Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass hier irgend eine schmutzige Sache gegen L&S läuft. M.e. hat kein anderer vergleichbarer Market-Maker wie die Berliner-Effektengesellschaft(Tradegate) oder Baader so viel Ärger mit der Steuerbehörde.
1. Entweder ist das eine "persönliche" Sache zwischen der Steuerbehörde und L&S oder die Steuerbehörde nutzt L&S als "training case" für CumEx und sonstige Ermittlungen, da L&S im Gegensatz zu den o.G. keinen großen Einzelaktionär hat der "aufschreien" könnte und nur ein minimales Risiko bzw. Wahrnehmung im Falle des scheiterns besteht.
2. Eine Partei hat ein Interesse an L&S sowie gute Beziehungen zu der Steuerbehörde und spielt diese Karte geschickt aus. Denn wenn ich mir die Handelsverläufe auf Tradegate(Börse) anschaue wo jeder Trade analog zur LS-Exchange gegen einen Marketmaker(Spezialist), in diesem Falle am Ende die Berliner Effektengesellschaft ausgeführt wird, bin ich verwundert.
Wie kann es sein, dass bei solch einer asymetrischen Marktlage der Handel seitens der Börse nicht ausgesetzt wird, da ja Xetra als Refferenzmarkt nicht mehr zur Verfügung stand. Da dies nicht erfolgt ist hätte normalerweise der Marketmaker(Spezialist) das Quotieren einstellen können(müssen) da er ja überproportional viele Stücke auf sein Buch genommen hat und Xetra als auch die Nachfrage als Gegenpartei zum glattstellen der Positionen fehlte. Im Gegenteil, es wurden eifrig Stücke bis zum Handelsende eingesammelt.
Ich schätze mal, dass von den ca. 210.000 gehandelten Stücken vielleicht 150.000 noch in den Büchern des Marketmaker(Spezialist)en stehen. Was macht er also am Mittwoch mit der Position? Wenn er nicht gepennt hat, muss er von einer Gegenbewegung min. in gleicher Größe nach oben ausgehen ODER er hat EINE Gegenpartei die die Position zu einem Preis X nimmt. Wie auch immer Marketmaking lebt vom Spread und nicht davon sich in so einem Wert so zu exponieren.
Nach meiner Überschlagsrechnung sind 150.000 ca. 4.8 % der Gesamtaktienzahl somit wäre die erste Meldeschwelle von 3% überschritten was m.e. auch eine AdHock Meldung auslösen müsste. Man könnte die Stücke ja auch in die Wertpapierleihe geben, was alle Schortseller entzücken dürfte :-) usw. usw. usw.
Ich stehe weiter unbeirrbar zu L&S und glaube an den nachhaltigen Erfolg. Unser Unternehmen wird von Profis geführt die nach meiner Meinung und Kenntnis nie das Risiko aus den Augen verlieren und den shareholder value ernsthaft leben.
Genug damit und gute Nacht |