Demo.
Der Tiefpunkt des Anstands bei „Schweinfurt ist bunt“ ist erreicht
Das Frauenbündnis „Kandel ist überall“ hatte heute eine Versammlung auf dem Schweinfurter Markplatz. Ich war eingeladen, dort ein Grußwort gesprochen und bin dieser Bitte gerne nachgekommen.
Nicht beschäftigen will ich mich mit der Frage, ob bei einer Rede eines anderen Landtagskandidaten, sagen wir von Herrn Staatssekretär Gerhard Eck, die grölende Antifa dem Redner ebenfalls mit knapp 100 Dezibel ins Ohr hätten brüllen können. Die Frage kann sich wohl jeder selber beantworten.
Ihre Maske hat heute allerdings ein Teil der Besucher der Gegenveranstaltung von Schweinfurt ist bunt (ein Bündnis u. a. aus DKP, MLPD und CSU) fallen gelassen. Als die Gegenveranstaltung pünktlich zu Beginn der Versammlung von „Kandel ist überall“ beendet wurde, kamen die bunten Schweinfurter – für jedermann sichtbar – die wenigen Meter zum Marktplatz, um die dortige Versammlung massiv zu stören.
Der Tiefpunkt jeglichen Anstands war erreicht, als der gebrochene Vater eines im letzten Jahr von einem 17-jährigen Syrer totgeschlagenen jungen Mannes einige Worte an die Versammlung richtete und von seinem Sohn berichtete. Ein Teil der bunten Schweinfurter brüllte dem Vater in ohrenbetäubender Lautstärke ununterbrochen „Halt die Fresse“ und „Nazis raus“ entgegen. Tapfer stand der Mann die wenigen Minuten durch. Als er die Bühne verließ, hatte er Tränen in den Augen. Selten habe ich mich für das unflätige Benehmen von Menschen aus unserer Stadt so geschämt und den Mann im Namen aller anständigen Schweinfurter in den Arm genommen. Herz statt Hetze? Die Einzigen die heute ekelhaften, zutiefst unanständigen Hass verbreitet haben, war ein Teil der bunten Schweinfurter. |