Mein Beitrag handelte von den Siedlungen, welche auch nach Auffassung vieler Länder, welche grundsätzlich sich zur Existenz Israels bekennen, illegal sind. Wenn man die Ratschläge von Freunden völlig ignoriert, auf die man aber auch angewiesen ist, ua mit der Antisemitismuskeule, dann ist das bedenklich. Dass Israel die Existenz von einer Terrororganisation im Gaza nicht akzeptieren kann, wird soweit ja auch von vielen befreundeten Ländern noch mitgetragen. Der Antisemitismus in Europa der Vergangenheit und dessen Folgen verpflichten auch zu einer Solidarität mit der Existenz Israels. Doch gibt es keinen Freipass, für keinen Staat, zu tun und lasen was er will. Manche Argumentationen erinnern dann auch an einen schrägen und fast blinden völkischen Nationalismus, der fast alles legitimiert, nicht etwa für die eigene Nation oder das eigene Volk, sondern für eine Nation die weit weg liegt. Die Verbrechen der Vergangenheit kann man damit nicht mehr gut machen. Doch sollte man sich doch gewisse Sorgen machen, wenn ein Staat expandiert auf Kosten anderer. Das hat noch nie Frieden gebracht. In dem Falle sind die Spiesse einseitig lang. Staatenlose stehen einem hochgerüsteten Staat gegenüber. So ist der Antisemitismus der Palästinenser auch nicht gleichzusetzen mit dem in Europa, da waren die Spiesse zwar auch einseitig lang….. Ein Zusammenwachsen der Palästinenser mit Israel wäre mAn langfristig für beide Seiten ein Gewinn. Wie man dahin gelangen könnte, wie man Palästinenser auch für Israel gewinnen kann? Indem man den Palästinensern weiter und kontinuierlich Land abnehmen will? Wohl kaum. Indem sie von einer Koexistenz profitieren, wohl eher. |