Aurelius

In 2024 wurden gem. Nachtragsbericht (Geschäftsbericht 2023 Seite 26) wurden wesentliche Teile der Nedis-Gruppe an die Commaxx Group veräußert. Des Weiteren wurde die Rivus Fleet Solution an die Metropolitan Police Service veräußert.  

... für Bestandsinvestoren, die noch nicht "verkaufswillig" sind.
Bis dahin: splitten, verwässern, umbenennen (Änderung Firma der Gesellschaft: AUR Portfolio III SE & Co. KGaA), Komplexität ausbauen, Intransparenz steigern, Kommunikation einstellen, ...
Aber der Bilanzgewinn bleibt: Solange man die "Firma und deren Gesellschaften mit Gewinnabführungsverträgen nicht auf kreative Art ausräumt".
Bilanzgewinn 2023 480.485.392,63
vs. Bilanzgew. 2022 110.328.178,34

Interessant finde ich weiterhin, wie willfährig, auch wenn Fam. Dirk Markus hier federführend agiert, das gesamte Management und der Aufsichtsrat bei
diesen Taten mitwirken!!! Habe auch mal den IR-Manager gefragt, was er eigentlich macht, da er auf IR-Fragen ja sowieso nicht antwortet?
Die Diener kennen Ihre(n) Herren!
Oder wie heißt es auch so schön: "Die Gier ist ein Luder"!  

Per 31.12. 23 weist Aurelius ein EK von rund 581,6 Mio aus.
Bei einer Bilanzsumme von 703,1 Mio ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 82,7%!
Per 31.12. 23 waren rund 27,2 Mio Aktien im Umlauf.
Ergibt Anteil am Eigenkapital pro Aktie von rund 21,35 Euro!
Kurs der Aktie rund 14,65 Euro!
Aktie wird somit zum 0,686 fachen des Eigenkapitals (!) gehandelt.
Der cash-Bestand betrug 276,4 Mio.
Dieser allein deckt 10 Euro des Aktienkurses ab.

Der Gewinn pro Aktie im Geschäftsjahr 2023 beträgt knapp 17,5 Euro!
Da ist eine Dividende von 0,06 Euro pro Aktie natürlich absolut angemessen!
:-))
Ernsthaft: Die Bewertung ist aktuell noch ein weitaus grösserer Witz als sie es vor 2 Jahren schon war.
Nutzt uns als Aktionär aber nichts. Noch nicht!
Denn die Möglichkeiten der legalen Kursmanipulation schwinden weiter.
Nur meine Meinung
 

Der Jahresüberschuss betrug "nur" 364 Mio, der Gewinn pro Aktie liegt daher "nur" bei Euro 13,38.
Ich hatte irrtümlich den Bilanzgewinn zur Berechnung verwendet.

Auch interessant ist, dass die Dividende um 20% "gesteigert" (hüstel) wird, die Aufwendungen für die Geschäftsführung aber von 4,6 Mio auf 32,4 Mio und damit um über 700% gestiegen sind. Erfolgsabhängige Vergütung....  

Bitte steinigt mich nicht: ist mein erster Post, den ich absetze, aber ich bin seit langem ziemlich groß in Aurelius engagiert - und habe leider auch für meine Kinder in relativ hohe Aurelius-Positionen investiert - damals als Langfristanlage gedacht. Wenn ich das alles lese, habe ich vor allem eine große Sorge: unser "altes" Aurelius kauft ja nichts mehr zu, sondern verkauft nur noch, Abgaben an die Vorstände, Kosten, Verrechnungen usw. explodieren förmlich - das bedeutet doch, dass irgendwann nicht mehr viel da ist und dies dann automatisch den Kurs noch weiter runterprügeln wird - also langfristig blutet die Aurelius aus - ist das nicht die tatsächliche Strategie des Vorstands?  

Ich sehe mich als Kleinanleger nicht in der Lage irgend etwas an der Situation zu ändern. Gibt es gegen das Agieren des Vorstands keine Gesetze oder externe Kontroll-Instanzen? Wäre es zB möglich das Gesamte Kapital (oder sogar mehr) der Gesellschaft als Vorstandsvergütung/Boni abfließen zu lassen? Welche Instanz würde das verhindern? Ist klar, dass das steuerlich ein ungünstiger Weg zur Bereicherung wäre, aber ein möglicher, oder?  

Alle die hier noch eisern dabei bleiben (ich nur aus Verzweiflung) und auf die Wende hoffen - woher soll die kommen, wieso sollte sich das Kräfteverhältnis noch ändern?