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Pivots für den 12.04.2006
| | Pivot-Punkte | | | | | | Resist 3 | 6115,5 | | Resist 2 | 6073,0 | | Resist 1 | 5997,0 | | Pivot | 5954,5 | | Support 1 | 5878,5 | | Support 2 | 5836,0 | | Support 3 | 5760,0 | | |
| | Pivots, grafisch | R3 | 6115,5 | | R2 | 6073,0 | | R1 | 5997,0 | | Pivot | 5954,5 | | S1 | 5878,5 | | S2 | 5836,0 | | S3 | 5760,0 | |
| | Diff. | | | | 42,5 | | | | 76,0 | | | | 42,5 | | | | 76,0 | | | | 42,5 | | | | 76,0 | | | |
| Berechnungsgrundlagen | | Open | v. 11.04.2006 | 6020,0 | High | v. 11.04.2006 | 6030,5 | Low | v. 11.04.2006 | 5912,0 | Close | v. 11.04.2006 | 5921,0 |
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Alle Angaben ohne Gewähr
Wall Street Schluss: Märkte schwach, Alcoa im Fokus der Anleger Die amerikanischen Börsen starteten am heutigen Dienstag zunächst mit Kursgewinnen in den Tag, konnten diese aber nicht halten. Zum Handelschluss markierte der Dow Jones in New York ein Minus von knapp 0,5 Prozent auf 11.089 Zähler. Die technologielastige NASDAQ hingegen gab knapp 1 Prozent auf 2.310 Zähler ab. Im Fokus der Anleger stand derweil der weltgrößte Aluminiumkonzern Alcoa, der am Vorabend weitaus bessere als zuvor erwartete Ergebnisse auf den Tisch legte. Die Anleger honorierten die starken Zahlen in dieser Sitzung mit einem 6,5-prozentigen Kursaufschlag. Merck & Co. ist hingegen vor Gericht ein weiteres Mal mit dem 2004 vom Markt genommenen Schmerzmittel Vioxx unterlegen. Wie der zweitgrößte Pharmakonzern der USA mitteilte, hat ein Gericht einem Kläger Schadenersatz zuerkannt. Der 77-jährige Diabetiker John McDarby, der 2004 einen Herzanfall erlitt, nachdem er vier Jahre lang Vioxx eingenommen hatte, erhält weitere! 9 Mio. Dollar Schadensersatz, nachdem ihm bereits letzte Woche 3 Mio. Dollar an Schadenersatz zugesprochen worden war. Der Pharmakonzern kündigte an, nun in Berufung zu gehen. Die D.R. Horton Inc. (ISIN US23331A1097/ WKN 884312), der größte US-Baukonzern für Eigenheime, meldete heute, dass die Zahl der Bauaufträge im zweiten Quartal um rund 10 Prozent gestiegen ist. Demnach verzeichnete der Konzern in den drei Monaten zum 31. März insgesamt 15.771 Bauaufträge, im Vergleich zu 14.401 im Vorjahreszeitraum. Dabei profitierte man von einer starken Entwicklung in fast allen Regionen, die eine schwache Nachfrage im Mittleren Westen der USA mehr als kompensieren konnte. Der Wert der neuen Aufträge beläuft sich auf 4,4 Mrd. Dollar, was einem Plus von 7 Prozent entspricht. Während das stärkste Regionenwachstum mit einem Plus von 24 Prozent im Südosten verzeichnet wurde, gingen die Aufträge im Mittleren Westen um 32 Prozent zurück. Die Bank of America Corp. (ISIN US0605051046/WKN 858388), die zweitgrößte Bankgesellschaft in den USA, meldete am Montag, dass sie 1.900 Stellen abbauen wird, indem sie drei Call Center bis Jahresende schließt. Das Kreditinstitut hatte bereits im Vorfeld angekündigt, im Zuge der MBNA-Akquisition rund 6.000 Stellen zu streichen. Der US-Automobilkonzern General Motors Corp. (GM) (ISIN US3704421052/ WKN 850000) meldete heute, dass er seine 7,9-prozentige Beteiligung am langjährigen japanischen Partner Isuzu Motors Ltd. (ISIN JP3137200006/ WKN 858329) für rund 300 Mio. Dollar an zwei Handelsgesellschaften und eine Bank verkaufen wird. Zur Finanzierung seines Turnarounds in Nordamerika veräußert der weltgrößte Automobilhersteller demnach rund 90 Millionen Isuzu-Aktien an die Mitsubishi Corp. (ISIN JP3898400001/ WKN 857124), die Itochu Corp. (ISIN JP3143600009/ WKN 855471) sowie an die zur Mizuho Financial Group Inc. (ISIN JP3885780001/ WKN 200455) gehörende Mizuho Corporate Bank. Die drei Firmen sind strategische Geschäftspartner und Großaktionäre von Isuzu. Mitsubishi und Itochu erwerben d! abei jeweils 40 Millionen Anteilsscheine für je 135 Mio. Dollar, während Mizuho rund zehn Millionen Aktien kauft. Der amerikanische Automobilzulieferer Lear Corp. (ISIN US5218651058/ WKN 890485) meldete heute, dass er für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von rund 3,5 Prozent erwartet. Der Konzern rechnet demnach mit einem Umsatz von 17,7 Mrd. Dollar. Im Vergleich dazu stellen Analysten für das Geschäftsjahr 2006 Erlöse in Höhe von 17,85 Mrd. Dollar in Aussicht. Lear geht zudem von Core Operating Earnings von 400 bis 440 Mio. Dollar in 2006 aus, nach 325 Mio. Dollar im Vorjahr. Das Vorsteuerergebnis vor Impairment-, Restrukturierungs- und anderen Einmaleffekten soll auf 120 bis 160 Mio. Dollar (Vorjahr: 97 Mio. Dollar) steigen. Die Investitionen in 2006 werden auf rund 400 Mio. Dollar geschätzt. Der US-Chemiekonzern Rohm and Haas Co. (ISIN US7753711073/ WKN 852156) meldete heute, dass er für das erste Quartal mit einem Gewinn rechnet, der über der durchschn! ittlichen Marktschätzung liegt. Der Konzern erwartet demnach einen Gew inn von 90 bis 93 Cents pro Aktie, während Analysten aktuell ein EPS-Ergebnis von lediglich 78 Cents prognostizieren. Im Vorjahr belief sich das Ergebnis pro Aktie auf 70 Cents. Die gegenüber dem Markt deutlich höhere Planung des Konzerns ist nach eigenen Angaben - neben der ungewöhnlich positiven Entwicklung des Electronic Materials-Bereichs - auf eine stärkere Nachfrage, einen guten Produktmix, Kostenkontrollen sowie gestiegene Verkaufspreise in wichtigen Chemiesparten zurückzuführen. Die ersten Kursziele sind bereits erreicht. Die Stimmung unter den Anlegern hat sich in den letzten Wochen spürbar gewandelt. Erste Anzeichen von Euphorie waren zu erkennen. Die kalte Dusche war zu erwarten und wohl auch dringend notwendig. Ein erstes Korrekturziel hat der DAX heute bereits erreicht. Technische Situation Der DAX hat in den letzten Handelstagen eine mustergültige abc-Korrektur vollzogen. Die Bewegung von 5.664 auf 6.048 Punkte wurde bereits zu 38% ko! rrigiert. Das noch offene Gap vom 30. März 2006 bei 5.915 Punkten wurde sauber geschlossen. Diverse Hochpunkte - auch das Hoch vom Ende Februar - liegen als horizontale Unterstützung im Bereich von 5.900 Punkten. Wir haben den gestrigen Pullback an die 6.000-Punkte-Marke und den gebrochenen Aufwärtstrend genutzt und sind eine Shortposition auf den DAX eingegangen. Die Gewinne haben wir im laufenden Kursrutsch bereits wieder realisiert. Fazit
Die nächsten Tage werden zeigen, wie schnell die Angst und Nervosität der Anleger wieder zurückkehrt. Zu viele Anleger haben in den letzten Wochen "Vollgas" in ihren Depots gegeben. Passen Sie auf, dass Sie in der ersten Kurve nicht rausfliegen! Gruß Moya |