Seit fast 2 Jahrzehnten an der Börse, aber man ist nicht gefeiht vor dem eigenen Ich.
Da schaut man sich den Chart an und stellt fest, dass sich eine Kuppe ausgebildet hat. Plötzlich werden Leerverkaufspositionen eröffnet und hier gepostet.
Das Primatenhirn schreit: "Verkaufen, geht noch weiter runter; hast ja seit dem absoluten Kurshoch ein paar tausend in den Sand gesetzt, der "gefühlte" Verlust ist real." Usw. usw. usw.
Das gesunde Hirn rechnet erst mal (alles gerundet, da ich keine Taschenrechnerapp im Hirn hab):
EK: 6 euro Kurs: 29 euro Gewinn: 23 euro Steuer bei Verkauf: 6 euro
*grübel, jetzt verkaufen und unter 23 euro wieder rein? Naja, ob das aufgeht? Vielleicht - oder auch nicht. Bei einem Verkauf, müsste ich das Geld anderweitig zu 7% anlegen (23 Erlös und 1,60 Dividende gerechnet), hm geht auch nicht. Vor einem Jahr hat keiner an solche Kurse geglaubt. Zahlen und Statement zur Zukunft sind noch offen.
Vernunft siegt über den Primaten, wird nix verkauft. Trotzdem hat jeder damit zu kämpfen. Wird das jemals anders?
Naja, erst mal Kaffeetrinken.
Schönen Tag allen (auch Robin).
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