Ein Augenzeuge berichtet: Ich besuchte also am Montag die AFC-Zentrale und traf mich mit AB, Mike Rendall und kurz mit David Harvey, der uns zeigte, wie der Stromturm funktioniert. Es war eine professionelle Investorenveranstaltung und alle waren sehr freundlich und AB war in Topform - sehr zugänglich und sehr sachkundig. Ich habe die Methanolreformer und Ammoniak-Cracker aus erster Hand gesehen, was großartig war. Ich habe auch die Kraftwerkstürme im Hangar gesehen, von denen einer Ende dieses Monats an Acciona geliefert wird und der Kelbray-Kraftwerksturm (mit dem Kelbray-Schriftzug darauf) im Juli. Diese werden vor Ort getestet, und wenn sie genehmigt werden, werden sie entweder direkt an diese Unternehmen verkauft oder die Nachfrage wird indirekt über Leasingfirmen wie Agreeko, Speedy Hire usw. kommen (das ist das ultimative Ziel für den Massenvertrieb). Mace ist ebenfalls sehr stark im Spiel und wir sollten in den nächsten Monaten etwas Spannendes über diese Beziehung hören. Der Power Tower ist ein tolles Teil und sehr einfach zu bedienen, er hat 4x 2,5 kW Stacks im Inneren, also eine Gesamtleistung von 10 kW - er ist luftgekühlt. Die flüssigkeitsgekühlte S-Serie für ABB mit dem Ammoniak-Cracker sollte Ende des zweiten Quartals fertig sein. Dabei handelt es sich um 2x 100 kW, also insgesamt 200 kW, in einem 20-Fuß-Container. Wenn dies gelingt, ergeben sich hier enorme Möglichkeiten für EV-Flotten, Rechenzentren und schließlich auch für die Schifffahrt. Soweit ich weiß, haben wir bereits 2 Mio. £ von ABB erhalten, weitere 2 x 1 Mio. £ sollen folgen, sobald bestimmte Meilensteine erreicht sind. Mein Eindruck war, dass der heilige Gral der maritime Sektor ist, wo wir das einzige Brennstoffzellenunternehmen sind, das die Zulassung für ein mit Ammoniak gecracktes System erhalten hat. Hierfür ist noch sehr viel Arbeit erforderlich, so dass es sich um eine längerfristige Chance handelt. Für die Schifffahrt gibt es viele Vorschriften, so dass die Tests und die Umsetzung Zeit brauchen werden. Angesichts der geopolitischen Lage, d. h. der Abkehr vom russischen Gas, ist Ammoniak der ideale Wasserstoffträger für die Schifffahrt. Das Unternehmen arbeitet auch an einigen unkonventionellen Produkten....
Den Ausführungen des Augenzeugen vor Ort entnehme ich eine grunsätzlich optimistische Einstellung, man ist bereits weit gekommen, jedoch ist noch Geduld gefragt und in manchen Bereichen natürlich auch die Feinabstimmung der Systeme. Was unter der Arbeit an unkonventionellen Produkten gemeint ist ? sehr spannend ...
Nur meine Meinung Long
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