erstmal ist das sicher der witzigste Nutzername, der mir hier im Forum untergekommen ist. Dafür erstmal meine Anerkennung.
Yeezy ist aber eine eigene Produktlinie, von deren Strahlkraft und Umsatz adidas global profitiert. Wieviele Werbeträger man für einen Kanye verpflichten kann und ob diese Umsätze in selbiger Größenordnung sowie ebenfalls die kolportierte operative Marge von 30%+ bringen können, lasse ich auch mal dahingestellt.
Aber man glaubt doch jetzt nicht, dass eine Sarah Connor dafür sorgt, dann die Kiddies jetzt wie bei den Yeezys anfangen, sich darum zu bewerben (!), die Schuhe kaufen zu dürfen. Ich habe das bei meinem Neffen gesehen: da stellte sich Oma mehrere Stunden in die Kälte, um schließlich ein Ü-Ei mit einem Zettel und Schuhgröße abgeben zu dürfen. Die glücklichen Gewinner wurden dann gezogen. Noch krasser als beim iphone damals.
Die Frage ist doch, wie kleinteilig will man so eine Strategie aufbauen? Delmenhorst und Umgebung macht Sarah Connor, wer macht Berlin, Brandenburg, usw? Nicht nur, dass es sicher den Rahmen sprengen würde, wenn jeder eine eigene Linie erhält, adidas als Weltkonzern mit zahlreichen Märkten wird sicher nicht auf eine solche Kleinstaaterei umschwenken. Weil es keinen Sinn macht. Wer soll das alles managen? Klar kann ich das nun auf mehreren Schultern verteilen. Aber idealerweise sind diese zusammen stärker und größer als die von Kanye. Und da ist mit Sarah C. noch nicht mal ein Anfang gemacht.
Also ja, ich verstehe Klei, halte diese "Strategie" aber für vollkommen unsinnig. |