wenn hier Jemand behauptet, er ist vom Fach und legt dar, dass diese oder jene Anwendung oder auch Firma keine Berücksichtigung finden würde, dann überschätzt er vermutlich sein evtl. tatsächlich vorhandenes Fachwissen erheblich, denn evtl. handelt es sich dabei eher um ein, sicherlich fundiertes „Spartenwissen“ (Werkstatt, Verkauf, Einkauf etc.) oder aber er ist im „Zusatzjob“ auch gleichzeitig Hellseher, denn ein Techniker (Ingenieure etc.) unterscheidet sich extrem von einem Kaufmann (Betriebswirte) eines Unternehmens. Der Techniker wird immer in möglichster Eigenregie, die technisch aktuellste, anspruchsvollste, leistungseffizientesten und bestmögliche Lösung erreichen wollen, während der Kaufmann wiederum nur nach der notwendigsten bzw. kosteneffizientesten und günstigsten Ausschau hält, das Endprodukt daraus bildet fast immer eine Kompromissentscheidung. Von daher zu behaupten Baumot wäre hier völlig chancenlos, scheint eher etwas voreilig. Die meisten Automobilhersteller stellen heutzutage noch höchstens, und dies auch noch nicht mehr zwingend immer, lediglich ihre Rohkarossen als Designvorlage her, als auch ihre Motoren, außer bei BMW, da nennt man diese dann eben Triebwerke, der komplette Rest, Auspuffanlagen, Sitze, Bremsen, Airbags, Katalysatoren, Zündkerzen, Softwareanwendungen, Steuergeräte, Stoßdämpfer, Sensoren, Kupplungen, Getriebe, Kugellager usw. werden Ausschließlich durch Zulieferfirmen, just in time; hergestellt und dem Produktionszyklus entsprechend der Nachfrage, dem jeweiligen Hersteller angeliefert und zugeführt. Die Kraftstoffaufbereitung als auch Zündsysteme (Software/Steuergeräte), egal ob bei Audi, BMW, DB oder VW wurde von je her durch BOSCH bereitgestellt und implementiert, bei den Italienern (Fiat, Alfa etc.) durch Magnet Magnarelli, bei den Franzosen (Renault, Peugeot, Citroen etc.) durch Ducellier usw. Somit hat jedes Land so seine eigenen Entwicklungen durchlaufen, aber allen ist eines gleich, „sie kochen alle nur mit Wasser“. Ich denke hier wird nun wissentlich Verunsicherung betrieben um den Kurs in eine gewünschte Richtung lenken zu wollen, ob diese Behauptungen tatsächlich der späteren Wahrheit entsprechen, wage ich persönlich nicht beurteilen zu können. Ich selbst orientiere ich mich eher an einem Chance/Risikoprofil, welches wiederum nach meiner Auffassung eher pro Baumot Group gezeichnet werden könnte, was aber hier nicht als eine Kaufempfehlung verstanden werden sollte, sondern lediglich einen Hinweis darauf gibt, dass man sein eigenes Handeln hinterfragen, und sich nicht durch Emotionen (Angst oder Gier) verleiten lassen sollte. In diesem Zusammenhang sage ich einfach mal, Nomes est Omen. Der Grund für den heutigen Kurssturz wird sich aus der nachfolgenden Darstellung eines sog. „Motorenexperten“ stützen wollen, dem Herrn Thomas Koch, siehe Quelle: http://www.deutschlandfunk.de/...t.697.de.html?dram:article_id=391284 Er nennt explizit die Lösung der Baumot Group, Zitat:…. Es kursiert gerade der BNOX-Katalysator aus dem Hause Baumot. Das ist nichts anderes als ein Prototyp in einem frühen Stadium mit ganz, ganz vielen technischen Nachteilen im Detail. Das ist sicherlich keine Nachrüstlösung, mit der man morgen an den Start gehen kann. Auch dieses System benötigt drei, vier, 5 Jahre seriöse Entwicklungsarbeit, bis man die anbieten kann….Zitat Ende…… Ich denke Herr Thomas Koch ist bestimmt ein absoluter Experte, aber die Wertigkeit seiner Aussage sollte ein jeder nochmals selbst für sich hinterfragen, wenn man sich ein anderes seiner Statements durchgelesen hat. Quelle: https://www.rnz.de/politik/...e-Selbstzuend-Motoren-_arid,230768.html Das da lautet, Zitat: …..Frage: Was wäre eine bessere Alternative? Antwort: Die blaue Plakette würde auch ein Verbot von einem ein Jahr alten Euro 5-Dieselfahrzeug bedeuten. Mein Vorschlag wäre darüber nachzudenken, ob man nicht zuerst Fahrzeuge der Euro 3- oder Euro 4-Norm verbietet. Einen alten Euro 2-Bus könnte man ausrangieren. Ältere Taxis auf modernste Dieseltechnologie umzustellen, wäre ebenfalls ein interessanter Hebel. Eine weitere Maßnahme wäre eine Verkehrsverflüssigung. Auch gute Verkehrsampelschaltungen helfen…..Zitat Ende…….. Oder aber auch, Zitat,….Frage: In der Bundespolitik wird diskutiert im Jahr 2030 Verbrennungsmotoren zu verbieten. Was halten Sie davon? Vollkommen hanebüchen, sozialer Sprengstoff und ohne Mehrwert für die Umwelt. Ich rate strengstens davon ab. Langfristig macht es Sinn, den Anteil der Elektromobilität zu erhöhen, vor allem für Kurzstreckenfahrten. Das Elektromobil ist aber bei der CO2-Bilanz im Realbetrieb klar im Nachteil. Auch beim Feinstaub nützt das nichts, weil die heutigen Dieselfahrzeuge sauber sind. Circa 50 Prozent des CO2 wird bei der Produktion des Elektromobils erzeugt. Da lügt sich die Politik in die Tasche…..Zitat Ende. Ich denke man erkennt hier sehr deutlich was ein „Experte“ präferieren muss, um nicht seinen eigenen, sicherlich gut bezahlten Job, in wissentliche Gefahr zu bringen. Er schafft ein noch gewaltigeres Konjunkturprogramm durch „Enteignung“ (Stilllegung) der Dieselaltfahrzeuge die vermutlich wesentlich weniger NOx ausstoßen als die hochverdichteten Motoren der Stufe 5 und 6, aber sei es drum, es herrscht ja schließlich Meinungsfreiheit, und wenn sie einem persönlich noch Vorteile erbringen (Jobsicherung) kann, dann wird diese umso nachvollziehbarer, jedoch vermutlich wissentlich geschuldet zum eher negativ behafteten Allgemeinwohl. Wer am 26.10.2016 behauptet hat, dass, Zitat: die heutigen Dieselfahrzeuge sauber sind. Zitat Ende, und zusätzlich feststellt, Zitat: Das Elektromobil ist aber bei der CO2-Bilanz im Realbetrieb klar im Nachteil,… als auch darstellt…..ein Verbot von Verbrennungsmotoren wäre ohne Mehrwert für die Umwelt, Zitat Ende. Nachfolgend bleibt festzustellen, dass eine solche Bilanzierung, als schon sehr abenteuerlich bezeichnet werden kann, und gleicht eher offenkundig einer Statistik des persönlichen Wohlwollens seiner eigenen mobilitätstechnischen Spezifikation, nämlich einem vehementen Festhalten am Verbrennungsmotor und fossilen Energieträgern. Nun überlegt mal selbst, was ein solcher „Experte“ uns wird bringen können, außer vielleicht gehörigen Verdruss.
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