Da ich das Geschehen hier ab Seite 67 verfolgt habe und die emotionalen Hochs und Tiefs mitgemacht habe melde ich mich nun auch mal zu Wort.
"Die Chancen für einen Karstadt-Neuanfang steigen: Nach Angaben von Arbeitsministerin von der Leyen hat sich Investor Nicolas Berggruen mit den Besitzern der meisten Häuser über Mietkonditionen geeinigt - allerdings gibt es noch keinen abschließenden Kompromiss mit dem Konsortium Highstreet.
Arbeitsministerin - Einigung nach zähen Verhandlungen: Der Karstadt-Käufer Nicolas Berggruen hat sich mit den Besitzern der meisten Karstadt-Häuser auf die Mietkonditionen geeinigt. Das sagte Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen am Freitag in Berlin.
"Das ist ein großer und wichtiger Schritt voran", sagte die CDU-Politikerin. Sie hoffe, dass in wenigen Tagen "die Tinte unter dem Kaufvertrag trocknen kann". Allerdings gebe es noch letzte "interne technische Probleme" aufgrund der komplizierten Konstruktion des Vermieterkonsortiums Highstreet. Welche Probleme das konkret sind, sagte sie nicht.
Berggruen hatte den Kaufvertrag für die insolvente Warenhaus-Kette unter der Bedingung unterschrieben, dass die Mieten reduziert oder nicht so stark wie vereinbart angehoben werden. Dem Highstreet-Konsortium, das von der Investmentgesellschaft Goldman Sachs angeführt wird, gehören 86 der bundesweit 120 Karstadt-Häuser. Es muss die Gläubiger der Anleihen, mit denen es den Kauf der Immobilien finanziert hatte, bei Mietsenkungen und anderen Vertragsänderungen um Erlaubnis fragen.
Die Miet-Einigung muss bis Mitte Juli stehen. Von der Leyen hatte sich unter Hinweis auf die rund 25.000 Arbeitsplätze bei Karstadt und Tausende Stellen bei Lieferanten und Dienstleistern in die Verhandlungen eingeschaltet."
Quelle: SpiegelOnline |