Und wieder Richtung Süden: Deutsche Bank(en)

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neuester Beitrag: 27.09.14 00:34
eröffnet am: 26.03.08 09:40 von: Peddy78 Anzahl Beiträge: 3179
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31.07.12 15:02

25086 Postings, 4921 Tage Lumberjack77schon 2 cent im plus.

hab bei 1,26 gekauft .

dummerweise hab ich noch restbestände bei 2 euro.


sehen wir aber bestimmt wieder  

31.07.12 15:16
1

2629 Postings, 6174 Tage DrShnuggleKE - Genauer lesen!

Im Gegensatz zu Merkel und Co ist die verbale Formulierung wesentlich bedächtiger:
Sag niemal nie!

Was steht da in dem Beitrag zu KE genau:
Bis Ende des Jahre soll die Kernkapitalquote von 7,2 % nach Basel III erfüllen. Alle zur Verügung stehenden Instrumente wie auch der organische Gewinneinbehalt werden berücksichtigt.
Auch als letzter Schritt würde eine Kapitalerhöhung nicht ausgeschlossen werden, allerdings auch nur dann, wenn es wirklich nötig wäre. Ist leider kein klares Statement, weswegen sich das kursschwächende Gerücht weiter hartnäckig halten wird.
Ich persönlich glaube nicht an eine KE, allerdings vermute ich, dass auch das Investmentbanking wieder ordentlich zum Gewinn beitragen wird.
http://www.ariva.de/news/...t-Kapitalerhoehung-nicht-mehr-aus-4199687


Wie ich schon woanders geschrieben habe, sollten statt polemischen Diskussionen über Großbanken, Universalbanken usw. ganz anders angesetzt werden, nämlich direkt an den Ursachen.
Z.B. sollten Puts und Leerverkäufe generell verboten weden, wie eben auch einige andere gehebelte und sonstige Finanzinstrumente. Dies würde mit kleinen Schritten zu viel größeren Erfolgen führen.
Wie krank ist es denn, dass ich z.B. mit dem sinkenden Wert eines Basiswertes, Gewinn machen kann! Und mit solchen kleinen Maßnahmen könnten die gesamte Finanzbranche wieder sinnvoll in ihre Schranken geworfen werden. Natürlich würde dann wieder auf andere Länder verwiesen werden, wber irgendjemand muss den ersten Schritt machen! Ähnlich dem Atomausstieg. Da bewegt sich solange nichts, bis ein Land den ersten Schritt macht.
Gesetzestexte wie z.B.:
Es darf kein Mehrwert durch den abnehmenden Wert des zugrunde liegenden Basiswertes entstehen!
wäre eindeutig und jedem ersichtlich! Man kann nicht jeden Verlust versichern und sollte auch nicht alles versichern können!

Genauso mit den gehebelten Produkten: Es kann nicht sein, dass ich mit 1000 Euro 100.000 Euro am Markt bewege, doch ich kann es durch die Nutzung des richtigen Optionsscheines!

Würden genau solche Finanzinstrumente abgeschafft werden, würden Investitionen wieder sinvoller, nachhaltiger und bedeutender werden und vor allem wieder einen Bezug zur Realwirtschaft gewinnen. All dies wieder viel sinnvoller sein, als die Diskussion über die Zerschlagung von Großbanken!

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Meine Rechtschreibfehler sind übrigens gratis!

31.07.12 15:28

10342 Postings, 5938 Tage kalleariKE

Doc


KE wird allerdings schon einmal in Erwägung gezogen, wenn auch als ultima ratio.

Die Banken sind die Ursache - nicht das Produkt !

Die Banken vertreiben diese Produkte.

Nicht das verseuchte, vergiftete Lebensmittel ist schuld sondern der Verseucher und Vergifter, der Dixion im Tierfutter entsorgt !

Mfg
Kalle  

31.07.12 15:30

5397 Postings, 5794 Tage JenseWieso diskutieren wir über die DB

Hier ist doch Coba  

31.07.12 15:36

7465 Postings, 4653 Tage kleinviech2Jense: du bist im "falschen" forum ;-))

31.07.12 15:57
1

4471 Postings, 6435 Tage Shenandoahhier ist beides

31.07.12 16:34

2629 Postings, 6174 Tage DrShnuggleEigentlich nicht, kalle

Es war schon immer in der Marktwirtschaft so, das alles benutzt wird, was erlaubt ist, sonst geht man unter. Wenn z.B. die Gesetzesvorlage Katalysatoren nicht vorschreibt, würden die Autobauer diese nicht einbauen, da sonst ihre Autos teurer wären als die der Konkurrenten.

Also, Banken bieten natürlich alle Produkte an, die sie anbieten dürfen, da der Markt danach verlangt. Also sind nicht Banken die Ursache, sondern  die Abnehmer. Solche Kreisläufe kann man nur gesetzlich durchbrechen.

Und selbst wenn es verboten wird, gibt es immer wieder welche, die es trotzdem machen, wie Deine Lebensmittelskandale mit Gammelfleisch und Dioxin zeigen. Doch dann ist es wirklich kriminell und nicht irgenwo in einem Graubereich angesiedelt. Dann geht es um staatliche Kontrollorgane, die dieses kriminnelle Verhalten verfolgen.
Also, sollte den Banken eben nicht jedes Finanzprodukt erlaubt werden, da es deren Aufgabe eben ist, die gesetlichen Vorgaben möglichst breit zu nutzen.
Ein bisschen Regulierung bei Finanzprodukten täte eben gut, sonst ist doch alles total überreguliert! Sehe da keine Schuld bei den Banken, auch wenn es unter den Bänkern immer wieder schwarze Schafe gibt, aber die existieren überall!

Also, wie gesund wäre es:
"Es darf kein monetärer Mehrwert durch abnehmenden Wert des Basiswertes entstehen!"
Zack, Bumm, ganz viele ungesunde Finanzprodukte wären nicht mehr erlaubt!
Dann müssten Banken auch wieder klassisch Investieren und dieses ungesunde Volk an Daytradern müssten auch andere Strategien verfolgen.
Auch die gesamten gehebelten Produkte sollte man überdenken. Dies ist aber alles nicht die Aufgabe der Banken. Deren Aufgabe ist es im Rahmen der Möglichkeiten interessante "Finanzprodukte" zu erzeugen, denn sonst tut es eine andere Bank!
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Meine Rechtschreibfehler sind übrigens gratis!

31.07.12 16:34

5397 Postings, 5794 Tage JenseAchso .... Sorry :-)

Naja beides derselbe Mist :-)  

31.07.12 18:08

10342 Postings, 5938 Tage kalleariDaytradern

Ist es egal, wenn eine Richtung verboten wird.  

Natürlich ist es Aufgabe der Banken ihren Laden vernünftig zu führen !
Tun die dies nicht, so sollen sie Pleite gehen !
Bei kriminellen Verfehlungen in den Knast !
Nur weil die unsere Politiker schmieren soll der Bürger für diese Kriminellen aufkommen ? Auch noch deren Boni zahlen ?

Der Kriminelle, der Lebensmittel verseucht ist pleite und kommt in den Knast.
Banker die mit ihren Produkten ihre Kunden übern Tisch ziehen bekommen Boni. Eine Bestrafung fällt meist aus siehe Victory Ackermann, den Kriminellen.

Auch ein Autoherrsteller der schlechte Produkte herstellt geht pleite. Der Preis ist in der realen Wirtschaft nur ein Kriterium unter anderen. Siehe Nobelmarken (Daimler, Porsche)  

01.08.12 07:34

10342 Postings, 5938 Tage kallearilol Looser führen DB

Eklat bei der Deutschen Bank
Ackermann nennt Nachfolger "Loser"

Exklusiv Im kleinen Kreis lästert Josef Ackermann über die Nachfolger an der Spitze der größten deutschen Bank. Das sorgt bei den Deutschbankern für fast so viel Aufruhr wie das harte Sparprogramm von Anshu Jain und Jürgen Fitschen - Personalabbau inklusive. von Karsten Röbisch und Reinhard Hönighaus mehr

2 Bewertungen  


Duo Jain/Fitchen Deutsche Bank - keine sichere Bank
Mehr zu: Anshu Jain, Deutsche Bank, Josef Ackermann, Jürgen Fitschen
31.07.
Duo Jain/Fitchen
Deutsche Bank - keine sichere Bank

Kommentar Die Realität hat Jürgen Fitschen und Anshu Jain, die neuen Chefs der Deutschen Bank, schnell eingeholt. Ihr bisheriges Schweigen zur Strategie war Ergebnis einer fatalen Fehleinschätzung. Mit geringfügigen Änderungen im Konzern ist es nicht mehr getan. von Karsten Röbisch  

01.08.12 08:31
1

17202 Postings, 6553 Tage MinespecLoser schrebt man mit einem O du Depp

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"Jeder ist seines Silber`s Schmied " (minespec)

01.08.12 08:59
1

10342 Postings, 5938 Tage kalleariMinspec

Haste recht!  
Schreiben ja selbst die Engländer falsch, wie ich las.

Schreibweise hab ich von Computerspiel übernommen.

Computer meldete: " I loose " wenn er besiegt wurde !

Depp biste selber !

Test erwünscht, dann demonstriere ich hier wie gut ein Depp wie Du denken kann !

Mfg
Kalle  

01.08.12 10:06

9942 Postings, 5900 Tage lars_3Da auch der DAX wieder korrigieren sollte

Da auch der DAX wieder korrigieren sollte, müsste auch die Deutsche Bank wieder etwas abfallen. Wir sehen weiterhin erst bei 20 Euro Kaufkurse und würden daher weiterhin abwarten.

http://www.moneymoney.de/2012080113492/moneymoney/...e-kaufkurse.html
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1 Aktie,die man nicht 10J. zu halten bereit ist,darf man auch nicht 10Min. besitzen. Warren Buffett

01.08.12 10:26
2

10342 Postings, 5938 Tage kalleariAus DAX Daily zur DB

EZB Bad Bank
von Henrik Voigt

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Quartalszahlensaison läuft auch Hochtouren. Viel Interessantes versteckt sich im Zahlenwerk, vor allem in Bankbilanzen. Von der Deutschen Bank zum Beispiel. Der Konzerngewinn im abgelaufenen Quartal vor Steuern halbierte sich auf 960 Millionen Euro, unterm Strich standen noch rund 660 Millionen Euro. Vor allem das Investment-Banking läuft schlecht.

Aufschlussreicher sind aber die Details, was die Bank noch so an Vermögenspositionen hält.

Ende Juni fanden sich dort spanische Staatsanleihen in Höhe von 873 Millionen Euro (Vorquartal: 1,4 Milliarden Euro). Weitere PIIGS-Anleihen: Portugal 143 Millionen, Irland 338 Millionen, Griechenland 35 Millionen Euro, Italien 2,5 Mrd. (!) Euro (hochgefahren von 2 Mrd. Euro). Hier zeigt sich: Spanien und vor allem Italien sind im Portfolio die größten Risikoposten, Ausfälle hätten katastrophale Folgen für die Bank. Bei der Commerzbank sieht es noch schlechter aus: Sollte die Bank ihre PIIGS-Anliehen zu aktuellen Marktpreisen abstoßen, würde dies einen Verlust von 6,4 Milliarden Dollar zur Folge haben. Angesichts der Größenordnungen im Vergleich zu Gewinn und Vermögen würde das wohl weitere staatliche Stützungsmaßnahmen erforderlich machen.

Die Banken haben deshalb in den vergangenen Monaten ihre Bestände an ausfallbedrohten Staatsanleihen abgebaut. Zwei Anleihenkaufprogramme der EZB haben ihnen dabei geholfen und ein drittes, deutlich größeres wäre sicherlich noch willkommener, um die Bestände endlich loszuwerden, die so große Verluste eingebracht haben. Das heißt aber auch, dass die EZB nun den ganzen Schrott hält und die größte Bad Bank Europas wenn nicht der ganzen Welt geworden ist. Das wird sicher für Vertrauen in den Euro sorgen (kleiner Scherz). Und die Banken werden dankend ablehnen, wenn sie über einen evtl. neuen Langfristtender zu neuen Käufen von Staatsanleihen animiert werden sollen. Schon die beiden ersten Langfristtender der EZB haben ihre gewünschte Wirkung ja bereits verfehlt.

Diese beiden Optionen (Anleihenkäufe oder Langfristtender) werden aber für morgen als die größten Favoriten der EZB für die Rettung des Euros gehandelt. Nur Verrückte tun immer das Gleiche, und erwarten dann ein anderes Ergebnis (frei nach Einstein).  

01.08.12 11:12
2

13787 Postings, 4970 Tage Maxxim54Das..

Das ist Stand Ende Juni! Wir haben August und die Zahlen sehen mittlerweile auch anders aus...Alles nur Bashing Versuche...Auch, wenn es zu Ausfällen kommen sollte, mit den Milliardengewinnen können diese gut verkraftet werden. Zur Not fällt eben die Dividende...

Irgendwie sind diese Bashing-Versuche mittlerweile langweilig und unglaubwürdig geworden...

 

01.08.12 11:14

4471 Postings, 6435 Tage ShenandoahSpanien Anleihen wurden stark reduziert

demnach, sehr gut!!!

Praktisch Umschichtung in Italienanleihen. Generell eher positiv.  

01.08.12 13:42

10342 Postings, 5938 Tage kalleariDB Hetze + Bashing ?

Einige haben hier den Abstand zu ihrem Investment verloren !

Zahlen sind Zahlen und dienen der Bewertung !


Zahlen sind nie aktuell sondern immer veraltet, da sie sich permanent ändern !

Einige leiden hier schon am semper Syndrom !

Mit zunehmender Bildung soll ja der kritische Geist wachsen sieht hier nicht so aus !

Wo sind eigentlich die Deutschbänker ? Alle gefeuert ??

mfg
Kalle  

02.08.12 09:56

10342 Postings, 5938 Tage kalleariLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 02.08.12 13:38
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt

 

 

02.08.12 11:06
3

252 Postings, 5873 Tage maximus_100genau...

zum Abschuss freigeben, diese Bankster .... und kalle, Du kannst ja schon mal Deine Kalaschnikow laden ... wird bestimmt lustig, wenn so richtig viel Bankster-Blut fließt .... Dein Niveau ist jetzt schon unterhalb von Death Valley!

 

02.08.12 14:03
1

10342 Postings, 5938 Tage kalleariVier Todesurteile für Bankster !

Iran: Vier Todesstrafen in Verhandlungen um Finanzskandal
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Ein Gericht im Iran hat im Rahmen der Verhandlungen des größten Finanzskandals der Landesgeschichte viermal die Todesstrafe verhängt. Von den 35 weiteren Urteilen sehen zwei eine lebenslange Haft vor, während mehrere andere Angeklagte mit 25 Jahren Gefängnis "davonkommen".

In dem Betrugsfall eines Konsortiums, das Kreditunterlagen gefälscht hatte, geht es um einen Gesamtumfang von 2,1 Milliarden Euro. Staatliche Medien berichten indes, mehrere Manager hätten durch den Betrug ihren Job verloren und der Regierung von Mahmud Ahmadinedschad sei nachhaltig geschadet worden.

Der Staatschef Ahmadinedschad muss unterdessen eine weitere innenpolitische Ohrfeige hinnehmen. Auf Anordnung des Obersten Verwaltungsgerichts des Landes wurde der von ihm zuvor ernannte Leiter der Sozialversicherungsbehörde Said Mortasawi wieder entlassen.  

02.08.12 14:06

10342 Postings, 5938 Tage kallearimaxismus 100 Niveau ! ?

Überdenk mal das Niveau von Deinem Posting !!! bevor Du andere kritisierst !!!

lol  

02.08.12 16:09
1

10342 Postings, 5938 Tage kalleariinmotion

Warum hast Du mein posting als fake gemeldet ? Scheinst ja nich der Hellsten einer !

mfg
Kalle  

02.08.12 17:37

17202 Postings, 6553 Tage Minespecschön runter Coba, hihi....

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"Jeder ist seines Silber`s Schmied " (minespec)

02.08.12 19:19
1

2150 Postings, 5116 Tage RobertControllerDie ausstehenden Gehälter und Boni...

die erst in den nächsten Jahren fällig, aber nicht rückgestellt sind, sollen für jede Bank bis zu 4 Milliarden Euro betragen.(bei DB inkl. der 1900 Stellen) 

Wenn das auch nur annähernd stimmt, habe ich/wir Probleme. Doch ein Selbstbedienungsladen???

Trotz allem: Weil die EZB gesagt hat: "einen Moment bitte" fast 2 Euro nur die DB verloren!!   Das nenne ich volatil!  Ich komme mir vor, wie im Monopoly!

 

03.08.12 07:21

10342 Postings, 5938 Tage kalleariBanksters + geschmierte Regierung

Brasilien stellt Lulas Mannschaft vor Gericht

02.08.2012, 21:28 Uhr
Während der Amtszeit von Brasiliens Ex-Präsident Lula soll sein Kabinettschef den Kongress geschmiert haben. Sieben Jahre nach Bekanntwerden des Skandals hat das Gericht das Wort.

Brasiliens Ex-Präsident Lula: Für die Zustimmung zu Regierungsprojekten sollen Parlamentarier Geld erhalten haben.
Quelle: Reuters
BrasíliaSieben Jahre nach Bekanntwerden der ersten Vorwürfe befasst sich in Brasilien der Oberste Gerichtshof (STF) mit dem größten Schmiergeld- und Korruptionsskandal während der Amtszeit von Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva.

In der „Mensalão“-Affäre stehen 38 Angeklagte vor Gericht, darunter als mutmaßlicher Drahtzieher Lulas Ex-Kabinettschef José Dirceu. Generalstaatsanwalt Roberto Gurgel wirft ihnen Betrug, Geldwäsche, Unterschlagung, Bestechung und Bildung einer kriminellen Vereinigung vor.
Sie sollen in der ersten Amtszeit Lulas (2003-2006) in einem breit angelegten System Staatsgelder über Firmen veruntreut und unter anderem zur Bestechung von Parlamentariern genutzt haben. Die Kongressmitglieder erhielten nach Angaben der Staatsanwaltschaft monatlich große Geldbeträge (portugiesisch: „Mensalão“) im Gegenzug für ihre Zustimmung zu Regierungsprojekten. Auch ein Ex-Vorsitzender der seit 2003 regierenden Arbeiterpartei (PT) sowie Unternehmer und Banker sind wegen der 2005 bekanntgewordenen Affäre angeklagt.

„Ich glaube, der Oberste Gerichtshof wird Gerechtigkeit schaffen. Und aus Sicht der Staatsanwaltschaft bedeutet Gerechtigkeit, dass alle verurteilt werden“, sagte Gurgel unmittelbar vor Beginn des Prozesses in einem Interview. Für seine Anklageerhebung waren am Donnerstag fünf Stunden eingeplant. Ein Urteil wird frühestens Mitte September erwartet. Die Verhandlung wird in Brasilien von großem Medieninteresse begleitet. Einige Medien sprachen von einem „Jahrhundertprozess“, der auch das politische Erbe des populären Ex-Präsidenten Lula bestimmen könnte.
dpa

Quelle Handelsblatt.com  

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