"Westliche Investoren sehen China als toxisch an und fürchten immer intensivere Konflikte, schlimmstenfalls einen Krieg um Taiwan. Die aktuelle Führung der kommunistischen Partei weckt auch keinerlei Vertrauen. Rufe nach Mehrbund mehr staatlicher Kontrolle verschrecken Investoren höchstens noch mehr."
Nun ja, das würde ich so unterschreiben, jedoch im Hinblick auf die Bewertungen anderer Unternehmen wie PDD, BYD, XPeng, Nio uvm. trifft es wiederum nicht oder nur bedingt zu. PDD hat sich bspw. seit seinem Tief in Q1/2022 mehr als verdreifacht und selbst die ADRs diverser E-Auto Hersteller aus dem Reich der Mitte haben sich z.T. deutlich besser entwickelt als BABA, obwohl diese nicht einmal profitabel sind.
Wie Armasar schreibt: "Konsumbereitschaft bei Jüngeren laut Umfragen sehr hoch." Macht Sinn, denn die Investition in eine unbewohnte Wohnung erscheint schließt weitere Wertsteigerungen wohl bis auf weiteres aus. Hier findet wohl gerade ein Umdenkprozess statt. Die Immobilienkrise ist vermutlich nur ein Vorgeschmack auf das was in den nächsten Monaten in vielen westlichen Ländern bevorsteht (USA, Kanada, Australien, Europa). Hierzulande eine Neubauwohnung oder Einfamilienhaus zu 700T€ zu finanzieren ist doch mittlerweile schier unmöglich geworden, es sei denn man ist Rechtsanwalt oder Pilot. ;)
Die demografische Entwicklung in vielen Ländern wird hoffentlich in Zukunft zu etwas ausgewogeneren Entscheidungen führen ob man noch weitere Konflikte vom Zaun brechen möchte. Kriegsführung ist nicht nur teuer sondern zudem reine Verschwendung von Mensch und Material und verursacht nichts weiter als die Zerstörung von Sach- und Vermögenswerten und viel Leid. |