sind derzeit fast ebenfalls extrem volatil. Der Yen hat heute durch die Intervention der BoJ (+ andere) gegen den YEN (und damit gegen die Rückabwicklung der Yen Carry trades) 7,7 % gegenüber dem Euro verloren. Passend dazu hat der Euro gegen den USD 2 % gut gemacht. Was man an den Aktienmärkten gesehen hat, mag man als technische Reaktion auf den vorangegangenen Verlust aus einer stark ausverkauften Situation werten, aber
heute wurde über die Währungen (und zwar über den Yen) eingegriffen und diese "Trendwende" (zwar auch hier nur Korrektur, denn der Yen hat seit August 45 % gegenüber dem Euro zugelegt !) - manipulativ induziert. Die Rückabwicklung der Yen Carry Trades sind absolut von Bedeutung in diesen Tagen & Wochen, daher gebe ich musicus recht: in der früh gilt der erste Blick auf den Yen und es ist darauf Augenmerk zu legen, wie lang diese Intervention der BoJ greifen (können) wird. Wenn diese Intervention nicht mehr wirkt und bis dahin nicht allgemeine "Kaufpanik" aufkommt, dann dürfte der upmove schnell wieder zu ende zu sein.
Meiner Meinung nach sind hier Ursache und Wirkung ganz klar: die Weltwirtschaft geht den Bach runter > Aktien werden allgemein verkauft. Dieser Verkauftsdrucks an den Börsen wird VERSTÄRKT durch die - notgedrungene Rückabwicklung der Yen Kredite. Neutralisiert man diese VERSTÄRKUNG des allgemeinen Verkaufsdrucks (eben in dem man den Investoren die Angst nimmt vor einer weiteren Aufwertung des Yen, umgesetzt durch durch eine Intervention GEGEN den Yen), dann kann man irgendwann, wenn die Märkte stark ausverkauft sind, zumindest eine kurze Trendwende einleiten.
Diese Intervention wird nicht die Bären töten (sondern ihnen nur beibringen, dass man nicht alles auf einmal aufressen soll) und auch nicht die Krise lösen, kann aber zumindest temporär zu einer gewissen Stabilisierung beitragen - eben wenn die Märkte schon ausbombt sind. Mal sehen wie lange...., denn nach +10 % dürften die Märkte nicht mehr ganz so überverkauft sein... |