zu Q2/H1 alles andere als negativ waren. Von den 3 wichtigen Aussagen war nur die Unbedeutendste ("Umsatz 2016 etwas unterhalb der Erwartung") nicht so erfreulich.
Viel wichtiger war doch:
- SHW ist bei der Steigerung der Marge im Soll. Ich denke der nächste größere Schritt bei der Marge kann dann erfolgen, wenn Osteuropa und China hochlaufen und im Mix dann Richtung 11 oder sogar 12% gedacht werden kann.
- die Internationalisierung wird durch bereits akquirierte Großaufträge abgesichert. Auch da ist man Stand jetzt im Soll. Aufträge im Volumen von 160 Mio aus China sowie Nord- und Südamerika sind beim aktuellen Jahresumsatz ja schon eine Hausnummer.
Ich wage noch nicht daran zu denken, dass es wirklich mal 650 Mio und 12% werden, aber selbst wenn dies nicht ganz oder erst später erreicht wird und wir bei 450 Mio aus dem jetztigen Geschäft und 100 Mio zusätzlich aus China und 11% Marge landen, bedeutet dies immer noch eine enorme Steigerung des EBIT von mindestens 50% bis 2018/2019. Alles zwischen 50% und 100% (12% bei >650 Mio) wäre für mich der Wahnsinn. Man wird in dem Zusammenhang auch sehen müssen, ob sich Südamerika wieder berappelt und wie SHW auf dem boomenden amerikanischen Markt weiter kommt.
Ich glaube auch, dass eine vergleichsweise kleine Firma wie SHW noch über viele Jahre gute Geschäfte mit Verbrennungsmotoren machen kann. Dem ein oder anderen Kleinanleger und auch den Schreiberlingen wird es aber bestimmt gefallen, dass man schon mal in Richtung E-Mobilität schaut. Dort sind Getriebe ja auch noch nicht vom Tisch und die Batterrien als neues Herzstück müssen gekühlt und gewärmt werden. Für mich ist das aktuell aber eher noch eine Frage des Marketing und der Außendarstellung von SHW als ein lukrativer Geschäftszweig.
Grüße in die Runde |