiger als erwartet ausfällt und die monetären Zügel schneller gestrafft werden müssen. Viele Marktteilnehmer hoffen jetzt darauf, daß es wie 1996 noch einige Jahre dauert, bis die Spekulationsblase platzt und sich in der Zwischenzeit noch Geld verdienen lasse. Lewis ist sich da nicht so sicher: "Die Fed hat klar gemacht, daß sie die Zinsen anheben wird, bis die Anleger umgedacht haben."

Artikel erschienen am Do, 6. Januar 2005  

06.01.05 10:23

2935 Postings, 7644 Tage MeikoDas ist für niemanden gut ausser die Notenbank o. T.

06.01.05 10:53

4195 Postings, 7586 Tage MannemerWackelt dann Finanzgebäude der Alstom von Neuem ?

Das kann natürlich im Exremfall das ganze Finanzgebäude der Alstom neu ins wackeln bringen. Es muss ja nicht unbedingt einstürzen, aber Kursturbulenzen sind die Folge.

Die größte Schwäche des Konzerns ist eben seine mangelnde Finanzkraft.  

06.01.05 12:50

598 Postings, 7389 Tage Sylvester05Hallo Leute!

Vielen Dank für euere Einschätzungen!

Also ich könnte mir auch wirklich vorstellen, dass dieses mal etwas sehr possitives für den 13 Januar von Alstom aus psychologischer Sicht zurückgehalten wird!

Aber das sind halt alles Spekulationen!

Nieman weiss eigentlich genau was genau kommt, aber ich möchte nur noch einmal billigst reinkommen und dann werde ich es nicht mehr täglich beobachten, sonst wird man das Ziel nicht erreichen!

Ich sage es ehrlich, ich strebe eine finanzielle Unabhängigkeit in bis fünf Jahren oder länger mit Alstom an!

Ich werde auch als Ansporn damit ich die Zeit auch ein wenig besser überbrücken kann einen Monatlichen Sparbetrag immer zum Ende eines Monats in Alstom über 5 Jahre einfliesen lassen, ergibt auch nochmals ein schöner so hoffe ich natürlich Durchschnittspreis!

Ich setzt auf Alstom und das kommt auch so!

VG Sylvester  

06.01.05 13:26

11820 Postings, 7642 Tage fuzzi08Mannemer

vielen Dank für den eigestellten WELT-Artikel.
Hört sich ziemlich schlimm an, aber Journalisten haben eben ihre eigene Sicht der
Dinge. Will sagen: so schlimm wird es wohl nicht kommen. Dennoch: man sollte auf
der Hut sein. In so einer Situation gar seine Altersversorgung aus ALSTOM aufzu-
bauen (Sylvester)ist schlicht und einfach Wahnisinn. Da könnte es statt roter Flit-
zer auch ohne weiteres ein Fall für die Sozialhilfe werden, was ich natürlich keinem wünsche.
Am wahrscheinslichsten ist wohl, daß die nächste Blase platzt: nach Öl und Bonds
nun die Immo-Blase in den USA. Damit kann man sattes Geld verdienen, jedenfalls
mehr als mit ALSTOM: ich habe seit gestern den Mini-Short auf den S&P-Homebuil-
ding (WKN ABN0JX) auf meiner USA-Watchliste.  

06.01.05 13:45

598 Postings, 7389 Tage Sylvester05@fuzzi

Warum denn????Weisst du was in 5 - 7 Jahre mit Alstom ist??????????

Wenn Alstom es dann nicht geschafft hat, ist es sowieso aus!

VG Sylvester  

06.01.05 14:17

4195 Postings, 7586 Tage MannemerAlstom - ein Papier für Wiwen, Waisen und Rentner

...das scheint mir gefährlich obwohl ich zumindest bis 2008 eine halbwegs positive Entwicklung als Turnaround bis zu 3-4 € unterstelle. Längerfristig wird Alstom allein sowieso nicht überleben können. Gerade Güter im Bereich der Infrastruktur wie Kraftwerke oder Verkehrstechnik benötigen ständige Innovation und Investition. Die Konzentration auf diesen Märkten ist bei weitem noch nicht abgeschlossen. Nur weil der französische Staat ein nationales Interesse an Alstom hat, ist der Konzern letztes Jahr vor der Pleite gerettet worden. Die mangelnde Finanzkraft ist auch für die Zukunft ein permanentes Hindernis. Dtrategische Partnerschaften bringen auch frisches Geld in die Ehe. Im Hintergrund ist nach wie vor die Idee der europäischen Champions wie EADS. Alstom könnte durchaus in 2 bis 3 solcher Unternehmen aufgehen. Diese Aktien würden sich bestimmt nicht schlecht entwickeln. Aber alles auf Alstom setzten kann tatsächlich zum Sozialamt führen.

Mache einen Teil Alstom, den Rest andere Bluechips oder von mir aus andere Turnarounds.  

06.01.05 14:23

809 Postings, 7619 Tage Unbedarft@mannemer "blue chips"

darf man fragen, was nach deiner auffassung blue chips wirklich sind? wenn ich mir z.b. lufthansa anschaue, fällt mir nicht mehr viel dazu ein...  

06.01.05 14:49

4195 Postings, 7586 Tage Mannemer@ Unbedarft

Das ist eine berechtigte Frage. Auch hier ist Vorsicht angebracht. Bei allen Unwägbarkeiten würde ich mich persönlich im Moment an einem Teil der DAX-Titel orientieren wie BASF, Siemens, RWE oder Allianz. Sicherer wäre natürlich ein Fond. gerade auf Sicht mehrere Jahre kannst du natürlich überall auf die Nase fallen. Das beste ist Risiko streuen und gut beobachten.  

06.01.05 14:52

4195 Postings, 7586 Tage MannemerSiemens heizt Alstom in China ein

ftd.de, Do, 6.1.2005, 10:02, aktualisiert: Do, 6.1.2005, 14:02
Siemens erobert chinesischen Markt

Der Technologiekonzern Siemens hat im wichtigen China-Geschäft beträchtliche Erfolge verbucht. Das Unternehmen rechnet sich besonders auf dem Energiesektor große Wachstumschancen aus.

Seit Beginn der Wachstumsinitiative in China im Mai vergangenen Jahres seien Marktanteile gewonnen und die Ertragslage deutlich verbessert worden, teilte Siemens-Chef Heinrich von Pierer mit. "Unser Ziel ist es, das Verkaufsvolumen mittelfristig zu verdoppeln und schneller als der Markt zu wachsen." Das Yuan-Volumen neuer Aufträge sei um 34 Prozent und der Absatz um 28 Prozent gestiegen. In Euro berechnet waren es 15 Prozent beziehungsweise 20 Prozent Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr.
China kämpft angesichts des steilen Konjunkturaufschwungs mit Engpässen bei der Elektrizitätsversorgung. In den 90er Jahren war zu wenig in den Energiesektor investiert worden, so dass die Kapazitäten für die steigende Nachfrage nicht länger ausreichten. China gilt als einer der größten Kraftwerksmärkte weltweit. Siemens hatte im Herbst mit einem ersten Auftrag den Einstieg auf den chinesischen Gasturbinen-Markt geschafft. Mit Dampfkraftwerken ist der Konzern bereits länger dort vertreten.

Ausschreibung für Zugsysteme

Siemens rechne zudem in Kürze mit einer neuen Ausschreibung für Zugsysteme, die schneller als 200 Stundenkilometer fahren. Möglicherweise schon im nächsten Monat, aber auf jeden Fall "ziemlich bald", werde die Ausschreibung für die Modernisierung der chinesischen Eisenbahn kommen, sagte von Pierer am Donnerstag. Die lukrative 1300 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Peking und Schanghai werde voraussichtlich aber gesondert ausgeschrieben, da die Geschwindigkeit höher liegen müsse, sagte von Pierer.

Siemens beschäftigt in China rund 30.000 Mitarbeiter an 45 Standorten. Das Unternehmen schöpft fünf Prozent seiner Einnahmen von rund 80 Mrd. Euro aus dem China-Geschäft.

Entscheidung über Transrapid

Eine Entscheidung über den Bau einer Verlängerung der Flughafenstrecke der Magnetschnellbahn Transrapid in Schanghai in die Nachbarstadt Hangzhou erwartet von Pierer dieses Jahr. Doch gibt es nach seinen Angaben noch kein grünes Licht von der Entwicklungs- und Reformkommission in Peking. Die dann folgenden Verhandlungen des Transrapid-Konsortiums aus Siemens und ThyssenKrupp müssen nach Unternehmensangaben allerdings bis Mitte des Jahres abgeschlossen werden, damit die neue Strecke wie geplant zur Weltausstellung 2010 in Schanghai fertig wird.

Einschneidende Veränderungen im Handy-Geschäft

Von Pierer bekräftigte erneut, dass einschneidende Veränderungen im defizitären Handy-Geschäft des Konzerns geplant seien. Bis zur Hauptversammlung am 27. Januar werde er versuchen, ein Konzept zur Lösung der Probleme vorzulegen. "Ändern, schließen, verkaufen oder einen Partner für eine Zusammenarbeit finden" sagte er. Er gab keine Details und lehnte auch jeden Kommentar zu Spekulationen ab, dass Siemens seine Handy-Sparte eventuell an den größten chinesischen Hersteller Ningbo Bird verkaufen werde. Am Tag der Hauptversammlung gibt von Pierer das Amt des Konzernchefs an Klaus Kleinfeld ab.

Siemens kooperiert in China seit Juni mit dem Unternehmen Ningbo Bird, das jetzt die Handys des viertgrößten Herstellers der Welt über seine 30.000 Läden in China verkauft. In dem hart umkämpften Markt in China, das mehr als 300 Millionen Handy-Nutzer hat, hält Siemens nur schwer mit der Konkurrenz mit.  

06.01.05 15:57

598 Postings, 7389 Tage Sylvester05Nein eben nicht!

Pappier kaufen, Save kaufen und 5 Jahre liegen lassen!

5 Jahre vorbei Save öffnen und viel Geld liegt drin!

Wenn Alstom das nicht auf die Reihe bekommt am 13.Januar gute Zahlen auf den Tisch zulegen, dass man sagen jawohl der Turnaround wird geschaft, dann muss schleunigst noch in diesem Jahr das gesamte Management unter Druck vom Franz.Staat ausgewechselt werden!

Alles andere ist fü mich nonsense!

VG Sylvester  

06.01.05 16:49

11820 Postings, 7642 Tage fuzzi08Mannemer, Fonds...

...kämen für mich nicht in Frage. Ich würde mein Geld nicht wildfremden Menschen
anvertrauen, die im Prinzip für das, was sie damit anstellen, nicht verantwortlich
gemacht werden. Außerdem stört es mich, daß Fonds praktisch nur in evidente
Trends hinein kaufen/verkaufen. Aber wie man weiß, sind die ersten 40% den Bach rauf/runter, BEVOR sich ein neuer Trend etabliert hat.
Im Nachklapp zu meiner heutigen Empfehlung (#4732./WKN ABN0JX) noch ein wei-
terer interessanter Tip:
Daimler-Chrysler. Aber nicht die Aktie, auch nicht ein OS, sondern das sog. Doppel-
-Chance-Zertifikat (WKN DZ1CLQ). Innerhalb einer Bandbreite bis 46,-EURO legt das
Papier jeweils das Doppelte des Anstiegs der Aktie zu. Ohne daß man die Nachteile
eines OS in Kauf nehmen müßte. Bei D-CHR. sieht der Chart derzeit sehr interessant
aus. Für ein Revival der Automobilaktien spricht auch der tendenziell fallende Öl-
preis. Dazu kommt etwas neues, dessen Auswirkungen noch nicht ausgelotet sind
(ich habe es hier schon vor ein paar Wochen angesprochen): die Chinesen geben die Bindung des Yuan/Renminbi an den US-Dollar auf. Faktisch lassen sie (jetzt
schon) ihre Währung innerhalb eines Baskets um 10% frei floaten. Das wird Aus-
wirkungen auf den US-Dollar haben.
Man geht mindestens von einer Stabilisierung gegenüber dem EURO aus. Kommt es
darüber hinaus zu deutlicheren Zinsanhebungen, als dies bisher erwartet worden war (siehe Dein heute eingestellter Beitrag), dann wird es zu einem deutlichen An-
stieg des Dollars kommen. Das alles spräche für Automobil-Aktien. Hier natürlich zuvörderst für DAIMLER und VW, aber natürlich auch BMW und PORSCHE. Unter all
diesen Werten gibt es aber nur für DAIMLER das DoppelChance-Zertifikat. Ich bin
schon seit längerem dabei. Richtig heiß beginnt das Ding aber erst jetzt zu werden.  
 

06.01.05 17:16

185 Postings, 7332 Tage husumnordsee@ Fuzzi

Es kommt auf den Fonds an. Ich tue mich schwer, gezielt in Small Caps, Emerging Markets etc. in Einzelwerte zu investieren. Ich habe sehr erfolgreich in Griffin Eastern European, Acatis Global UI und Griffin European Opportunities investiert.
Ebenso interessant Boutiquen wie First Private Mgmt und Main First. Der Aktienfonds Ulm hat auch in Baisse Jahren positive Ergebnisse erzielt.

Für Standardwerte gebe ich Dir völlig Recht.    

07.01.05 07:26

809 Postings, 7619 Tage Unbedarft@4725

ich habe mal die Meldung übersetzt:
"Nach mehreren Quellen ist die Lieferung des ersten Methantankers, der durch die Baustellen von l'Atlantique (Alstom) im Auftrag von französischem Gas hergestellt wurde, nach der Entdeckung eines Isolationsproblems bei einem der Behälter verzögert worden. Dieses Schiff von 74.130 m3 mußte ursprünglich dem Kunden Ende des Monats November übergeben werden. Ein Spezialist schätzt die Kosten dieses Methantankers auf etwa 150 Millionen d'Euros"
ist das "nur" ein "handwerklicher fehler" (wie bei unseren politikern) oder was soll die blöde sch....  

07.01.05 15:40

185 Postings, 7332 Tage husumnordseeLehaman bestätigt equal weight - Kursziel 0,75 o.T o. T.

07.01.05 15:52

185 Postings, 7332 Tage husumnordseeJP Morgan bestätigt underweight

geht aber von leicht verbesserten operativen Zahlen aus.

Quelle jeweils Analysen Finanzen.net.  

07.01.05 16:07

11820 Postings, 7642 Tage fuzzi08husum

Selbst wenn die optimistischere Einschätzung (von Lehman) zuträfe, wären dies
auch nur bescheidene 27 Prozent Plus. Demgegenüber steht ein doch recht deutli-
ches Risiko.
Meine GERON (WKN 902213) haben seit Mitte Dezember satte 50% zugelegt. Warum
sollte ich da meine ALSTOM vermissen?  

07.01.05 16:15

2935 Postings, 7644 Tage MeikoOrdereingang ??.

5,2 Mrd. scheint mir sehr hoch angesetzt, auch weil sie die Schätzung auf den Veröffentlichungen stützen, denn die veröffentlichten hatten einen Wert von rund 3,65 Mrd. (wenn der Polen und China Auftrag mitgezählt wird), wenn es im Power Service und Environment suuuper laufen würde dann käme man an die 5,2 Mrd.
Es scheint mir aber eher wieder ein Analystentrick zu sein indem man die Schätzungen viel zu hoch setzt um den Kurs durch die Enttäuschung zu drücken!!!

07.01.2005 14:36:
Alstom: Underweight

In einer Analyse vom 7. Januar bewertet JP Morgan die Aktie des französischen Anlagen- und Maschinenbauers Alstom (Nachrichten) mit "Underweight".

Basierend auf die Orderzahlen, die während des Quartals veröffentlicht worden seien, erwarten die Analysten einen hohen Ordereingang und eine gute Book-to-Bill. Sie rechnen mit Ordern in Höhe von 5,2 Mrd. Euro und Erträgen von 3,4 Mrd. Euro im Quartal bis zum 31. Dezember. Bei der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen Mitte November habe sich Alstom für das Geschäftsjahr 2005 Order in Höhe von 15 Mrd. Euro bis 16 Mrd. Euro zum Ziel gesetzt. Die Analysten planen für das Gesamtjahr mit 17 Mrd. Euro.
 

07.01.05 16:18

2935 Postings, 7644 Tage MeikoLehman Brother setyen die Erwartung

für die Ordereingänge tief an (sofern der Polen + China Auftrag verbucht ist), denn mit 3,7 Mrd. schätzen sie nur die veröffentlichten ohne die grosse Anzahl der Aufträge die nicht veröffentlicht werden mitzuzählen  

07.01.05 16:18

2935 Postings, 7644 Tage MeikoHier der Artikel

07.01.2005 15:24:
Alstom: Equal weight

Die Aktie des französischen Anlagen- und Maschinenbauers Alstom (Nachrichten) wird in einer Analyse vom 7. Januar von Lehman Brothers mit "Equal weight" eingestuft. Das Kursziel beträgt 0,75 Euro.

Alstom werde am 13. Januar die Zahlen für das dritte Quartal sowie die Orderzahlen bekannt geben. Die Analysten erwarten Erträge in Höhe von 3,274 Mrd. Euro für das dritte Quartal, verglichen mit 3,090 Mrd. Euro im zweiten Quartal. Die Order scheinen durch das Quartal gut unterstützt und die Analysten rechnen mit einer Gesamtergebnisrate von etwa 3,7 Mrd. Euro.


 

07.01.05 16:42

80400 Postings, 7529 Tage Anti Lemming@Fuzzi

Herzlich Willkommen bei der Januar-Rallye.

Die US-Indizes brachen, wie von mir hier im Dezember angekündigt, deutlich ein, ebenso der Euro/USD-Kurs.  

07.01.05 18:41

11820 Postings, 7642 Tage fuzzi08Anti

wer mit 8% Kursplus glücklich wird, für den sind auch 4% Index-Minus ein Ein-
bruch. Dein Hoffen und Sehnen hängt derart am Einbruch, daß Du offenbar auf
einem Auge blind geworden bist. ;-)
Tatsächlich haben die US-Indizes zum Jahresende 2004 enorm zugelegt, so daß
eine Neu-Adjustierung zum Jahresanfang 2005 fällig ist. Technisch gesehen ist
die momentane Konsolidierung absolut normal (Abbau der Über-Verkauftheit) und trend-bestätigend. Die US-Rallye wird also wieder Fahrt aufnehmen.
Die deutschen Indizes haben sich -zumindest temporär- vom US-Markt abgekop-
pelt und so etwas wie ein Eigenleben entwickelt. Falls Du Dich erinnerst: genau
das habe ich vorausgesagt. Auch in D wird es deshalb weiter aufwärts gehen.
Ungeachtet der von Dir beunkten Baisse, hat mein Portfolio in den ersten vier
Handelstagen Hausse. Jedenfalls Kursgewinne, wie ich sie seit Ewigkeiten nicht
mehr gesehen habe.
Für einen weiteren Anstieg der Börsen sprechen momentan vor allem zwei Dinge:
erstens: das Doppeltop bei den Bonds => Platzen der Bondblase => Asset-Alloca-
tion in Aktien.
Zweitens: der weiter nachgebende Ölpreis. Das pusht wieder die Gewinne, be-
sonders die der Automobilwerte. Ich bin daher entsprechend positioniert. Ein
weiterer wesentlicher Faktor wird der Einfluß der Neuorientierung des Yuan/Ren-
minbi sein (ich schrieb gestern darüber). Voraussichtlich wird es zur Aufwertung
des USD vs. EURO kommen. Das stützt unsere Exporte/Gewinne, bringt aber die
USA unter Druck (Handelsbilanzdefizit). Über ein völlig neues Szenario denke ich
erst dann nach, wenn sich die FED neu orientiert und die Zinsen (sehr viel) deut-
licher anhebt, als dies bisher angedacht war. Vorsichtshalber habe ich (wie ges-
tern schon geschrieben) einen Short auf den SP Homebuilding auf meine US-Watch-
list gesetzt.  

07.01.05 19:02

80400 Postings, 7529 Tage Anti Lemmingflexibel

Hi Fuzzi: Hab heute um 17:00 h MEZ im Index-Tief folgende US-Aktien gekauft:

Coca-Cola, Intel, Pfizer, Bristol-Myers, JDSU, Nortel

und zwar vor zwei Std., als Dein Posting noch gar nicht raus war.

In 4749 schrieb ich übrigens "brachen ein" - die Vergangenheitsform!
 

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