Solar Millennium - der offene Thread

 

 

Der Grenzbereich (Gleichgewicht=equilibro) zwischen Nass- und Heißdampf heißt „Sattdampf“, auch gesättigter Dampf oder trocken gesättigter Dampf, gelegentlich in Abgrenzung zum Nassdampf auch „Trockendampf“.

Unter 65 wird beschrieben wie das Speichersystem aufgeladen wird ...

(65)  El vapor de carga del sistema (3) puede provenir tanto de una caldera convencional como de la caldera o receptor solar de la instalación. En ambos casos el vapor generado será un vapor saturado a la presión máxima de carga. El objetivo de esta fase es llevar a los acumuladores (1, 2) al estado de máxima carga. Este vapor (3) se introduce por la entrada y sale al tanque por medio de los inyectores (10). ""Dentro del tanque se encontrará en equilibrio este vapor saturado (8) con el líquido saturado (9).""

Im Patent wird alles ausführlich beschrieben. Einfach nachlesen ...
http://www.oepm.es/pdf/ES/0000/000/02/35/02/ES-2350221_A1.pdf

P.S.: Die neue Speichertechnik wude zudem auf ihrem 300MW Testgelände mit dem Turm 3 seit 2009 im Dauerbetrieb getestet. Dort befindet sich auch ihre DISS Ablage für die Paraborinne und die neue Speichertechnik. Auch die neuen eigenen Absorberrohre für die Rinnenkraftwerke sind dort im Einsatz. Mit der der vor kurzem erfolgten Mehrheitsübernahme bei Rioglass (über 50%) hat man sich auch den Nachschub an Spiegeln für alle neuen Projekte gesichert.  

Dampf ist brauchbar wenn er unter hohen Temperaturen und unter Druck steht. Dann kann er Turbinen antreiben. Das was hinten rauskommt, ist wertlos. Es muß sogar kondensiert werden, deshalb die Kühltürme. Ich kann mir nicht vorstellen, dass RWE in Bergheim mit den größten Dampferzeugern in NRW nicht auf die selbe Idee gekommen ist, lasse mich aber gerne belehren, wäre interessant RWE-Kommentare zu erhalten.  

en und unter Druck steht. Dann kann er Turbinen antreiben.

Dabei muß der Erzeugte Dampf immer zu der Spezifikationen der Turbine passen, entweder gesättigter Wasserdampf oder überhitzter Wasserdampf, da sonst die empfindlichen Turbinen beschädigt werden. Die Speicher sind für 20-100 bar ausgelegt und können aus Stahl oder armiertem Beton bestehen. Da das Speichersystem unter hohem Druck arbeitet, wäre es ggf. auch für überhitzten Wasserdampf (vapor sobrecalentado) geeignet, wird ergänzend aufgeführt.

Además, el sistema de almacenamiento a altas presiones que se presenta, cuenta con otra ventaja adicional: es capaz de trabajar no sólo con vapor saturado sino también con vapor sobrecalentado.

In das Patent zur Speicherung wird auch ihre Erfahrung aus dem Kraftwerksbau eingeflossen sein. Allein in den letzten Monaten gab es 2 Kraftwerksaufträge aus Mexiko für 1,5 Mrd. USD.  

klein geschrieben.

http://www.solarmillennium.de/deutsch/investoren/aktie/index.html

Für Aktionäre, die noch an Bord sind, wäre interessant zu wissen, wie hoch der Anteil der insitutionelle Investoren UND der noch aktiven sowie der ehemaligen Organe aktuell ist.  

 

 

 

 

http://www.solarmillennium.de/deutsch/investoren/...wnload/index.html
http://www.solarmillennium.de/deutsch/presse/...0_06-solarhybrid.html *

S2M hatte vor Monaten angekündigt, einen weiteren Nachtrag zur Anleihe zu erstellen. Bisher ist jedoch nichts passiert, obwohl die Anleiheemission im abgelaufenen Geschäftsjahr mit Abstand die wichtigste Cash-Quelle darstellte.

Die große Frage: Wann muss S2M bzw. Flagsol ein 40 Mio. EUR Darlehen der Ferrostaal zurück zahlen?

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Nachtrag zur Anleihe 8 geplant
Der Vorstand der Solar Millennium AG hat beschlossen, vor dem Hintergrund der Vereinbarung mit der solarhybrid AG kurzfristig bei der Aufsichtsbehörde BaFin einen weiteren Nachtrag zum Emissionsprospekt der Anleihe 8 des Unternehmens einzureichen.  Der derzeit gültige Prospekt hatte als einen der Gründe für das Angebot der Anleihe die Vor- und Zwischenfinanzierung von Kraftwerksprojekten in den USA genannt.

Weitere Quelle:
http://www.wiwo.de/unternehmen/...lennium-stoppt-anleihe/5222158.html
Nach Informationen der WirtschaftsWoche hat es die Platzierung einer stark beworbenen Anleihe über 100 Millionen Euro Mitte September gestoppt. Damit verliert der Konzern zumindest vorübergehend eine wichtige Geldquelle. Ein Sprecher bestätigte, Solar Millennium lasse „die Gegenzeichnung von Zeichnungsaufträgen für die Anleihe bis auf Weiteres ruhen“. Als Grund führte er „eine mögliche weitere Ergänzung des Emissionsprospekts“ an. Solar Millennium lasse prüfen, ob das notwendig sei. Betroffene Investoren würden informiert.  

http://www.solarmillennium.de/deutsch/investoren/aktie/index.html  

Organmitglieder ca. 1%
Institutionelle Investoren ca. 29%
Privatanleger ca. 70%  

Algeria Wants Renewable Energy solarhybrid Is Prepared to Deliver Solar Power Plants and Expertise
© Marketwire 2011
13.12.2011 20:35:12 -

http://www.silobreaker.com/...nts-and-expertise-5_2265059085323862219

TUNIS, TUNISIA and BRILON, FRANCE and HAMBURG, GERMANY and FRANKFURT, GERMANY -- (Marketwire) -- 12/13/11 -- In line with its focus on international business activities, solarhybrid AG intends to invest in Algeria's future and to construct large solar power plants. The North African country would like to install around 22,000 megawatts of renewable energy in the coming years, the largest share of which is to be generated from solar power plants.

Talks are currently being held with representatives from the Algerian government and energy industry with solarhybrid of North Africa, led by Tom Seidensticker -- the first company to deliver large-scale photovoltaic power plants in the Maghreb. This is in fact a joint venture led by solarhybrid AG. The declared objective is to provide North African engineers with the expertise of solarhybrid when constructing and operating solar power plants in Algeria. Further jobs would be created locally in the areas of maintenance and safety, as well as in the supplying industry.

solarhybrid of North Africa is prepared to support Algeria in its efforts to fulfil its energy goals and to enter into cooperations with companies and government institutions to this purpose. The use of the sun, one of the most valuable resources in Algeria, can ensure more economic growth and employment, less dependence from fossil energy sources and overall improved living conditions. In connection with the development of the Algerian energy industry, clean solar energy would at the same time reduce the emission of the climate-damaging greenhouse gas carbon dioxide (CO2) right from the start.

About solarhybrid - www.solarhybrid.ag :
solarhybrid AG develops, plans and builds turnkey photovoltaic power plants with multi-megawatt production capabilities. The company offers the following services:

project development, co-development

financing and structure

sale to financial investors

EPC engineering, procurement, construction

O&M operation & maintenance

Project financing, structuring and marketing are all carried out by solarhybrid capital management GmbH, a wholly owned subsidiary of solarhybrid AG. The expertise in technical, organisational and financial project management is proven by a track record of projects carried out or commissioned with 266 MWp in 2010 and 2011. Contracts for a further 123 MWp are set to be awarded in the near future. The project pipeline is at about 369 MWp in Europe, 2.25GWp in the USA and 225 MWp in South Africa. The company is run from its locations in Hamburg, Frankfurt/Main and Brilon. In addition to these, there are also local companies in Italy, the USA, South Africa and the Middle East. Company shares are traded on the General Standard of the Frankfurt Stock Exchange.

Contact
solarhybrid of North Africa sarl
Les Jardin de Lac 2
Lot 6-9 Imm Louati
1053 Tunis
Tunisia

Tom Seidensticker
Email: ts.na@solarhybrid.ag :  

http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_579859  

 

http://www.energy.ca.gov/sitingcases/...lity_and_Business_Meeting.pdf

http://www.energy.ca.gov/sitingcases/...dgecrest/documents/index.html

http://www.energy.ca.gov/sitingcases/...1-12-05_Proposed_Decision.pdf  

Es muss nicht gleich mit einer Insolvenz enden. So hat das Vorzeigeunternehmen Schottsolar seinen Mitarbeitern in Alzenau als Weihnachtsgeschenk das "aus" mitgeteilt.
Wen wunderts, dass die Lust an alternativen Energien sinkt, wenn Oettinger 40 neue AKWs in EU bauen will. Soviel zum Ausstieg....  

http://www.daf.fm/video/...st-2013-am-netz-50139287-DE0007218406.html

Mann o Mann, eine unglaubliche Fehleinschätzung. Ende 2010 hatte sich Ferrostaal aus den US-Projekten zurückgezogen und Blamberger weckt zur gleichen Zeit die Hoffnung, Blythe I und II könne bis 2013 - in einer Bauzeit von etwa drei Jahren - realisiert werden. Dies grenzt bereits an willentliche Marktmanipulation.

Blamberger: Die Finanzierung ist nicht eine Frage des "OB" sondern nur noch des "WANN". Diese Aussage ist vor dem Hintergrund des damaligen Ausstieges der Ferrostaal AG aus den US-Projekten höchst bedenklich.  

# 1741
Nun wird wieder in der albewährten Art unbewiesenes Zeug geschrieben.
Bei aller Kriitk die berechtigt an S2M geübt wird, sollten Grenzen eingehalten werden.
Dich zu melden ist mir aber inzwischen zu blöd geworden. Da sollten die Moderatoren mal selbst etwas unternehmen.
Du schadest der Sache, denn man will hier und auch an anderer Stelle, Tatsachen lesen und nicht Berichte, die Du dir zusammenreimst.  

Bis Mitt Setember 2011 ist S2M in ihrer kurzfristigen Liquiditätsplanung mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer vollständigen Platzierung der Anleihe Nr. 8 ausgegangen.

Da die Platzierung der Anleihe Nr. 8 nunmehr bereits seit etwa drei Monaten ausgesetzt ist, muss mittlerweile bei der kurzfristigen Liquiditätsplanung unterstellt werden, dass S2M mit der Platzierung der Anleihe Nr. 8 keine liquiden Mittel mehr generieren kann.

Ergebnis: S2M muss kurzfristig mit 40 Mio. EUR niedrigeren liquiden Mitteln kalkulieren!

Bis Ende Oktober 2011 ist S2M "offiziell" davon ausgegangen, dass aus dem geplanten Verkauf der US-Projekte kurzfristig liquide Mittel zufließen werden.

Zitate aus einer Unternehmensverlautbarung von 27.10.2011:
...
"Mit dem endgültigen Abschluss der Transaktion wird Ende Oktober 2011 gerechnet."
...
"Die Transaktion sichert über den Kaufpreis den Wert unserer gesamten US - Projektinvestitionen in hoher zweistelliger Millionenhöhe; erste Teile des Kaufpreises
sind bereits geflossen, weitere stehen "kurzfristig" bevor.
http://www.solarmillennium.de/upload/pdf/QA_Oktober_2011D.pdf

Da sich nunmehr der Verkauf der US-Projekte an Solarhybrid weiter verzögert, ist kurzfristig kaum mit weiteren Kaufpreiszahlungen zu rechnen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit musste S2M die erste Kaufpreiszahlung in voller Höhe absichern. Solarhybrid wird diese Sicherheiten selbstverständlich erst nach endgültigem Abschluss der Transaktion freigeben.

Die Ferrostaal AG gewährte der Flagsol GmbH ein kurzfristiges Darlehen über 40 Mio. EUR. In diesem Zusammenhang stellt sich einerseits die Frage, ob und wie dieses Darlehen besichert wurde und andererseits wann dieses Darlehen zur Tilgung fällig wird.

Aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen der kurzfristigen Liquiditätsplanung (bis auf weiteres keine Cashflows aus der Emission der Anleihe Nr. 8 sowie verzögerter Eingang von SH-Kaufpreiszahlungen stellt sich die Frage, wie S2M diese fest eingeplanten Cash-Flows kompensieren soll. Entsprechende Sanierungsmaßnahmen wie ein massiver Personalabbau führen kurzfristig aufgrund von Abfindungszahlungen/Sozialplanausgaben zu stark ansteigenden Ausgaben (Liquiditätsentlastung erst mittelfristig).

M.E. reicht die S2M - Liquidität ceteris paribus nur dann bis maximal Mai 2012, wenn Ferrostaal nicht die Rückforderung des 40 Mio. EUR Darlehens fordern kann.

Eine weitere Liquiditätsbelastung im mittleren einstelligen Mio. EUR Bereich könnte eine Rückabwicklung des Ibersol-Fonds verursachen.  

hier noch das Fazit: kurzfristig hat S2M faktisch nahezu keinen Handlungsspielraum (ggf. Kurzarbeit bei der Flagsol GmbH in Köln). Ob die liquiden Mittel bis Mai 2012 ausreichen werden, hängt nunmehr insbesondere davon ab, ob S2M bis dahin das Ferrostaal Darlehen über 40 Mio. EUR tilgen muss oder nicht.  

Genau diese Frage stelle ich mir schon lange. Einerseits fließen (fast) keine Mittel in die Kasse. Andererseits hat ein Unternehmen dieser Größe auch Fixkosten in Millionenhöhe pro Monat. Sonst wird sofort bei den Mitarbeitern gespart, gerade nachdem Aufträge weggebrochen sind. Ist tatsächlich Kurzarbeit geplant und wenn ja nur in Köln?  

Das mit dem Ausstieg aus Atomenergie ist sowieso ein Witz, wenn die Urananreicherung weiter massiv ausgebaut wird von der Urenco. Das erfolgt über ihre Firma ETC in Gronau (Münsterland), über Urenco Partner in den Niederlanden und England, ihren Partner AREVA in Frankreich  und massiv für die Amis in New Mexiko. http://www.urenco.com/content/17/company-structure.aspx

P.S.: Aber es gibt ganz in der Nähe von Gronau ein EE-Unternehmen, dessen Anlagen auch ohne Atom und Sonne mit BHKW rund um die Uhr grundlastfähig Strrom und Wärme erzeugen mit 3-4 MW je Anlage. Der Wert ist seit Fukushima anders als der ganze Solarsektor nachhaltig gestiegen und hat mir schon viel Freude im Depot bereitet. Bauen aktuell ihre Produktion von 700 auf 1500 Anlagen/Jahr aus ...  

Zitat aus dem Jahresabschluss 2009/2010 der Solar Millennium AG:

Personalaufwand
Aufgrund der großen unternehmerischen Herausforderungen und des damit verbundenen Anstiegs der Mitarbeiterzahl erhöhte sich der Personalaufwand von € 3,5 Mio. auf € 14,2 Mio. (inkl. € 9,0 Mio. für die gezahlte Antrittsprämie für Prof. Dr. Utz Claassen). Im Berichtszeitraum stieg die Anzahl der Mitarbeiter von 34 FTEs (Full-time equivalents, Stand Oktober 2009) aus dem Vorjahr auf 41 FTEs (Stand Oktober 2010) in diesem Geschäftsjahr.
https://www.unternehmensregister.de/ureg/...owDocument&id=7921485

Von den insgesamt etwa 250 bis 300 Mitarbeitern entfallen weniger als 20 % (vermutlich 40 bis 50 Mitarbeiter) auf die Solar Millennium AG in Erlangen. Die Technologietochter Flagsol in Köln beschäftigt hingegen mindestens 200 Mitarbeiter.
Kurzarbeit rechnet sich folglich primär für die Technologietochter Flagsol. Ob in Erlangen ebenfalls Kurzarbeit eingeführt wird, würde nur vergleichsweise niedrige Einsparungen zur Folge haben. In Erlangen wird S2M (bzw. ist das bereits erfolgt) mit hoher Wahrscheinlichkeit den Personalbestand der Solar Millennium Invest AG herunterfahren.

Ob S2M bzw. Flagsol bereits Kurzarbeit eingeführt hat, ist nicht bekannt.