Überraschend gutes Ergebnis zur deutschen Industrieproduktion
Weitere Daten haben den Aufschwung in der Eurozone bestätigt, da die Industrieproduktion einen erstaunlichen Sprung nach oben vollzogen hat, aber trotzdem waren gestern Glattstellungsverkäufe des Euro an der Tagesordnung. Dem Regierungsbericht entsprechend ist die Industrieproduktion im Juli um 1,2% gestiegen, während die Prognosen lediglich von einer Steigerung um 0,5% ausgingen. Dieses erstaunliche Ergebnis erhöhte den Jahreswert auf 4,7%.
Die Bekenntnisse zu einer straffen Geldpolitik sowie die positive Entwicklung im Exportsektor und die ermutigenden Wirtschaftsdaten lassen vermuten, daß die Europäische Zentralbank in diesem Jahr noch weitere Zinserhöhungen durchführen wird. Obwohl die Erwartungen bis vor kurzem ziemlich gedämpft waren, weil der Stimmungsbericht der deutschen Industrie im letzten Monat recht mäßig ausgefallen ist, könnte sich die bullische Stimmung schon recht bald wieder einstellen, zumal die Futureskontrakte bereits die Möglichkeit von zwei weiteren Zinserhöhungen bis zum Ende des Jahres einpreisen. Der einzige Bericht in dieser Woche, der einen Einfluß auf den Markt haben könnte, ist das Ergebnis zur Handelsbilanz.
Da die Urlaubszeit nun zu Ende geht und zudem mit Dollar-Glattstellungverkäufen zum Wochenende zu rechnen ist, könnte der Euro in der nächsten Woche wieder Stärke entwickeln.
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