politische Waffe der AFD im Bundestag ! Wer am 17.10. die Bundestagsdebatte mit Merkel gesehen und gehört hat, wird es wohl bestätigen können, beste Freundinnen werden Merkel und Weidel nie.
Merkel unterstellt in einer arroganten Art und Weise der AfD Wahlmanipulationen indem sie der stärksten Oppositionspartei AFD Datenmissbrauch und gezielte Desinformationskampagnen unterstellte – sinngemäß sagte Merkel: „ All das hätte in der Vergangenheit zur Beeinflussung von Wahlen geführt“, was natürlich ein ausgemachter Blödsinn ist.
Genauso flapsig wie langweilig von Merkel war der provozierende Lacher als sie mit dem Blick auf die AFD Fraktion sagte: „„Fühlt sich da jemand angesprochen?“ , mein Gott was für eine überflüssige und lächerliche Anmerkung. Brav klatschen die übrigen Fraktionen Beifall. Auf solche spärlichen Witzchen stehen die Abgeordneten wohl, leicht zu unterhalten auf Kosten anderer.
Nun, wer die Wahlen in Bayern noch in Erinnerung hat weiß, dass die AFD dort 2 % weniger Stimmen geholt hat als zur Bundestagswahl 2017. Nach der dummen Äußerung – mit einer gewissen niederträchtigen Anspielung auf die AFD – imponierte mir die souveräne Antwort von Frau Weidel, die gleich nach Merkel sprach. Die Schlagfertigkeit ihre exzellente Aussprache u. Rhetorik und ihre Kenntnis von der Materie machte den Vortrag und die sachliche Antwort zu einem Ohrenschmaus. Ihre Ausführungen zum BREXIT und der desolaten EU überzeugten mich.
Die Abgeordneten aller Fraktionen glaubten gerne was Merkel so von sich gab. Sie glaubten den Unsinn den Merkel vom „Datenmissbrauch und gezielten Desinformationskampagnen“ dort in den Raum stellte weil es die großen Wahlerfolge der AFD erklären könnte. Doch Frau Weidel konterte zu jeder Provokation von Merkel mit Klartext, so sagte sie rückblickend zur Personalie Maaßen:“ Wer gesehen hat, wie die Regierung den Verfassungsschutzpräsidenten absetze, weil er – und dann richtete sie den Blick auf Merkel – „Ihre Desinformationen“ aufdecke, der weiß, was Sie für ein Demokratieverständnis haben“. Peng das hatte gesessen, Merkel rutschte in ihrem Sitz tiefer und tiefer und ihre Gesichtszüge entglitten ihr zu einer versteinerten Maske.
Klar war für mich, Frau Weidel meinte damit, dass der Ex- Verfassungsschutzpräsident Maaßen ins Bundesinnenministerium versetzt werden wurde, weil er Merkels Behauptung von „Hetzjagden auf Migranten“ in Chemnitz in einem Bild-Zeitung Interview so nicht übernommen hat. Denn wir erinnern uns, nach übereinstimmenden mit dem sächsischem Ministerpräsidenten hat es diese „Hetzjagden“ nicht gegeben. Danach hatte man die Sachlage etwas relativiert. Zum Schluss ihrer seltsamen Rede räumte Merkel sinngemäß ein, dass sie aus heutiger Sicht in der Flüchtlings- und Migrationspolitik vieles hätte anders machen müssen, doch aus damaliger Sicht wohl alles richtig gemacht hat. Amen!
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |