man war vorgewarnt, aber der Gesetzgeber hat es nicht so mit selnständig vorab ändern.
Und wie gesagt zum Schluss hat man als Staat mehr Zinsen ausgezahlt als man eingenommen hat.
Da haben also Leute den Staat als Geldanlage genutzt. Und wer zu blöd war, seine Steuern rechtzeitig zu bezahlen, hat halt Zinsen nachgezahlt, die jetzt irgendwann gesenkt werden. Die Überlegungen dazu gibt es übrigens schon seit mehreren Jahren auch in der Politik. Ich sage nur Thomas Schäfer, Finanzminister aus Hessen. Für eine Änderung fand sich bisher aber keine parlamentarische Mehrheit. Also hat man lieber an die Gutverdiener, die ihr Geld beim Finanzamt geparkt haben Zinsen ausgezahlt. Da merkst du dann wie es läuft und wer das System ausnutzt. Dieselben, die vorher cum ex gemacht haben. Und ich gebe dir Brief und Siegel, dass die Leute, die ihr Geld aktuell zu 6% beim Finanzamt angelegt haben, wenn es nur noch 3% (Beispielsatz, da ich nicht weiß wie hoch der neue Zinssatz sein wird) gibt, den Staat wiederum wegen Rückwirkung und allem pipapo verklagen...
Ja wie gesagt, der Kollege Berger hat damals wie einige andere gewarnt gegenüber dem BZSt und war anschließend skrupellos genug, die Seiten zu wechseln und das System zu seinen Gunsten und den seiner Mandanten auszunutzen.
Die 6% werden jetzt angepasst. Die Aareal hat ja neulich gerade wegen 11 Mio. Zinskosten für Steuern 2012 gewarnt. Das waren 43% von den 26 Mio. Die können dann z. B. nur niedriger werden. Aber da geht es nicht um Cux/ex, sondern um Fondsbesteuerung. Auch das ist um mit Fontane und Effi Briest zu sprechen ein ganz weites Feld. |