Q1 2015 0,44 Q2 2015 0,48 6 Mo: 0,92 Q3 2015 0,51 9 Mo: 1,43 Q4 2015 0,49 12 Mo: 1,92
Q1 2016 0,44 Q2 2016 0,46 6 Mo: 0,90 Q3 2016 0,25 9 Mo: 1,15 Q4 2016 0,39 12 Mo: 1,55
Q1 2017 0,43 Q2 2017 0,48 6 Mo: 0,91 Q3 2017 0,76 9 Mo: 1,67 Q4 2017 0,88 12 Mo: 2,55 (Bildung von Rückstellungen von ca. 1 €/ Aktie)
Q1 2018 0,86 Q2 2018 0,22 6 Mo: 1,08
Schaut man sich die Zahlenreihe von Hobbytrader genauer an, kann man sehen, dass die Zahlen das letzte Mal vergleichbar schwach in Q3 2016 waren, ein Quartal nach dem Brexit. Solche externen Schocks wie Brexit oder der Flash-Crash Anfang des Jahres haben kruzfristig im jeweiligen Quartal positive Effekte auf Lang + Schwarz u. ein Quartal später dann entsprechend einen negativen Effekt, da nach solchen Ereignissen die Börsenstimmung incl. Aktivität erstmal abkühlt. Das Klima für IPOs usw. war im Frühjahr ja auch eher schlecht.
Wenn sich jetzt das Börsenklima im Herbst auf "Normalmaß" einpendelt, sollte das EPS wieder anziehen. Ist nur die Frage, was "Normalmaß" dann genau für Lang+Schwarz bedeutet, ein EPS von 0,5 € oder doch eher die zuvor gesehenen 0,7 € bis 0,8 €. Q1 2018 war sicher extrem u. somit über "Normalmaß", aber Q3 + Q4 2017 waren doch jetzt nicht so besonders. Sicher es gab den Hype um Kryptowährungen, ein paar Nebenwerte, die stark stiegen u. der wikioflio-Wahnsinn mit IREX. Haben diese Faktoren für Lang + Schwarz dann am Ende so viel ausgemacht?
Ich denke solch ein Quartal wie das letzte sollte man nicht überbewerten u. eher als Ausreißer nach unten werten. Für die Zukunft stellt sich nun aber die Frage was bei einem "normalen" Quartal bei Lang u. Schwarz hängen bleibt. Waren die drei Quartale zuvor alle außergewöhnlich oder hat sich die Gewinnbasis in "normalen" Börsenzeiten erhöht, was bei drei guten u. konstanten Quartalen in Folge eigentlich angenommen werden müsste. |