Und wieder Richtung Süden: Deutsche Bank(en)

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neuester Beitrag: 27.09.14 00:34
eröffnet am: 26.03.08 09:40 von: Peddy78 Anzahl Beiträge: 3179
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26.11.11 13:04

620 Postings, 4896 Tage Zahnarztmann2400 & 2401

Und dann?
Wenn ihr das als realisitisch anseht: was macht ihr dann noch hier? Noch kein Haus in Australien oder so gakuet? Noch nicht nach CH ausgewandert?

Nene, ihr glaubt den Quatsch doch selber nicht!  

26.11.11 13:10

1241 Postings, 5107 Tage esat45bald unter 20 euronen

dann steige ich wieder ein.  

26.11.11 14:53

451 Postings, 4919 Tage phipsgomoneyvllt auch bald 10..abwarten

26.11.11 22:22
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2528 Postings, 4812 Tage bundespostWeltuntergangsstimmung

 

Jim Reid von der Deutschen Bank, der die Märkte in der Regel nüchtern  und sachlich analysiert und nur ungern über negative Szenarien spricht,  traf laut einem Bericht des Businessinsider  folgende Aussage: “Wenn sich Merkels Tonfall nicht ändert, dann sieht  unsere Anlageberatung so aus, dass man ein Loch in den Boden graben und  sich darin verstecken sollte.” Dylan Grice von der Société Générale  setzte noch einen drauf und verglich die deutsche Politik mit der  Politik in der Zwischenkriegszeit. Deutschland würde die Inflation zu  aggressiv bekämpfen, worauf eine Deflation die logische Folge sei, was  zu seiner Zeit den Aufstieg der Nazis ermöglicht habe.

 

www.gegenfrage.com/wallstreet-analysten-warnen-vor-finanzapokalypse/

Ist  das Spiel aus ? 

Meine Damen und Herren . Bitte bleiben Sie noch so lange investiert , bis wir unsere endgültige Chartposition erreicht haben.

Wir wünschen Ihnen eine angenehme Erholung.

 

 

26.11.11 23:27
1

4195 Postings, 7589 Tage MannemerHab mal

...ein Limit knapp über 58 gesetzt. Schaun meer mal was draus wird.  

26.11.11 23:27

4195 Postings, 7589 Tage MannemerMeine die Allianz, nicht die DB

27.11.11 09:30
1

10342 Postings, 5940 Tage kalleariEFSF Probleme

Rettungsschirm: EFSF scheitert an der Billion

Der Versuch, die verbliebenen Mittel des
europäischen Rettungsschirms EFSF auf rund eine
Billion Euro zu hebeln, steht nach "Spiegel"-
Informationen unmittelbar vor dem Scheitern.
Grund dafür ist anscheinend die Zurückhaltung
potenzieller Geldgeber, vor allem aus Asien.
Der Versuch, die verbliebenen Mittel des europäischen
Rettungsschirms EFSF auf rund eine Billion Euro zu hebeln,
steht nach "Spiegel"-Informationen unmittelbar vor dem
Scheitern. Beim Treffen der Euro-Gruppe Anfang nächster
Woche wolle EFSF-Chef Klaus Regling den Finanzministern
Varianten vorlegen, die nur noch auf eine Verdoppelung,
allenfalls Verdreifachung der Restmittel von 250 Milliarden
Euro hinauslaufen, berichtet das Nachrichtenmagazin.
Ursprünglich wollten die Euro-Retter diese Summe mit
Beteiligung privater Investoren auf das Vier- bis Fünffache
steigern. Grund für das Scheitern ist laut "Spiegel" die
Zurückhaltung potenzieller Geldgeber, vor allem aus Asien.
26.11.2011 | (sch/dapd)  

27.11.11 12:59
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10342 Postings, 5940 Tage kalleariGrüne blicken nix mehr !

Aus MMnews:

Grüne wollen Exportüberschüsse bestrafen

26.11.2011

Grüne mit kompletten Realitätsverlust: Die Partei beschloss Sanktionen bei großen Exportüberschüssen. Außerdem: EU-Wirtschaftsregierung per EU-Kommissar und Einführung von Euro-Bonds sowie ein um ein Jahr vorgezogenes Inkrafttreten des ständigen Rettungsschirms ESM auf 2012.

 

Die Grünen wollen große Export-Nationen in der Europäischen Union bestrafen. Wie dies allerdings im einzelnen geschehen soll, dazu gab es keine Antwort. In der Praxis bedeutet das:  Wenn Deutschland einen zu hohen Exportüberschuss hat, muss das Land eine Strafe zahlen. Damit soll das Gleichgewicht in der Euro-Zone per Dekret wieder hergestellt werden. Wie damit allerdings die Schuldenkrise gelöst werden soll blieb offen.

Weil aber alles schnell gehen muss verabschiedete der Grünen-Parteitag in Kiel am Freitagabend einen Dringlichkeits-Antrag zur Schuldenkrise, in dem Sanktionen bei übermäßigen Leistungsbilanzüberschüssen gefordert werden, um wirtschaftliche Ungleichgewichte zwischen den Staaten abbauen zu können.  - Wie mit diesen Maßnahmen aber die Schuldenkrise bekämpft wird, darüber schwiegen siche die Grünen aus.  Vielleicht gibt die vorgebliche Gutmenschenpartei darüber in Zukunft ja noch eine Stellungnahme ab, die sehr interessant sein dürfte.

Darüber hinaus fodern die Grünen Strafen für alles andere: Neben den Exportüberschüssen  sollen auch übermäßige Defizite bestraft werden. Auch hier keine Hinweise, wie dies in die Praxis umgesetzt werden soll.

Zu guter Letzt forderten die Grünen auch die sofortige Einführung von Euro-Bonds und ein um ein Jahr vorgezogenes Inkrafttreten des ständigen Rettungsschirms ESM auf 2012.

Außerdem forderte der Parteitag praktisch die Einführung einer Wirtschaftsregierung. Für eine stärkere Koordinierung der Wírtschafts- und Haushaltspolitik plädieren die Grünen für die Einführung eines durch das Europäische Parlament gewählten EU-Kommissars für Wirtschaft- und Finanzen.   

27.11.11 13:57
2

10342 Postings, 5940 Tage kalleariMillionen Boni für unfähige Looserbankster !

27.11.11 20:02

10342 Postings, 5940 Tage kalleariCoba: Bis zur letzten Patrone !

Genral Custer (Blessing) kämpft bis zur letzen Patrone ums Überleben mit seiner 7.ten Kavallerie.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/...ro-11542096.html  

27.11.11 22:14
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1826 Postings, 5039 Tage stefan1977Das Ende naht?

Jede Generation hat doch irgendwie das Verlangen, dass man am Weltuntergang beteiligt war. Schon immer wurde das Ende der Welt von irgendwelchen Idioten in den nächsten Tagen oder Jahren erwartet.

Und jetzt meint jeder, dass der Euro nur noch untergehen kann.

 

Ich sage hier mal allen voraus, dass die gesamte Euro-Krise in der Geschichte einen kleineren Eintrag als der Einbruch des Neuen Marktes bekommen wird. Es haben nur aktuell zu viele Beteiligte ein Interesse daran, alles schlimmer zu machen, als es ist.

 

Na ja, an meinen Eintrag wird sich in spätestens fünf Tagen keiner mehr erinnern. Und so lange wird die Krise auch noch dauern. Aber die Krise wird ein Ende finden, so oder so. Und danach wird es uns auch alle noch geben.

 

27.11.11 22:22

36 Postings, 4776 Tage Master of Pain@Stefan1977

Realitätsverweigerung? Ich bin zwar CoBa short, hoffe aber trotzdem, daß Du mit Deiner Vorhersage recht behältst.

 

30.11.11 15:43
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10342 Postings, 5940 Tage kalleariDer Michel muss Coba retten

Quelle: MMnews

Commerzbank will Schulden-Ramsch an Bund abdrücken

30.11.2011 Die Commerzbank überlegt, ihre Problemtochter Eurohypo aufzuspalten und ein Portfolio an den Bankenrettungsfonds SoFFin zu übergeben. Insbesondere Staatsanleihen und die Bestände an ausländischen Immobilien könnten in eine Art „Bad Bank“ abgespalten werden. - Pimco: Erholung von der Schuldenkrise nicht in Sicht.  Nach Informationen der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „Die Welt“ überlegt die Commerzbank, ihre Problemtochter Eurohypo aufzuspalten und ein Portfolio an den Bankenrettungsfonds SoFFin zu übergeben. Bankmanager seien bereits beim Rettungsfonds vorstellig geworden, hieß es aus informierten Kreisen. Insbesondere Staatsanleihen und die Bestände an ausländischen Immobilien könnten in eine Art „Bad Bank“ abgespalten werden. Das Institut selbst wollte sich dazu am Dienstag nicht äußern. Pimco: Erholung bei Euro-Schuldenkrise nicht in SichtNach Ansicht des größten Bond-Fondsmanager der Welt - Pimco -  wird Europa  Jahre für die Erholung von der Schuldenkrise brauchen. Der Chef von Pimco, Bill Gross, schrieb in einem am Dienstag veröffentlichten Brief an Investoren, dass eine schnelle Lösung nicht in Sicht sei und sie sich besser den Schwellenländern zuwenden sollten. Seine pessimistische Prognose: Es werde Jahre dauern, bis Europa und andere Industrienationen sich aus der Zwangsjacke der Verschuldung befreien dürften.  Ein auf Pump finanziertes Wachstum sei ein mangelhaftes Geschäftsmodell und die Länder bezahlten jetzt für die zu hohe Staatsverschuldung. Das weltweite Wachstum werde weiterhin kümmerlich bleiben.  

05.12.11 09:25
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3011 Postings, 4997 Tage Pe7815 % Rendite vs. Verstaatlichung

Was denkt ihr darüber?

Die Deutsche Bank plant eine Rendite von 15%,Realistisch?
Oder nix als heiße Luft?

Die Commerzbank könnte Verstaatlicht werden, in meinen Augen recht warscheinlich und wohl die einzige realistische Chance an finanzielle Mittel zu kommen.
Und außerdem nur logischer Schritt wenn man es selber nicht schafft, traurig aber wahr Commerzbank.Danke an die Herren Manager und Versager.

Und Tschüß.  

05.12.11 14:24
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10342 Postings, 5940 Tage kalleariAus Kapitalschutz Newsletter

Die Korruption geht weiter
von Bill Bonner

Geht die "Große Korrektur" noch weiter? Ja, das tut sie! Das Wall Street Journal berichtet:

Die US-Konsumenten haben im dritten Quartal in den USA weiter Schulden abgebaut (...), so die Federal Reserve Bank of New York. Im letzten Quartal sind die gesamten Schulden der privaten Haushalte um 0,6% gegenüber dem vorigen Quartal gefallen, ein Rückgang um 60 Mrd. Dollar auf 11,66 Bio. Dollar.

Die Fed sagte, dass besonders die Hypothekenlast zurückging, um 1,3% oder 114 Mrd. Dollar, während im Gegenzug andere Schulden stiegen, aber nicht so stark. Die Tilgung von Hypotheken war der Hauptgrund für das Sinken des Schuldenstandes der privaten Haushalte.

Hey, Moment. Wenn die Zentralbanker Geld drucken, warum sollten die Konsumenten dann zurückstecken?

Ich bin froh, dass diese Frage aufkam. Die Zentralbanken helfen jedem, sie machen ihre "bailouts" für Spekulanten, Banker, und die Regierungen...aber nicht für private Haushalte. Das frische Geld kommt nur sehr zögerlich zur Ebene der Konsumenten...oder überhaupt nicht.

Stattdessen werden die Reichen reicher...was dem korrupten Geldsystem zu verdanken ist. Deren Fehler werden durch "bailouts" gut gemacht...und es wird eine Menge Geld an Leute gegeben, die das nicht verdienen.

Und die Armen? Werden die reicher, nur weil die Zentralbanken auf Anleihenbesitzer Rücksicht nehmen? Bauen die Anleihenbesitzer Fabriken und schaffen sie neue Jobs für die Mittelklasse? Erfinden die Spekulanten neue Industriezweige? Gründen die Insider neue kleine Unternehmen, und bauen sie Gesellschaften auf, die neuen Reichtum schaffen?

Wollen Sie mich zum Lachen bringen?

Nein...das System wird einfach immer korrupter...und zombifizierter. Hier sind Insider bei der Arbeit...die Leute, denen die Zentralbanker zu helfen versuchen.  

05.12.11 18:57

7033 Postings, 5881 Tage dddidijo Kalle

Zitat "Hey, Moment. Wenn die Zentralbanker Geld drucken, warum sollten die Konsumenten dann zurückstecken?" Zitat Ende

Lass uns auch Geld drucken .... der Staat sind wir !!!
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"Regel eins lautet: Nie Geld verlieren. Regel zwei lautet: Vergesse nie die Regel Nummer eins." (Warren Buffett)

06.12.11 16:41
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10342 Postings, 5940 Tage kalleariAus Chartanalyse Trends:

Commerzbank Aktie: Chronik einer (vorhersehbaren) Tragödie

Liebe Leser,

wenn ich auf den Kurs der Commerzbank Aktie schaue, dann schaudert es mich.

Commerzbank: Eine vorhersehbare Tragödie

Eigentlich sollte ich Mitleid mit den vielen Commerzbank-Aktionären haben, die dieser Bank in den vergangenen Jahren gutgläubig Ihr hart verdientes Geld in der Hoffnung auf eine gute Rendite anvertraut haben.

Doch ganz ehrlich: Ich habe kein Mitleid!

Denn dieses Kurs-Desaster war schon sehr früh, im Jahr 2008, abzusehen. Und es wurde im Nachhinein immer wieder bestätigt. Dies wird Ihnen meine kleine Chronik belegen.

Schlimm nur, dass diejenigen, die die Geschicke dieser Bank leiten, unverändert im Amt sind und obendrein für ihr Wirken auch noch fürstlich entlohnt werden.

Es begann mit der Übernahme der Dresdner Bank
Nachfolgend meine kleine Chronik der größten "Fehltritte" dieser "Führungsriege":

Am 22. Juni 2008 schrieb ich den Lesern meines Börsendienstes Momentum Trader folgende Warnung:

"Commerzbank wird sich an Dresdner Bank und Postbank ‚verheben'Die Aktionäre quittierten einen Pressebericht über die Absichten der Bank mit massiven Verkäufen.Danach verhandele die Commerzbank mit dem Allianz-Konzern über eine Übernahme der Dresdner Bank und wolle sich anschließend auch noch die Postbank einverleiben. Sollte sich dieser Pressebericht als wahr erweisen, dann werden die Aktionäre in den kommenden Jahren wenig Freude an ihrer Aktie haben.

Bedenken Sie: Hier geht es dann nicht allein darum, eine Bank mit einem ebenso großen und sich in weiten Teilen überschneidenden Filialnetz zu integrieren, sondern gleich um 2! Größte Verlierer werden überdies die Mitarbeiter sein: Hier wird noch einmal massiv der Personalbestand reduziert werden müssen.

Darüber hinaus weicht zumindest die Unternehmensphilosophie der Postbank erheblich von der einer Großbank ab. Und: Ich frage mich, wie eine Commerzbank die Dresdner Bank auf "Vordermann" bringen will, wenn dies a) ein so straff und gut organisierter Konzern wie die Allianz schon n  

06.12.11 17:06

1241 Postings, 5107 Tage esat45was bedeutet diese dreieck?

06.12.11 17:41
3

2629 Postings, 6176 Tage DrShnuggleDas Du Drachen fliegen lassen kannst

esat45: was bedeutet diese dreieck?
Das Du Drachen fliegen lassen kannst und: Außer Spesen nichts gewesen!

Im Ernst würde ich es wie folgt interpretieren:
Nach maßloser Unterbewertung fomiert sich ein zulaufender Keil, an dessem Ende sich entscheidet, ob wir in einen Aufwärts- oder Abwärtstrend gehen.
Aber CT hat immer einen Beigeschmack von Kaffeesatzleserei! Finde ich zumindest.
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Meine Rechtschreibfehler sind übrigens gratis!

07.12.11 09:33
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10342 Postings, 5940 Tage kalleariAus DAX Daily

Komplettverstaatlichung der Commerzbank?
von Henrik Voigt

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Bundesregierung plant nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Spiegel" vom Montag eine Reaktivierung des Bankenrettungsfonds SoFFin, der noch vor Weihnachten reaktiviert werden soll. Begründet wird dies mit dem Kapitalbedarf deutscher Banken. Oder etwas einfacher ausgedrückt: Mindestens eine deutsche Großbank hat derzeit so gewaltige Probleme, dass wieder der Staat rettend eingreifen muss, wie damals bei der Hypo Real Estate.

Ein ganz heißer Kandidat für einen drastischen Ausbau der Staatsbeteiligung ist derzeit die Commerzbank. Dieser fehlen nach vorläufigen Berechnungen rund 5 Milliarden Euro, um die um die höheren Eigenkapitalanforderungen der europäischen Bankenaufsicht EBA erfüllen zu können. Die von der zweitgrößten Bank bisher dazu eingeleiteten Maßnahmen sind nicht ausreichend. Sollte die bereits teilverstaatlichte Bank die Anforderungen auch weiterhin nicht erfüllen können, erwägt die Bundesregierung die Commerzbank nach Angaben des „Spiegel" zu verstaatlichen. Nach der belgisch-französischen Großbank Dexia wäre dies das zweite große europäische Geldhaus, das verstaatlicht werden müsste. Dabei wurde doch nach der letzten Finanzkrise lauthals verkündet, dass die Banken nun gerettet wären und alles auf soliden Füßen steht. Immerhin hatte die Politik zwei volle Jahre Zeit, die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sich solche „systemrelevanten" Pleiten nicht wiederholen, für die der Steuerzahler letztlich gerade stehen muss.

Offenbar ist unser Finanzsystem aber nach wie vor eine tickende Zeitbombe. Niemand scheint noch einen Überblock zu haben, wie ernst die Situation wirklich ist. Letztlich hat sich nichts geändert: Banken gehen zu große Risiken ein. Wenn es gutgeht, kassieren sie die Gewinne. Wenn es schiefgeht, trägt der Staat und damit der Steuerzahler alle Risiken. Aber so muss das Spiel funktionieren. Die Banken sind die größten Abnehmer der Staatsanleihen. Nur mit dem Bewusstsein, dass der Staat letztlich ihre Risiken trägt, sind sie noch zum Kauf dieser hochriskant gewordenen Papiere zu bewegen. Ohne die Banken als Käufer könnten sich die meisten Staaten nicht mehr refinanzieren. Ohne den Staat als Retter wären viele Banken dann auch offiziell pleite.

Hier ist eine gegenseitige Abhängigkeit entstanden, die man durchaus als demokratiegefährdent einstufen muss. Ich habe leider wenig Hoffnung, dass sich dieser Prozess von alleine umkehrt. Aber er ist zumindest nicht unbemerkt geblieben. Ich glaube kaum, dass die Völker Europas eine Aufgabe ihrer nationalen Souveränität im Tausch gegen ein Überleben des bestehenden völlig maroden Finanzsystems einfach hinnehmen werden. Oder besser gesagt, ich hoffe es. Selbst die zementierte deutsche Parteienlandschaft bewegt sich ja inzwischen.

In dieser Situation zeigte sich wenigstens ein konjunktureller Lichtblick: Die deutschen Industrieaufträge sind im Oktober um 5,2% gestiegen (Prognose: +1,0%) nach einem Einbruch von -4,6% im Vormonat.  

07.12.11 09:54
3

2629 Postings, 6176 Tage DrShnuggleZweifelhaft...

Das mit der CoBa ist allerdings alles sehr zweifelhaft.
Ersten stellt sich die Frage, ob sie überhaupt erneut gerettet werden muß.
Zweitens muß sie nur gerettet werden, da die Europäische Bankenaufsicht die Regulariern dermaßen verschärft hat, obwohl eigentlich Basel III einen vernünftigen Fahrplan vorgesehen hatte. Erst kaufen einige Banken Staatsanleihen im zu großen Umfang auf, da die Regierungen versprochen hatten, diese als sicher zu betrachten. Doch dieses Versprechen wurde in Zweierlei Hinsicht gebrochen. Erstens werden diese nicht mehr unbedingt als sicher betrachtet und vor allem zweitens, werden sie auch nicht mehr als Sicherheiten im Kernkapital akzeptiert. Und dann gehen sie auch noch hin und heben die Kernkapitalquote um einige Prozente auf nun 9,0% innerhalb eines Jahres bis Mitte 2012 an, wofür Basel III 7 Jahre vorsah, um dieses neue Kernkapital allmählich zu bilden. Wenn dann wieder Banken gerettet werden müssen, ist dies wohl nicht verwunderlich! Dieses Mal sehe ich die Schuld nicht bei den Geldinstituten.  
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Meine Rechtschreibfehler sind übrigens gratis!

07.12.11 18:39
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10342 Postings, 5940 Tage kalleariLobby-Bankster + Lobby-Merkel

7. Dezember 2011 , 16 :27 , NZZ Online

Ackermann bekommt Negativpreis für Lobbyarbeit

Deutsche Bank weist Vorwürfe zurück (ddp)  
Die Deutsche Bank und ihr Vorstandsvorsitzender Josef Ackermann sind  die ersten Träger der Lobbykratie-Medaille der Organisation Lobby Control.  Ackermann und seine Bank hätten bei den Finanzhilfen für das  hochverschuldete Griechenland günstige Konditionen für den Bankensektor  durchsetzen können, teilte Lobby Control am Mittwoch in Köln mit. Zugleich  hätten sie sich in der Öffentlichkeit irreführend als hart getroffen präsentiert. Deshalb werde ihnen der erstmals vergebene Negativpreis für  undemokratische Lobbyarbeit verliehen. Die Deutsche Bank wies die Vorwürfe zurück. Es gehe allein darum, « jemandem ein Etikett zu geben», sagte ein Banksprecher der  Nachrichtenagentur dapd. «Die Deutsche Bank war und ist in Griechenland  finanziell vergleichsweise nur geringfügig engagiert.» Dadurch habe die Bank  kein gesteigertes Eigeninteresse an einer für sie günstigen Lösung des  Schuldenproblems des Landes. Nach Angaben von Lobby Control hatte Ackermann als Vorsitzender der  globalen Bankenlobbygruppe Institute of International Finance (IIF) persönlich an den europäischen Verhandlungen über die Gestaltung des zweiten  Rettungspakets für Griechenland teilgenommen. Die Bankenlobby habe  dadurch über einen bevorzugten Zugang zu Bundeskanzlerin Angela Merkel ( CDU) verfügt, der gegen demokratische Prinzipien spreche. Lobbyregister gefordert «Die Deutsche Bank und Josef Ackermann setzen schon lange auf eine sehr  grosse Nähe zur Politik», sagte der geschäftsführende Vorstand von Lobby  Control, Ulrich Müller. Die Eurokrise sei nur ein weiteres Beispiel dafür.  Durch Schwarzmalerei und Panikmache verhinderten die Banken zusätzliche  politische Regulierungsmassnahmen. «Die Mehrheit der Menschen ist nicht  bereit, dies länger hinzunehmen», sagte er. Müller forderte strengere Richtlinien für Lobbyismus in Deutschland. Dazu  zählte er ein Lobbyregister für mehr Transparenz und klare Schranken für  Lobbyisten, etwa bei einem Seitenwechsel aus der Politik in die Lobbyarbeit. Bei der Abstimmung zur Medaillenvergabe landeten die Deutsche  Vermögensberatung (DVAG) auf dem zweiten und der Energiekonzern RWE auf  dem dritten Platz. Copyright © Neue Zürcher Zeitung  

07.12.11 22:57

10342 Postings, 5940 Tage kalleariHat Ackermann Merkel aufs Kreuz gelegt ?

Die unfähige Lobbyistin Merkel hat sich vom Bankster Ackermann über Tisch (oder auf ihn) ziehn lassen ?

Schafott klingt besser als Bankrott.
Ist wie am Vorabend von 1789.


Mfg
Kalle  

08.12.11 10:41

7033 Postings, 5881 Tage dddidiGlaub ich nicht Kalle ...

sie heißt nicht umsonst "Madame No"
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"Regel eins lautet: Nie Geld verlieren. Regel zwei lautet: Vergesse nie die Regel Nummer eins." (Warren Buffett)

08.12.11 10:58
2

236 Postings, 5935 Tage YoungMoneysinnlos

Wieder ein Sinnlos-Beitrag von Kalleari  

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