Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 16.04.25 12:28
eröffnet am: 05.11.12 08:09 von: permanent Anzahl Beiträge: 198139
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04.11.12 14:16
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20752 Postings, 7815 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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198113 Postings ausgeblendet.

12.04.25 14:31

1316 Postings, 919 Tage Geo SamIn meinem Alter...

vorsicht vor solchen Ferndiagnosen ;)

Dreiklang (mit Neptuns Dreizack, sehr sympatisch) hat es ganz gut auf den Punkt gebracht was ich mit meinem juvenilen Slang gemeint habe.

Kein sorry meinerseits, ich bin kein Kanadier...  

13.04.25 01:04
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72994 Postings, 6157 Tage Fillorkill'Seit der Eskalation des Zollstreits'

Gibt doch gar keinen Zollstreit. Es gibt nur Leute die so tun als ob. Das Trumpregime darf als Erfinder der Masche gelten, unter patriotischem Getöse dramatische Zölle zu verkünden, die bereits nach wenigen Stunden oder im Fall China* wenigen Tagen wieder zurückgenommen. Alles angeblich ein raffinierter Plan.  Niemand kennt den, niemand versteht den. 'Flooding with Shit' nennen das die Urheber.

*'Die US-Regierung will Elektronikprodukte wie Smartphones und Laptops von wechselseitigen Zöllen ausnehmen. Die Sonderregelung solle auch für Festplatten, Flachbildschirme und bestimmte Chips gelten, teilte die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde CBP mit. Gleiches gelte für Maschinen zur Herstellung von Halbleitern. Damit würden die Produkte nicht den von Präsident Donald Trump verhängten Zöllen von insgesamt 145 Prozent auf Importe aus China unterliegen. Auch vom Basiszoll von zehn Prozent auf alle Importe wären diese Waren ausgenommen. Die Ausnahmeregelung tritt rückwirkend zum 5. April in Kraft. Eine Begründung wurde zunächst weder von der Behörde noch von der Trump-Administration genannt.'
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it's the culture, stupid

13.04.25 12:38
8

30821 Postings, 8746 Tage Tony FordUnd China nimmt die Zölle ...

vorerst scheinbar nicht zurück. Wäre ich China, würde ich bei den 125% Zöllen gegen US-Importe bleiben und die Trump-Regierung damit faktisch dumm dastehen lassen.

Meiner Meinung nach wäre es aus Sicht Europas und Asiens besser die Gegenzölle, sei es auch nur auf halbem Niveau, für die 90 Tage "Zollpause" bestehen zu lassen. Denn damit würde man US-Unternehmen benachteiligen, was wiederum Trump dazu zwingt, sich von diesen Zöllen dauerhaft zu verabschieden, um damit die Gegenzölle loswerden zu können. Das zwingt Trump auch dazu, nicht auf Zeit zu spielen, sondern das hausgemachte Problem zeitnah zu lösen.

Denn andernfalls wird er wenige Wochen später erneut seinen Willen durchsetzen wollen und das Spiel von vorn beginnen, siehe u.a. Streit ums Wasser mit Mexiko.

 

14.04.25 09:39
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72994 Postings, 6157 Tage Fillorkill'das hausgemachte Problem zeitnah zu lösen'

Es ist ein logischer Widerspruch, von Trump die Lösung von Problemen zu erwarten, die er selbst produziert und reproduziert. Die theoretische Lösung dieser Probleme wäre die Entfernung aus dem Amt. Das erste Problem für die Objekte und Adressaten seiner Politik besteht darin, dass diese erratisch oszilliert und sich alle paar Stunden selbst widerspricht. Unter dieser Bedingung stehen sinnvolle Verhaltensoptionen nicht mehr zur Verfügung. Strategisch zwar schon und die heisst mit Hochdruck auf die Entkopplung hinarbeiten, aber taktisch gibt es einfach keine Verhandlungsmasse. Auf der taktischen Ebene bleibt nur die Option nicht zu reagieren. Also faktisch auf 'ignore' stellen, formal die Gesprächsbereitschaft betonen solange die Abhängigkeitsverhältnisse noch sind wie sie sind und beten.  
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it's the culture, stupid

14.04.25 10:04
1

522 Postings, 528 Tage xiviAlter

Was wohl viele der Wähler nun denken, die Trump gewählt haben. Sie müssen ja auch sehen, da läuft etwas sehr schräg mit fatalen Folgen auch für sie.
Ich habe mich ja mit dir fill damals etwas gestritten, was das Alter von so Amtsträger anbelangt in Bezug auf Biden und Trump und den Wahlkampf.

Das hohe Alter mag für einiges die richtige Zeit sein, aber kaum um die Regierung anzuführen der USA. Auch Konzerne haben meist eine Altersbeschränkung für die Leitung und hohe Posten, auch Parteien haben welche für Kandidaten usw.  
Du fandest das nicht richtig und brachtest ein Beispiel eines Architekten, der auch im hohen Alter noch Bauten plante. Man kann sicher noch einiges machen. Aber eine Land wie die USA anzuführen ist wohl doch etwas anderes.

Ich sehe da auch Altersstarre und Sturheiten bei Trump, die ich teilweise auch in seinem hohen Alter begründet sehe.
 

14.04.25 10:31
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72994 Postings, 6157 Tage Fillorkill'Ich sehe da auch Altersstarre'

Produziert einer Bockmist bei fortgeschrittenem kalendarischen Alter wars das Alter, bringt der das in jungen Jahren ist es die Jugend.  Man kann damit nur wenig individuelle Phänomene erklären, die grundsätzlich immer eine Standardabweichung darstellen. Ich beschäftige mich ja seit Jahr und Tag mit dem Alterungsprozess, sowohl theoretisch wie praktisch in einer Pflege-Einrichtung. Im Prinzip dreht es sich immer um die Frage was Naturschicksal ist und was soziale Konstruktion. Der Anteil letzterer kann dabei gar nicht hoch genug angesetzt werden, so mein Erkenntniszwischenstand. Epigenetik, die Genexpression auf Verhalten und Erfahrung zurückführt, unterfüttert diese Annahme.  
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it's the culture, stupid

14.04.25 11:17
1

11136 Postings, 7992 Tage SARASOTA@xivi&fillorkille: was ihr hier postet

ist ja nicht zum aushalten, Altersstarrsinn!
Da sitzt eine korrupte Bande im Weißen Haus, die die Märkte manipuliert, Richter bedrohen und vor lauter Altersstarrsinn betreibt Trump und seine Frau so nebenbei eine eigne Crypto Währung usw.

https://www.youtube.com/watch?v=K7RAbrxS8F0  

14.04.25 11:23
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23566 Postings, 6847 Tage Malko07Handel mit USA ohne Agrarprodukte und

Dienstleistungen.

Insgesamt importierte Deutschland 2024 Waren im Wert von 91,5 Milliarden Euro aus den USA. Das waren 7,0 Prozent der Importe.
Diese Branchen führen am meisten in die USA aus - DER SPIEGEL
Wie dramatisch die Auswirkungen eines Handelskriegs mit den USA sind, lässt sich aus der Exportstatistik des vergangenen Jahres herauslesen. Besonders arg wird es für Pharma- und Hightech-Betriebe.
 

14.04.25 11:38
1

23566 Postings, 6847 Tage Malko07try and error

Verhängen wir mal hohe Zölle ohne zu starke Vorarbeiten. Denn das Problemfeld ist riesig und man bräuchte ewiglich präzise vorzugehen. Und so wartet man dass die US-Konzerne sich melden und weinen und macht dann die erforderlichen Ausnahmen, aber nur temporär um weiter Dampf zu machen. Man will den Schaden möglichst exportieren und weniger importieren. Und für Verhandlungen braucht man weiter hin Druck, Druck, Druck ...!

Glaubt jemand ernsthaft es könnte zu einer Freihandelszone zwischen den USA und der EU kommen. Die EU-Mitglieder wären unfähig sich bei Agrarprodukten zu einigen und an einer Einigung im Dienstleistungsbereich ist das US-Interesse sehr gering.

Da kann man noch lange die Beine zusammen und den Mund geschlossen halten. Es wird uns fürchterlich treffen. Die EU hat sich nicht getraut die zusätzlichen Zölle wegen den US-Zöllen auf Stahl und Aluminium und Produkte daraus einzuführen während die US-Zölle weiterhin in diesem Sektor bestehen.

Es ist sicherlich keine Lösung unsere Exportindustrie wegen diesen Problemen zu fördern. Denn wohin sollen sie exportieren? Die neue Bundesregierung wird den Gürtel eng anlegen müssen denn es gibt viel zu tun, allerdings nicht bei der Förderung der Exporte.

 

14.04.25 19:43
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522 Postings, 528 Tage xiviDruck Druck Druck

Der Druck ist nun einmal sichtbar auf den Dollar, was wie ein zusätzlicher Zoll wirkt für alle Importe, zu den ergänzen Zöllen, und das betrifft in den USA vieles, auch existentielles für die eigenen Firmen, dann auf die Kurse von Aktien und Anleihen, gleichzeitig, auch auf das Vertrauen von Verlässlichkeiten auch für Investoren in neue Produktionsanlagen in den USA usw. Aber auch für die Kreditgeber der USA und ihrer Firmen. Denn niemand weiss wie langfristig das alles ist und wohin das führen soll.
Der Schuss ging erstmal ins eigene Bein. Denn die USA sind abhängig von Importen und Kreditgebern. Das kann man nicht von heute auf morgen ändern. Wie auch, wenn man gleichzeitig die Einwanderung abstellen will.
Trump überschätzt sich selbst und seine Meinungen zu den Dingen. MAn…  

15.04.25 00:10

8309 Postings, 9211 Tage fwsDas Gutachten seines Arztes zum ...

... geistigen Gesundheitszustand von Trump, muß ein kleines Gefälligkeitsgutachten gewesen sein, denn ein mit Rationalität gesegneter Mensch, würde bestimmt nicht solch einen Mist verzapfen (s.u.). Nicht mal der manchmal etwas tatterig wirkende Biden, wäre auf solche stupiden Ideen gekommen:

"... +++ 21:06 US-Präsident Donald Trump macht Selenskyj für russischen Angriffskrieg verantwortlich +++
Der US-Staatschef Donald Trump hat Präsident Wolodymyr Selenskyj für den russischen Angriff auf die Ukraine verantwortlich gemacht. "Wenn sie einen Krieg anfangen, dann müssen sie wissen, ob sie den Krieg gewinnen können, oder? Sie fangen keinen Krieg gegen jemanden an, der 20-mal so groß ist, wie sie und hoffen dann darauf, dass ihnen jemand Raketen gibt", so Trump unter Bezugnahme auf die ukrainischen Forderungen nach mehr Patriot-Flugabwehrsystemen und entsprechender Munition. Entgegen der Aussagen Trumps hat Russland mit seinem großangelegten Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 den Krieg begonnen - und nicht die Ukraine. ..."

https://www.n-tv.de/politik/...Trump-Vize-Vance--article23143824.html

 

15.04.25 00:46

8309 Postings, 9211 Tage fws"Trump ist viel gefährlicher als Nixon"

Trumps Griff nach dem Kennedy-Center scheint ein kleiner Racheakt des notorischen Narzissten zu sein:

"Kennedy Center
Ein Palast für Trump
Der Präsident hat die Macht am Kennedy Center übernommen, der wichtigsten nationalen Kulturinstitution der USA. Seine Gegner ducken sich weg. Ein Besuch in Washington, D.C.
Von Sebastian Hammelehle
14.04.2025,  ..."

https://www.spiegel.de/kultur/...-gegner-a-b496ebc0-88a0-4946-8892-70

Zumindest die Elite-Universität Harvard versucht sich gegen Trumps MAGA-Griffel auf amerikanische Kultur und Wissenschaft zu wehren:

"Forderungen abgelehnt
Eliteuniversität Harvard stellt sich gegen Trump

Donald Trump geht rabiat gegen amerikanische Hochschulen vor. Doch nun gibt es Widerstand von der wohl prominentesten Uni. In Harvard wehrt man sich gegen brisante Vorgaben der US-Regierung.

14.04.2025, ..."

https://www.spiegel.de/ausland/...f70c669-cd05-47af-a4fb-db235a437746

 

15.04.25 09:29
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72994 Postings, 6157 Tage Fillorkill'xivi&fillorkille: was ihr hier postet'

Dauerempört mit dem Finger auf fiese Typen zu zeigen macht einen fragenden Geist eben nicht satt. Der will eher das Wie und das Warum erkunden, nicht zuletzt um daraus eine mögliche Zukunft ableiten zu können. Das irrlichternde und zugleich absolut schamlose Trumpregime sprengt dabei alles was vor seiner Machtübernahme auch nur denkbar gewesen wäre. Deshalb sind ausgreifende und auch etwas abseitige Theorien zu seiner Herkunft und Mission durchaus legitim. Mein persönlicher Leitfaden ist der Imperativ amerikanischer Psychologie, nämlich 'result = intention'. Aber damit der greifen kann braucht es Resultate die einen gewissen Bestand haben, nicht nur spektakuläre Durchgangsereignisse in einem chaotischen Prozess.  
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15.04.25 18:35
2

23566 Postings, 6847 Tage Malko07#198125: Denn die USA sind abhängig von Importen

und Kreditgebern.

Stimmt! und wenn man das so weiter laufen lässt werden wir unter Garantie das momentane Ende unseres weltweiten Finanzsystems erleben. Und das würde in einem absoluten einmaligen Zusammenbruch der Wirtschaft enden mit weltweitem Elend und Kriegen.

Manch einer meint man hätte noch 10 bis 20 Jahre Zeit dieses Problem anzugehen. Hoffen diejenigen die so etwas sagen, sie wären dann weg und könnten bis dahin glücklich den Lebensabend verbringen?

Je länger man diese wahnsinnige Aufgabe aufschiebt umso schwieriger wird eine Lösung. Schon jetzt scheint es unmöglich. Wenn aber die Neuverschuldung der USA erheblich abgebremst wird, wäre man schon auf einem guten Weg. Und die Neuverschuldung kann man nur abbremsen in dem man das Handelsungleichgewicht verringert. Wird sicherlich eine größere negative Auswirkung in den USA haben und auch bei uns in Europa, besonders bei exportlastigen Staaten, aber nicht nur bei denen.

Also was nun? Soll man einfach alles so weiter laufen lassen?

Das kann man nicht von heute auf morgen ändern. Wie auch, wenn man gleichzeitig die Einwanderung abstellen will.

Richtig. das ist ein Prozess der viele Jahre andauert, auch wenn man ihn brutal angeht. Es braucht sogar eine Umerziehung der US-Bevölkerung. Sie werden ihren Konsum erheblich einschränken müssen. Wie dabei die Einwanderung helfen soll, verstehe ich nicht. Tun die Einwanderer nicht konsumieren?

Die Grünen müssten sich unheimlich freuen wenn der zum Teil unsinnige Konsum etwas runter gefahren wird. Damit einher geht eine Reduzierung von CO2. Aber die Grünen sind verwirrt. Sie sind doch mehrheitlich Anhänger vom erheblichen staatlichem Schuldenwachstum.  

15.04.25 21:23
1

72994 Postings, 6157 Tage Fillorkill'Soll man einfach alles so weiter laufen lassen'

Warum denn nicht ? Bring doch mal eine Begründung. Und auch dafür, weshalb das Schreddern öffentlicher Schulden = privater Geldvermögen eine erstrebenswerte Alternative sein soll. Dann kann man darüber reden. Klar ist, angesichts der mittlerweile kumulierten Überschüsse an Waren, Leistungen und Kapital auch eine rationalere, menschenfreundlichere und klimaschonendere Weise der Reichtumsproduktion vorstellbar, doch das apokalyptische 'bettelarm aber schuldenfrei' zählt sicher nicht dazu. Erinnert ein wenig an Pol Pot, wie ich finde.  
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16.04.25 09:38
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522 Postings, 528 Tage xiviMacht

Trump will die Zölle auch nutzen um Steuern zu senken. Das kann man nur, wenn weiter munter importiert wird. Doch Zölle sind auch Steuern, sie werden von den Konsumenten bezahlt letztendlich ,nicht von den Produzenten, was Trump aber suggeriert. Glaubt er es allenfalls selber?
In den USA sind gigantische Vermögen entstanden. Die Staatsverschuldung hat auch dazu beigetragen. Aber auch Kapitalflüsse aus aller Welt. Staatsverschuldung ist oft auch eine Umverteilung zugunsten der Vermögenden, für die soll es aber Steuersenkungen geben. Jetzt verlieren sie halt Teile ihrer Vermögen eventuell durch eine längerfristige Wirtschaftskrise.

Wie will man eine breite Produktion anstreben in den USA über Nacht, auch dort fehlt es vielerorts
an Fachkräften und die braucht es um eine Fabrik zu planen und konzipieren. Da kann man nicht einfach irgend welche Leute nehmen. Dann braucht es allerlei  Maschinen usw.  Auch die müssen importieren werden . Es gibt die Produktion für vieles nicht in den USA.
Wer soll die Fabrik dann bauen? Entlassene Beamte? Die Einwanderer aus Lateinamerika kommen oft auch für solche Jobs in die USA.

Das kann dann im Einzelfall Jahre gehen, gerade zB. für pharmazeutische Produkte.

Das Handelsbilanzdefizit der USA sagt nicht alles aus. Wenn z.B. ein IPhone verkauft wird, fliesst mehr Geld zu Appel, auch zu deren Aktionären und Angestellten in den USA, als in China hängenbleibt. Auch Dienstleistung oder Unterhaltung wird nicht physisch exportiert.

Ich gebe dir schon etwas recht, es kann nicht ewig so weiter gehen mit dem Handelbilanzdeffizit der USA und der Verschuldung. Aber es gibt halt einen Wettbewerb und die Konsumenten entscheiden aufgrund diverser Qualitäten und auch dem Preis. Da sind die USA aus diversen Gründen eben nicht konkurrenzfähig. Das ist aber auch ein kulturelles Problem welches man kaum mi der Brechstange lösen wird.

Trump geniesst mAn die Macht und spielt damit rum. Was verheerend ist. Eine weltwirtschaftliche Krise wird kaum die Verschuldung der USA lösen. Er versucht nicht einmal diplomatisch Lösungen anzustrebende ein er will Macht ausüben und Angst und Schrecken verbreiten auch bei eigentlich verbündeten Ländern.  

16.04.25 12:13
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23566 Postings, 6847 Tage Malko07#198136: Wer ändert Strukturen zu seinem Nachteil

wenn man ihn nicht dazu zwingt? Verlegt ein Konzern seine Fertigung zurück in die USA wenn er woanders billiger und eventuell sogar mit höherer Qualität produzieren kann und damit konkurrenzfähig bleibt? Würde er eventuell bei einem sehr kapitalintensiven Betrieb mit wenig Personal das auch noch einfach anzulernen ist, tun. Würde er es nur tun weil er sein Land so liebt, ohne Rücksicht auf das Ergebnis, würde der Aufsichtsrat sehr wahrscheinlich seinen Vorstand feuern.

Wie ist also die Alternative zu Zöllen. Etwa mit Subventionen wie von Biden für die Chipindustrie? Lässt die Staatsverschuldung weiter explodieren und schafft kaum Arbeitsplätze und damit bekommt man die verwahrlosten Arbeiterwohnviertel nicht in den Griff. Man reduziert eventuell die militärische Abhängigkeit. Auch ein Problem aber bei weitem nicht das Einzigste. Und die laufend explodierende Staatsverschuldung konkurriert ja auch mit dem Geld das andere Firmen brauchen für die es dann immer teurer wird und die dann auch noch ihre Konkurrenzfähigkeit verlieren. Nicht wenige Regionen in den USA, in denen die einheimische Industrie ausgewandert ist, hat riesige Zahlen an Unter- bis Nichtbeschäftigen welche zum Teil ihren Tag mit Drogen und Rumhängen verbringen (z.B. Großraum Detroit). Wenn man es so weiterlaufen lässt wird dieser Kreis immer größer werden. Dieser Kreis hat auch kaum Trump gewählt, der geht nicht mehr zur Wahl. Viele aus dem sogenannten Mittelstand, die Angst haben abzurutschen, waren die Wähler von Trump.

Vereinfacht könnte man sagen, Deutschland erreicht Vollbeschäftigung in dem es das Elend in den USA vergrößert. Klar gibt es auch Profiteure davon in den USA. Der Mercedes und die Stahlträger sind eben billiger und die Bierdosen auch.

Was sollte jetzt die USA konkret tun? Wenn hier auch manche linke Zauberer meinen die explosiv wachsende Staatsverschuldung hätte keine Auswirkung, übersehen die damit einhergehende Zinslasten weil Investoren sich zurück halten wenn es zu gefährlich wird. Wenn das aber zu umfangreich passiert, würgt der Zins die Staatsaktivitäten wesentlich stärker ab wie momentan Musk und die daraus resultierende Inflation erzeugt Pleiten und Elend. Soweit sind wir momentan noch nicht. Aber wenn die Investoren entsprechen handeln ist es meistens zu spät. Und die Schuldscheine  der Importüberschüsse landen meistens im Ausland. Und das kann auch politisch genutzt werden. Und die USA wollen eben erste Weltmacht bleiben und nicht mehr erster Konsument von Drogen sein.

#198135: Es geht nicht darum Schuldenfrei zu sein. Das ist Blödsinn. Es geht primär darum das explodierende Wachstum der Staatsverschuldung einzudämmen und damit mehr Privatinvestitionen zu ermöglichen. Ziel kann es nicht sein eine Staatsquote in der Größenordnung der Sowjetunion zu erreichen. Dann steigert sich nämlich die wirtschaftliche Ineffektivität und Kriminalität ins unermessliche und es macht Rums und mit dem Vermögen war es dann gewesen. Im Wiederaufbau gibt es dann eine richtige Oligarchenzüchtung und die Bevölkerung hungert und eventuell gibt es auch noch einen Pol Pot der aus der Antifa hervor geht.

Klar sind viele der Industrieerzeugnisse aus China und Europa billiger und oft besser. Aber die US-Agrarwirtschaft ist auch effektiver und  billiger. Aber wir wollen den Konsumenten nicht entscheiden lassen was er kaufen würde. Wir und andere reduzieren über viele Regeln den Import.

 

16.04.25 12:24

23566 Postings, 6847 Tage Malko07Was sind nicht tarifäre Handelshemmnisse Beispiele

Nichttarifäre Handelshemmnisse (NTH; englisch: Nontariff Barriers, NTB) sind, wie der Name schon sagt, solche Beschränkungen von internationalem Handel, die nicht Zölle (englisch: tariffs) sind. Wie Zölle dienen sie dem Schutz einheimischer Produzenten vor Konkurrenz durch (billigere) Importe aus dem Ausland.

Die Freihandelsabkommem mit den USA  (TTIP) und den MERCOSUR-Staaten kommen wegen dem EU-Agrarmarkt nicht weiter. Wir sind also nicht so große Anhänger vom Freihandel wie wir gerne tun.

TTIP: Hinter diesen vier Buchstaben verbirgt sich das "Transatlantic Trade and Investment Partnership" – ein Handels- und Investitionsabkommen, das die Europäische Union (EU) und die USA seit 2013 verhandeln.

Der Gemeinsame Südamerikanische Markt (Mercado Común del Sur, MERCOSUR
Gemeinsamer Südamerikanischer Markt, spanisch: Mercado Común del Sur ) ist ein regionaler Zusammenschluss der fünf südamerikanischen Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay und Venezuela.


 

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