ADO Properties S.A.

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neuester Beitrag: 31.10.24 13:22
eröffnet am: 23.07.15 09:32 von: BackhandSm. Anzahl Beiträge: 4443
neuester Beitrag: 31.10.24 13:22 von: HaraldW. Leser gesamt: 1370112
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25.04.24 19:33

7669 Postings, 2047 Tage Roothom@jenn

Schade, dass Du nicht sachlich beiben kannst und zumindest versuchst, die Dinge objektiv zu betrachten. Denke nicht, dass das hilft zu verstehen, was passiert ist. Und wer dafür verantwortlich ist.

Der Kirsten jedenfalls nicht. Vor dem kann man nur den Hut ziehen, dass er sich das angetan hat...  

25.04.24 19:42

7669 Postings, 2047 Tage Roothom@yupi

Abgleich zu der Prognose:

-bilanzielles Eigenkapital (der Aktionäre): -100 Mio
-Cashbestand: 200-250 Mio
-Fremdkapital: so gut wie unverändert im Vergleich zu den Q3 Zahlen

gemeldet:

-bilanzielles Eigenkapital (der Aktionäre): -229 Mio
-Cashbestand: 377 Mio
-Fremdkapital: ca. 100 Mio weniger im Vergleich zu den Q3 Zahlen


cash wirksame Punkte demnach rd. 250 Mio besser als erwartet.

Buchwert des EK der Aktionäre rd. 130 Mio schlechter als erwartet.

Die Zahlen sind durchaus interessant, wenn man genauer hinschaut.

Ob es dem Aktionär hilft, ist eine andere Frage...  

25.04.24 20:47
2

186 Postings, 773 Tage Boersen_yupiZahlen - Es wird dunkel...

Der Lichtblick vorweg:
Cash ist wirklich erstaunlich hoch: 377 Mio

Das hat aber sicherlich auch damit zu tun, dass viele Zinszahlungen erst 2025 fällig werden. Außerdem gab es so gut wie keinen CapEx mehr. Von über 55 Mio in 2023 waren nicht einmal 2 Mio in Q4. Zum Vergleich lag der Capex 2022 noch bei fast 48 Mio. Ein Indiz, dass man eigentlich am Ende ist. Außerdem wurden weniger Verbindlichkeiten getilgt als erwartet. Diese dürften aber bald fällig werden.

Denn: Adler Group S.A. trifft unverbindliche Grundsatzeinigung mit Anleihegläubigern über Restrukturierung

Adler Group S.A. („Adler Group” und zusammen mit ihren Tochtergesellschafen, die „Gruppe”) ist gegenwärtig in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem sog. Steering Committee bestehend aus Anleihegläubigern („SteerCo”), um unter anderem bestehende Finanzverbindlichkeiten zu refinanzieren und zu verlängern, bestehende Finanzverbindlichkeiten teilweise nachrangig zu stellen und Instrumente, die die Mehrheit der Stimmrechte an der Adler Group repräsentieren, an Anleihegläubiger auszugeben.

https://www.adler-group.com/investor-relations/...a242433834d52a7b801

Also die Adler Group muss wieder refinanzieren. Wie das mittlerweile funktionieren soll, ist mir ein Rätsel. Mittlerweile ist das Konstrukt an Verbindlichkeiten so komplex geworden, dass mir eine Einigung höchst unwahrscheinlich erscheint. Aber man weiß ja nie.

Was auf alle Fälle feststeht ist, dass weitere Abschreibungen auf das Portfolio und auf das Inventar das Eigenkapital der Aktionäre auf -228 Mio reduziert hat. Aufgrund der hohen Zinslast und der weiteren Restrukturierung weiter fallend.

Mir ist es ein Rätsel, wie man weiterhin an die Aktie glauben kann. Der EPRA LTV beträgt am 31.Dez. 2023 97,6%. Mit den Q1 Zahlen wird dieser wohl bereits über 100% liegen. Wie soll dieses Unternehmen je wieder Gewinne erwirtschaften?  

25.04.24 21:49

7669 Postings, 2047 Tage Roothom@yupi

"Was auf alle Fälle feststeht ist, dass weitere Abschreibungen auf das Portfolio und auf das Inventar das Eigenkapital der Aktionäre auf -228 Mio reduziert hat. Aufgrund der hohen Zinslast und der weiteren Restrukturierung weiter fallend."

Das ist nicht sicher. Es ist auch möglich, dass bei verändertem Markt und Zinsumfeld wieder höhere Werte ausgewiesen oder über dem geminderten Buchwert Objekte verkauft werden.

"Mir ist es ein Rätsel, wie man weiterhin an die Aktie glauben kann."

Ich denke nicht, dass noch jemand an die Aktie glaubt oder gar auf frühere Kurse hofft. Aber ausgeschlossen ist ein rebound auch nicht angesichts von gerade mal 25 Mio MK. Und eine Analyse der Zahlen schadet nicht.

"Wie soll dieses Unternehmen je wieder Gewinne erwirtschaften?"

Ganz einfach - indem man die Schulden in Aktien wandelt und in einem sich weiter erholenden Markt dadurch behaupten kann.

Selbst, wenn man den Altaktionären nur 1% Anteil lässt, wäre das schon das Dreifache der aktuellen MK.

Von daher ist die Sache nicht so eindeutig, wie es scheint. Und die Zahlen des Q4 waren gar nicht so schlecht.  

25.04.24 21:56

7669 Postings, 2047 Tage RoothomZahlen Q4

Operativer cf minus 12 Mio wurde durch 8 Mio cf aus Investitionen fast ausgeglichen.

Rd. 100 Mio Schulden getilgt und cash Bestand dennoch mit 377 Mio etwa auf dem Niveau von Ende 2022.

Wertminderung von rd. 420 Mio auf das Portfolio, der Rest ist durch Abgänge aufgrund von Verkäufen verursacht.

Insgesamt wenig überraschende Zahlen.  

25.04.24 22:23

186 Postings, 773 Tage Boersen_yupi@Roothom

Wieso sollten die Gläubiger den Aktionären noch 1% der Anteile übrig lassen?

Sie benötigen wieder Cash. Das Eigenkapital der Aktionäre ist bereits negativ. Die letzten Kredite wurden besichert mit über 20% aufgenommen. So schnell können die Zinsen gar nicht mehr fallen...

Da würde es mehr Sinn machen, die Gruppe zu zerlegen.  

25.04.24 22:38

7669 Postings, 2047 Tage Roothom@yupi

"Wieso sollten die Gläubiger den Aktionären noch 1% der Anteile übrig lassen?"

Weil das im Rahmen von Restrukturierungen durchaus vorkommt, wenn die Lage nicht völlig aussichtlslos ist. Was hier der Fall ist.

"Sie benötigen wieder Cash."

Wo steht das? Erst heute wurde der cash Bestand mit 377 Mio zum Ende 2023 gemeldet. Und der cf im Q1 dürfte kaum anders gewesen sein, als im Q4/23.

Bei der neuerlichen Anpassung geht es vor allem um die Fälligkeit, um den Erfolg der Sanierung zu gewährleisten.

"Das Eigenkapital der Aktionäre ist bereits negativ"

Das EK insgesamt aber nicht. Und bei beiden stehen da auch noch die latenten Steuern.

"Da würde es mehr Sinn machen, die Gruppe zu zerlegen."

Da würde mich die Berechnung interessieren...  

26.04.24 08:43

450 Postings, 901 Tage Jenn321Wie Steinhoff........

Wie gesagt, das Ding wird wie Steinhoff laufen. Wir sind jetzt schon froh, wenn wir 1 % abbekommen. Das ist dann ca. 0,60 Cent pro Aktie.

Das Ding lebt nur noch, bis die Gläubiger das haben, was Sie brauchen, danach gehen wir leer aus. Habe ich selber erlebt und mehrmals gesehen.

Aber seien wir doch froh, dass niemand bei Adler betrogen hat. Die Wirtschaft ist schuld. Der Kirsten ist auch wegen Gesundheit weg. Aber Adler ist ja stabilisiert und kann seine Zukunft „selber“ entscheiden.

Das stimmt, entweder entscheidet sich Adler für die Insolvenz oder gibt alle Assets den Gläubigern. Das ist die Entscheidung den Mr. Kirsten mit „selber“ entscheiden meint.

Ich hoffe, dass er die schlimmste Krankheit hat, den man bekommen kann.  

26.04.24 09:39

96 Postings, 210 Tage HoldrioTraurig

Was du für nen miesen Charakter hast.
Ok wohl fett investiert ...Frust gross.
Ich sehe das Ganze nicht so schwarz. Bald gibts Neuwahlen und hoffentlich befassen die Neuen sich dann mal wieder um den Komapatienten Deutschland  

26.04.24 09:51

7 Postings, 196 Tage emiliojslAntwort

„Wie gesagt, das Ding wird wie bei Steinhoff funktionieren. Wir freuen uns schon, wenn wir 1 % bekommen. Das sind etwa 0,60 Cent pro Aktie.“ Darf ich wissen, wie Sie diese Berechnung durchgeführt haben? Vielen Dank, jenn321
Ich habe sie bei 0,26  

26.04.24 09:51

7 Postings, 196 Tage emiliojslAntwort

„Wie gesagt, das Ding wird wie bei Steinhoff funktionieren. Wir freuen uns schon, wenn wir 1 % bekommen. Das sind etwa 0,60 Cent pro Aktie.“ Darf ich wissen, wie Sie diese Berechnung durchgeführt haben? Vielen Dank, jenn321
Ich habe sie bei 0,26  

26.04.24 10:23

2346 Postings, 5764 Tage butschiissue instruments das ist wohl Verwässerung

> issue instruments representing majority voting control in Adler Group to bondholders.
Verwässerungsflut im kommen.

Mal schauen ob die Aktionäre noch eher 50% oder eher gegen 10% behalten dürfen.  

26.04.24 10:27

450 Postings, 901 Tage Jenn321Holdrio

Ich habe ja Adler geführt und die Leute ums Geld gebracht. Ja mein Charakter ist echt mies. Aber die Leute die Adler ausgenommen haben, sind nicht schuld. Hey warum auch. Das sind alles Engel.

Wie hohl bis du eigentlich?  

26.04.24 11:21

96 Postings, 210 Tage HoldrioGier

frisst halt Hirn.
damit muss ein Risiko Zocker wie du halt leben.
Wünsche Dir trotzdem noch den Erfolg hier  

26.04.24 11:38

450 Postings, 901 Tage Jenn321Studie sagt weiter fallende Immobilienpreise vorau

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland dürften nach Einschätzung der Commerzbank noch etwas fallen. "Geringe Umsätze deuten auf weiteres Abwärtspotenzial", heißt es in einer Studie des Geldinstituts. Trotz gesunkener Preise sei die Zahl der Transaktionen am Häusermarkt weiter deutlich geringer als vor dem Zinsanstieg.

Offenbar klaffe zwischen den Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern noch eine große Lücke. Viele Menschen könnten den Immobilienkauf zu aktuellen Zinsen nicht finanzieren, während Eigentümer nicht spürbar im Preis heruntergehen wollten. Das weitere Abwärtspotenzial für Bestandsimmobilien liegt nach Ansicht der Commerzbank bei fünf bis zehn Prozent unter Berücksichtigung der Kosten für energetische Sanierungen.

Quelle: ntv.de
 

26.04.24 12:33

130 Postings, 1959 Tage Siebi2015240425_Adler Group_Press_Release_FY23_EN_F

Adler Group S.A. / Key word(s): Annual Results
Adler Group with robust operational performance in 2023
25.04.2024 / 12:07 CET/CEST
The issuer is solely responsible for the content of this announcement.

Adler Group with robust operational performance in 2023

5.1% like-for-like rental growth compared to previous year and operational vacancy of 1.1%

Successful disposals in FY 2023 such as the “Wasserstadt” rental portfolio at close to book value and several development projects at expected prices contributing to c.€530m in gross proceeds

Stable liquidity position with €377m cash as a result of both the “New PIK 1.5L notes” placement and cash inflows from project sales, despite debt repayments in the amount of ca. €280m in Q4 2023

Adler Group expects to generate net rental income in the range of €200m-210m in FY 2024

Publication of the audited annual reports 2022 and 2023 by 30 September 2024

Considerable steps taken to reinforce the Group's capacity to continue as a going concern, leading into a non-binding agreement in principle on a restructuring with bondholders

https://event.choruscall.com/mediaframe/...st.html?webcastid=6KFOO7IE  

26.04.24 12:55

130 Postings, 1959 Tage Siebi2015In welchen Städten die Immobilien die Trendwende

In welchen Städten die Immobilien die Trendwende geschafft haben

https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...en/100034819.html  

26.04.24 14:48

7669 Postings, 2047 Tage Roothom@emolio

Die Rechnung unterstellt, dass alle Schulden in EK gewandelt werden und das alte Kapital mit 1% am neuen Kapital beteiligt wird.

Bei 7,7 Mrd assets wären das 77 Mio bei 145 Mio Aktien. Also rd. 0,50 €.

Ist aber Theorie.  

26.04.24 14:50

2346 Postings, 5764 Tage butschiAdler im Chaos-Flug

> Adler Group with robust operational performance in 2023
Da pfeifft die PR aber auf den letzten Loch.

> Considerable steps taken to reinforce the Group's capacity
> to continue as a going concern, leading into a non-binding
> agreement in principle on a restructuring with bondholders
Positiv verkündet, das der going concern nicht da ist ohne Agreement = INSOLVENZ-Antrangspflicht zumindest in D. Das kann man 4-6 Wochen strecken, dann ist der offen ohne Agreement aus.

Aber man hat ja alles versucht und die bösen Bondholder.

Adler wird aber halt auch kompliziert mit den Myraden an Firmen, Grunschulden und vermutlich Absonderungsrechten.

Wenn Inso nicht gut für die Bondholder ist, dann werden die Aktionäre auch ohne Inso geschröpft durch neue Aktien. Wenn man diese auf Basis der MK emittiert, sind schnell die Altaktionäre bei <20% Anteilen.  

26.04.24 19:27

186 Postings, 773 Tage Boersen_yupi@Roothom

<<"Sie benötigen wieder Cash."

Wo steht das? Erst heute wurde der cash Bestand mit 377 Mio zum Ende 2023 gemeldet. Und der cf im Q1 dürfte kaum anders gewesen sein, als im Q4/23.>>

Das steht hier. https://www.adler-group.com/investor-relations/...a242433834d52a7b801

Luxemburg, 25. April 2024 – Adler Group S.A. („Adler Group” und zusammen mit ihren Tochtergesellschafen, die „Gruppe”) ist gegenwärtig in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem sog. Steering Committee bestehend aus Anleihegläubigern („SteerCo”), um unter anderem bestehende Finanzverbindlichkeiten zu refinanzieren und zu verlängern, bestehende Finanzverbindlichkeiten teilweise nachrangig zu stellen und Instrumente, die die Mehrheit der Stimmrechte an der Adler Group repräsentieren, an Anleihegläubiger auszugeben.

Ich bin auf alle Fälle gespannt, ob es eine Einigung geben wird und vor allem wie diese dann aussieht. Mich würde es aber sehr stark wundern, wenn hier für die Aktionäre auch nur noch irgendetwas übrig bleiben würde. Vor allem weil man den gesamten Adler Bestand aktuell günstiger rauskaufen kann.  

26.04.24 21:12
1

7669 Postings, 2047 Tage Roothom@yupi

Nein, da steht nicht, dass Adler wieder zusätzliches cash benötigt.

Da steht, dass man man mehr Zeit für die Tilgung ausverhandeln will, um die derzeitige Marktkrise aussitzen und dadurch den Wert der assets heben zu können.

"bestehende Finanzverbindlichkeiten zu refinanzieren und zu verlängern, bestehende Finanzverbindlichkeiten teilweise nachrangig zu stellen"

bedeutet keinen Mittelzufluss.

 

26.04.24 21:20

7669 Postings, 2047 Tage Roothom@yupi

"Vor allem weil man den gesamten Adler Bestand aktuell günstiger rauskaufen kann"

Das scheint die Mehrheit der Gläubiger anders zu sehen, wie die Meldung zeigt.

Sonst würden die nicht mitmachen, sondern die Inso beantragen.

Und Adler scheint auch nicht gewillt, die assets zu verschleudern. Sonst hätte man das schon längst gemacht.


 

27.04.24 00:19

186 Postings, 773 Tage Boersen_yupi@Roothom

Sicher bedeutet refinanzieren ein Mittelzufluss.

Das Problem ist, dass alle natürlich eine gute Exitstrategie suchen. Da wird wahrscheinlich schon eine Lösung unterschrieben werden. Allerdings kann es dann Klagen aufgrund von Insolvenzverschleppung geben.
Wenn eine Seite gewinnt, verliert immer auch eine andere.

Da ist mir schon klar, dass viele gewillt sind einen Teil zu verlängern, wenn sie im Gegenzug gleich etwas Cash erhalten. Aber rechtlich wird das ganz schwierig.

Zum Wert des Adler Portfolios. Adler wäre sicher gewillt alle Objekte zu den aktuellen Buchwerten zu veräußern. Nur haben will sie aktuell niemand. Aktuell werden nur ausgewählte Objekte erworben.

Der Anleihenmarkt preist übrigens eine Insolvenz ab 2025 ein.  

27.04.24 01:25

7669 Postings, 2047 Tage Roothom@yupi


"Sicher bedeutet refinanzieren ein Mittelzufluss"




https://www.google.com/...CCkQAQ&usg=AOvVaw0TjEUps1tkgF_sNTavW1Kc

"Der Gebrauch des Begriffes ist im Deutschen nicht einheitlich. So lehnt sich die Verwendung gelegentlich auch an den englischen Ausdruck refinancing an, der einer Umschuldung oder umgangssprachlich einer Kreditablösung entspricht."

Das ist hier der Fall.
 

27.04.24 01:32
2

7669 Postings, 2047 Tage Roothom@yupi

"Allerdings kann es dann Klagen aufgrund von Insolvenzverschleppung geben"


Adler ist weder zahlungsunfähig noch überschuldet.

Und für Restrukturierungen ausserhalb der Inso gibt es verschiedene Verfahren.  

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