einerseits ist ja das Management nicht unerheblich daran beteiligt, ob das Unternehmen erfolgreich geführt wird oder nicht. Zum anderen ist ein schlechter Kupferpreis auch nicht gerade förderlich für ein Unternehmen, das sich einem Kupferprojekt gewidmet hat und überbordende Schulden hat. Das mit dem Kongo kann ich nicht beurteilen... Das Länderrisiko ist teils hoch teils niedrig...
Hier hat sich die Situation noch nicht zum Besseren für die Aktionäre geändert, auch wenn man dies schon vor Monate den Leuten verkaufen wollte. Mir wurde immer gesagt: Der Kurs hat immer Recht.
Und jetzt schauen wir mal auf den Kurs ! Was soll ich dazu sagen. Kann die Mehrheit der Anleger denn falsch liegen. Schliesslich wurde der Kurs in den Abgrund geschickt, und niemand hat echtes Interesse daran sich die Finger zu verbrennen. Wobei verbrennen etwas zu hart ausgedrückt ist.
Aber Verluste hat man bislang nur eingefahren, wenn man sich die daueroptimistischen Kommentare einiger User hier angehört oder gelesen hatte und sich auch noch drauf eingelassen hatte. Ich hatte manchmal daran gedacht einzusteigen. Aber so richtig gejuckt in den Fingern hat es mich nie !
Zum jetzigen Zeitpunkt weiss ich auch wieso... Aufgrund welcher fundamentalen Fakten soll sich hier die Lage bessern ? Ja, es wird produziert und Cash generiert ! Aber Schulden sind ja immer noch da - und das nicht gerade zuwenig. Der Kupferpreis hat nicht gerade sauber performt und wird es wahrscheinlich auch in nächster Zeit nicht tun.
Also welche Hoffnungen bleiben einem Aktionären dann noch ?! Dass der Kurs nicht noch weiter abschmiert... oder die Regierung auf die dumme Idee kommt die Steuern auf Erträge zu erhöhen...
Handelsvolumen zwischen 1 und 5 Mio. Das ist im Verhältnis zu den ausgegebenen 1 Mia. Aktien sehr sehr sehr wenig bis gar nix ! Peanuts !
Wenn ich wollte, könnte ich zu den Kursen locker 300k ins Depot legen. Will ich das ? Derzeit wohl eher nicht, weil ich nicht weiss, wie sich das hier langfristig entwickeln wird. Die Um- bzw. Neustrukturierung der Schulden war nötig. Deswegen klopft man dem Management aber nicht auf die Schultern, weil es das mindeste war, was man in dieser Situation den Aktionären schuldete. Hier braucht man einen langen Atem...
Sehr viel Zeit und Geduld.
Ich bin sicher, dass TGS seinen Weg geht und aufm Markt bestehen bleiben wird. Aber ich kann nicht sagen zu welchen Bedingungen und ob zur Zufriedenheit der Aktionäre. Wenn ich den 3 Monats Chart anschaue grault es mich hier einzusteigen. Auch in Anlehnung der überbordenden Anzahl der ausgegebenen Shares !
Vielleicht sollte das Management anfangen Aktien am Markt zu kaufen ? Oder vielleicht sollte man einen Teil des Projektes wieder verkaufen ? An einen JVenture Partner, der auch einen Teil der Schulden übernimmt...
Vieles wäre möglich... Die Zeit wird es richten, wenn es das Management nicht tut. |