Biontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie

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neuester Beitrag: 15.03.25 20:27
eröffnet am: 25.11.20 12:10 von: Scontovaluta Anzahl Beiträge: 30596
neuester Beitrag: 15.03.25 20:27 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 11293346
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25.11.20 12:01
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4210 Postings, 4751 Tage 51MioBiontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie

Ich öffne diesen Thread, um über das Unternehmen Biontech, die MRNA Technologie im Kontext der Pharmaindustrie zu diskutieren. Bitte keine täglichen Tradingerfolge, keine Einzeiler a la Kurs fällt oder steigt heute. Das kann jeder selber sehen.  
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30570 Postings ausgeblendet.

11.03.25 20:03
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3324 Postings, 623 Tage Frieda FriedlichHeute wurde auch Moderna stark geshortet

Am Intraday-Tief notierte MRNA heute ca. 8,5% im Minus (unten der 5-Tage-Chart).

MRNA hat Stand heute eine sehr hohe Shortsquote von 12,4%:
https://www.marketwatch.com/investing/stock/mrna?mod=mw_quote_tab

Deshalb gab es gestern wegen des CEO-Insiderkaufs einen Shortsqueeze. Und dieser wurde heute wieder "ausgepreist".

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In USA gibt es viele Trader, die bei Schwäche einer Aktie im Sektor (MRNA) dann auch andere Aktien aus dem Sektor (BNTX) shorten - egal ob das fundamental Sinn macht oder nicht.

Diese Pair-Trades und die allgemeine Index-Schwäche ( Chart in #30562 ) lösten vermutlich auch den heutigen Schwächeanfall bei BNTX aus. Ich habe knapp unter 100$ noch einmal nachgelegt.

In USA scheint sich jetzt in der letzten Handelsstunde die technische Erholung der Indizes anzubahnen, die wegen der überverkauften Lage (RSI des NDX bei 28,8) ohnehin anstand von Shorteindeckungen weitergetrieben wird.

Damit Kleinanleger (vor allem die in "Übersee", aus US-Sicht) gar nicht erst die Chance bekommen, zu Tiefstkursen nachzulegen, jubelt Wall Street die Indizes gern über Nacht mit Futures hoch. Mich würde nicht wundern, wenn BNTX in USA morgen mit 105$ eröffnet.
 
Angehängte Grafik:
2025-03-11_19__45_mrna_-_moderna__inc.jpg (verkleinert auf 55%) vergrößern
2025-03-11_19__45_mrna_-_moderna__inc.jpg

11.03.25 22:17
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89 Postings, 1711 Tage Golfwolfram200 Tage Linie

Die 200 Tage Linie wurde ohne Bremse unterschritten ,der Weg nach unten kann in den Bereich von 80 Euro gehen.
Im aktuellen Kurs sind alle bekannten Argumente enthalten.
Noch vor Jahren haben Optimisten schon Krebsmedikamentein der Zulassung für 2025 erwartet.
Krebstherapie ist aber deutlich anspruchsvoller als  ein Impfstoff.
Deshalb ist eine Therapie für die Zukunft trotzguter Studien noch gar nicht sicher,besonders auch dann der Zeitpunkt einer Zulassung und damit Erträge.
Wer hier investiert ist ,geht gegenüber  Standardwerten eine erhebliche Wette auf die Zukunft mit hoffentlich für die Menschheit gutem Ergebnis ein .
 

12.03.25 10:23
1

1185 Postings, 2358 Tage Artikel 14SEC-Meldungen - Wir sehen das anders

Bislang hat niemand aus dem Vorstand verkauft. Dies zeigt ein Blick auf die SEC-Meldungen und dort das Feld „Securities sold“. Steht da nix, wurde noch nicht verkauft. Wir meinen, bis zum Bericht über die Q4-Zahlen etc. durften die Vorstände auch gar nicht verkaufen: Insider usw.  

12.03.25 10:49

128 Postings, 9323 Tage b3Wette auf die Zukunft...

Bei einer Cash-Burn-Rate von 2,5 Mrd. € ab 2025 ff. würde Biontech in 7 Jahren das Geld ausgehen.
Sinkt der Covid-Umsatz in den nächsten Jahren noch weiter und sind Schadensersatzzahlungen an Moderna zu leisten, ist von einem kürzeren Zeithorizont auszugehen.
Nach Abzug des Cashbestands ist Biontech aktuell noch 4 Mrd. € an der Börse wert.

Letztlich ist es eine Wette auf die Zukunft:
Gelingt bei BNT122/BNT327 der Durchbruch, wird sich der Kurs locker verdoppeln und vermutlich noch deutlich mehr.
Scheitern die Kandidaten, ist mindestens mit einer Kurshalbierung  zu rechnen.  

12.03.25 11:18
2

2264 Postings, 3540 Tage lordslowhandin 7 Jahren das Geld ausgehen?

Das ist lächerlich!
Guck einfach mal in die pipeline und überlege, was Biontech in den nächsten 7 Jahren entwickelt und verkauft haben wird.  

12.03.25 12:11
3

1185 Postings, 2358 Tage Artikel 14BioNTech - quo vadis?

Über 40 Euro pro Aktie war Biontech an der Börse bereits wert (10 Milliarden Euro)
bevor CEO Ugur Sahin am 25. Januar 2020 angefangen hat den mRNA-Impfstoff zu entwickeln.
Inzwischen wurden zig Milliarden Umsatz und zig Milliarden Gewinne erwirtschaftet
und sparsam aber intelligent investiert in die Onkologie-Pipeline und auch in KI Instadeep und BNT327 Biotheus.

Dass die Gründer Anteile an der Börse verkaufen, geht übrigens auch nicht so einfach. Die haben alle erst mal keine ADRs, sondern echte Aktien. Die werden nicht börsengehandelt, sondern lediglich die US-ADRs. Und jede Umwandlung von Aktien in ADRs müssen sie halt zunächst vorankündigen und dann anschließend Verkauf auch melden, damit die SEC den entsprechenden Umlauf kennt/ aktualisieren kann.

Also, wir meinen, wahrscheinlich bisher keiner aus dem Vorstand in den letzten Wochen tatsächlich verkauft. Die Strüngmanns schon, bis in den Dezember rein. Deren Meldungen wurden dokumentiert. Da steht dann auch die ganze Verkaufshistorie drin.
https://investors.biontech.de/node/16876/html
In den nächsten Wochen (März/April) planen die Vorstände mehrere wesentliche Studienergebnisse, wie teilweise mit den relevanten Pertnern vereinbart, auf medizinischen Konferenzen vorzustellen (Ankündigung im Q4-Call, Montag, 10.3.2025).
Was ist wohl wahrscheinlicher,
(1) dass die Vorstände unter dem Wert der Vormögensgegenstände der Gesellschaft Anteile verkaufen
(2) oder dass die Vorstände nach Bekanntgabe der Ergebnisse einen kleinen Teil ihrer Anteile zu möglicherweise höheren Kursen anbieten würden (und die formal vorbereitet haben).
Was meint ihr, was davon wohl wahrscheinlicher ist?
 

12.03.25 18:19
5

980 Postings, 1558 Tage klaus1234Wenn man die Zahlen für 25

Mittelt kommt man bei einem Verlust von 1,5 mrd raus.

Das kann man auch als wette auf bnt 327 sehen, wenn man sich die aktualisierte pipeline anschaut wird da jetzt richtig aufgefahren, sahin sagte es auch im webcast, man muss da jetzt schneller sein als die Konkurrenz und das dicke cashpolster gibt natürlich die Möglichkeiten her...
Sollte bnt327 scheitern und da werden wir sicher im Laufe diesen Jahres sehen wohin die Reise geht wird man natürlich die folgenden Jahre keine Gelder mehr dort reinstecken, dementsprechend wären auch die Überschüsse oder Verluste für die folgejahre nicht so einfach vom 25 forecast abzuleiten.
Zu beachten ist natürlich beim cash auch dass in q1 und q2 25 noch 2 mrd für die biotheus Übernahme und lizenzzahlungen abgehen, wobei man dort mit 500 Mio Rückflug von Pfizer rechnet...
Was im Streit mit moderna noch nachzuzahlen ist wird sich zeigen, man hat dort genaugenommen keinen patentstreit verloren weil man nie gesagt hatte das Patent nicht genutzt zu haben, die Frage ist ja ab wann man für die Nutzung nachzahlen muss.

Ende März stehen für 1l und 2l bei fortgeschrittenen sclc Daten aus China an, mal schauen was da kommt, in China laufen auch schon Phase 3 für sclc und tnbc, mittlerweile besteht ja auch das Szenario einer vorgezogenen Zulassung in China, darüber wurde noch nie gesprochen  

13.03.25 09:50

17507 Postings, 5354 Tage duftpapst2schade eigentlich

das der Kurs wieder so abkackt.

Mein Berater meinte nur aussitzen oder unter 85 € kleine Posi zukaufen.
Dieses Jahr wird da keine wesentliche Veränderung geschehen. :- ((  

13.03.25 10:45
2

76 Postings, 5065 Tage muhlanGewagte Aussage von Deinem Berater

denn es stehen ja einige Daten an unter anderem Ende März zu bnt327. Dass sich daraus keinerlei Auswirkungen auf den Kurs ergeben sollen halte ich für ne steile These  

13.03.25 17:28

359 Postings, 1125 Tage DBCooper"Vermögen von Ugur Sahin steigt"

Ein ganz guter Artikel über die Aktienoptionen von Ugur Sahin über die er im August 2024 noch Aktien gekauft und laut dem Manager Magazin bis heute nicht verkauft hat:

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/pharma/...8fb-463909ae23ec  

14.03.25 02:00
4

262 Postings, 1636 Tage DictusB3

Wie kommst du auf 2,5 Milliarden Verlust in 2025? Biontech selbst schreibt bezüglich ihrer Prognose für das Geschäftsjahr 2025 von einem Umsatz in Höhe von 1.700 Mio. € - 2.200 Mio. €. Auf der Ausgabenseite stehen dem 2.600 Mio. € - 2.800 Mio. € für R&D, 650 Mio. € - 750 Mio. € für Vertriebs- und allgemeine Verwaltungskosten und 250 Mio. € - 350 Mio. €. Wenn wir also vom maximalen Negativszenario von 1,7 Milliarden Euro Umsatz und 2,8 + 0,75 + 0,35 Milliarden € an Ausgaben ausgehen, kommen wir auf einen Verlust von 1,7 - 3,9 = 2,2 Milliarden €. Mit diesem Verlust könnte BioNtech beim aktuellen Zahlungsmittelbestand von 17,4 Milliarden Euro 8 Jahre aushalten.

Aber das sind schon sehr unrealistische Annahmen. BioNtech hat genügend Cash um mindestens 10 Jahre überbrücken zu können, ganz anders als Moderna. Gleichzeitig sollen 2026 erste Markteinführungen stattfinden und bereits 2030 wird BioNtech diverse Produkte im Onkologie-Bereich anbieten.

Natürlich werden nicht alle Studien Erfolg haben, aber bei >30 Pipeline-Kandidaten stehen die Hoffnungen auf diverse Zulassungen außerordentlich gut.

 

14.03.25 10:00

3324 Postings, 623 Tage Frieda FriedlichModeration erforderlich


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14.03.25 11:53

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14.03.25 11:57

897 Postings, 1271 Tage PhoenixKAAusblick...

... für 2025 war alles andere als schmackhaft. Da steht bei mir nun eine Cash-Burn-Rate von 1,75 Mrd. € p.a. rauf von 0,36 Mrd. €. Schade ist auch, dass sich die Comirnaty Rev. auch nicht zu stabilisieren scheinen. In Summe also deutlich mehr Risiko, was dann doch wohl auch eingepreist wird. Dazu maue Makro-Situation... Insgesamt also nachvollziehbarer Abverkauf.  

14.03.25 12:36
1
Dass es nach Abklingen der Pandemie einen Rückgang bei den Impfungen geben würde, lag auf der Hand. Doch es ist denkbar, dass sich der Umsatz bei den Covid-Impfungen auf dem jetzt reduzierten Niveau stabilisiert. Es wird ja auch schon seit Jahrzehnten ständig gegen Grippe geimpft. Das Covid-Virus ist nicht vom Erdboden verschwunden, sondern mutiert weiter, und die Gefahr einer Covid-Infektion ist immer noch höher als die einer Grippe-Infektion.

Wenn a) deine Cashburn-Rate von 1,75 Mrd. € pro Jahr korrekt ist und b) der Cashbestand nach Abzug der laufenden Einmalkosten (z. B. Biotheus-Übernahme) tatsächlich bei 17,4 Mrd. liegt, könnte Biontech noch 10 Jahre ohne jegliche Zulassung weiterforschen.  

14.03.25 12:51

897 Postings, 1271 Tage PhoenixKAnaja

Wir hatten ja hier schon die Diskussion, ob wir das Tal 2024 erreicht haben. Das scheint eher nicht so zu sein. R&D Expenses gehen hoch, Rev. runter... da ist die Cash-Burn-Rate nicht in Stein gemeisselt.  

14.03.25 22:19

2264 Postings, 3540 Tage lordslowhandDie Diskussion über die cash-burn-Rate ist sowas

von hohl, Leute.
Wie kommt ihr nur darauf, dass die jährlichen Ausgaben immer auf ein- und demselben (sehr hohen) Niveau bleiben?
- Steht irgendwo schwarz auf weiss, das Bntx jedes Jahr Firmen zukaufen muss?
- Haben sie sich vertraglich verpflichtet, jährlich eine fixe Summe in neue Wirkstoffforschung zu geben?
- Sind etwa sämtliche eingestellten Mitarbeiter mit 10-Jahres-Verträgen ausgestattet worden?

Aber bitte, rechnet euch weiter die (Biontech-) Welt so, wie sie euch gefällt. Das ist ja noch lustiger als die Warburg-Analysen.

Werde mich in Zukunft darauf beschränken, die Beiträge von Art.14 zu lesen, rühmliche Ausnahme, danke dafür!

 

14.03.25 23:53

262 Postings, 1636 Tage DictusFrida Hä?

Natürlich ist Umsatz nicht gleich Gewinn. Aber Umsatz – Ausgaben schon. BioNTech gibt beides jeweils mit Spannen in der Guidance an. Ich weiß nicht worauf deine Annahmen von 80% Marge fußen, aber es bleibt weiterhin richtig: Im negativ Möglichsten Szenario macht BioNtech dieses Jahr einen Verlust von 2,2 Milliarden €.

Also halten wir fest. BioNTech hält locker auch ohne neue Umsatzquellen 10 Jahre durch und ein Liquiditätsrisiko ist nicht existent.  

15.03.25 10:48
1
Die Diskussion über die cash-burn-Rate ist sowas von hohl, Leute.

Da Biontech und Moderna die Hauptkonkurrenten sind, ist es sinnvoll, die unterschiedlichen Cash-Bestände und Cash-Burn-Raten zu vergleichen.

So wie es aussieht, wird Moderna schneller das Geld ausgehen. Dann gibt es eine Kapitalerhöhung oder evtl. eine Übernahme. In jedem Fall gibt es Probleme.

Dass Biontech voraussichtlich noch 10 Jahre mit eigenem Cash weitermachen kann, ist jedenfalls beruhigend. Normalerweise sterben Biotechnologie-Firmen, weil das Geld schneller ausgeht, als Medikamente entwickelt werden.

Im Idealfall wird Biontech nach einer Moderna-Pleite globaler mRNA-Monopolist.  

15.03.25 15:54
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310 Postings, 1179 Tage ZweiaugeTime to market

Es ist müßig zu schauen wie lange man noch in die Entwicklung investieren kann. Das erste Medikament am Markt wird neuen Umsatz erzeugen. Es ist also entscheidend wer bei bestimmten Entwicklungen zuerst am Markt erscheint. Der Nachfolgende kommt dann nur noch zum Zug wenn er deutlich besser ist. Es wäre wichtiger die Entwicklungspipeline beider Firmen gegeneinander zu stellen und zu vegleichen wer wie weit ist.  

15.03.25 16:42
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3095 Postings, 1776 Tage koeln2999Zweiauge

Es nützt aber nichts wenn man eine gute Entwicklungspipeline hat und insolvent ist, bevor es zur Zulassung kommen kann  

15.03.25 19:57
"Es wäre wichtiger die Entwicklungspipeline beider Firmen gegeneinander zu stellen und zu vergleichen wer wie weit ist."

Gibt es dazu verlässliche Infos? Moderna arbeitet ja teils an sehr ähnlichen Produkten (Krebsforschung), und kürzlich kam auf Wall Street Online eine (allerdings laienhaft recherchierte) Meldung, dass Moderna angeblich bei einigen Krebsmedikamenten schon kurz vor der Markteinführung stehe...

Weiterhin frage ich mich, ob Biontechs Kooperation mit Pfizer helfen könnte, die Einführung neuer Medikamente zu beschleunigen. Ich fürchte eher nicht. Die Pfizer-Kooperation entfaltet ihre Wirkung wohl nur dann, wenn ein neues Produkt bereits zugelassen ist und dann in großen Stückzahlen produziert und vermarktet werden muss.

In der Forschung war Pfizer früher ohnehin schwach. Ich hatte 2005 mal Pfizer-Aktien. Damals hatte Pfizer zwar Milliardensummen für die Forschung ausgegeben, konnte aber nur selten eigene Erfolge vorweisen. Zu neuen Produkten kam Pfizer damals in der Regel dadurch, dass es kleine Firmen mit aussichtsreichen neuen Wirkstoffen aufkaufte und diese danach unter eigenem Namen vermarktete. Aber das ist wie gesagt 21 Jahre her, vielleicht hat sich seitdem bei Pfizer etwas zum Positiven verändert.

Generell werden große US-Firmen oft träge und verlassen die alten Pfade der Innovation/Tugend - siehe z. B. Intel und Boeing (beide überschuldet und pleitegefährdet) oder die einstige Perle General Electric. Die innovativen Gründer gehen in Pension, und danach wirtschaften Businesstypen ohne Tech-Hintergrund ins Blaue, sich auf alten Erfolgen ausruhend.
 

15.03.25 20:20

3324 Postings, 623 Tage Frieda FriedlichMich wundert z. B., dass der Kurs

von Moderna im letzten Monat nicht gefallen, sondern sogar gestiegen ist, obwohl die Cashburn-Rate wesentlich höher sein soll als bei Biontech.

Seit Mitte Februar, als der Nasdaq-Ausverkauf begann (NDX -12% seitdem), ist Biontech mitgefallen, und mit -17% sogar noch stärker als NDX. Moderna hingegen konnte im gleichen Zeitraum um +5% zulegen - TROTZ höherer Cashburn-Rate.

- Liegt es daran, dass Moderna bald (bzw. schneller als BNTX) neue Medikamente auf den Markt bringt?

- Ist es ein genereller Ami-Home-Bias? Die Amis kaufen ja lieber landeseigene Firmen als fremde. (Dagegen spricht die hohe Short-Quote von 12% bei MRNA.)

- Oder war der Kurs von Moderna, der sich seit letzten Mai fast gefünftelt hat (von 170$ auf jetzt 35$), bereits derart ausgebombt, dass ihm die aktuelle NDX-Schwäche nichts mehr anhaben konnte?
 
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15.03.25 20:27

3324 Postings, 623 Tage Frieda FriedlichHier der Nasdaq-100-Chart zum Vergleich

Der grüne Kasten entspricht dem Zeitfenster des obigen Vergleichs-Charts.  
Angehängte Grafik:
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