Eine Machtdemonstration gegen Obama von Daniel Wilhelmi (Profit Radar)
Liebe Leserin, lieber Leser,
In den letzten zwei Profit Radaren hatte ich Ihnen meine persönliche (und nicht beweißbare) Begründung für die gravierenden Kursverluste beschrieben: Die Kursverluste sind eine Reaktion auf die Pläne von US-Präsident Obama ist, die Macht der großen Banken in den USA zu reduzieren.
Meine Meinung zu den Kursverlusten lautet: Diese Kursverluste wurden absichtlich von den Supermächtigen ausgelöst, um Präsident Obama und den Politikeliten zu zeigen, mit wem sie sich gerade anlegen. Eine kleine Warnung an das Weiße Haus, dass man in Washington nicht zu weit gehen sollte.
Jetzt nehmen Sie dazu, dass einige der ganz großen amerikanischen Finanzinstitute des so genannten Plunge Protection Team (PPT) - ein legendäres Komitee aus hochrangigen Politikern und Top-Bankern von Goldman Sachs und Co. - den Markt in 2009 absichtlich nach oben getrieben haben (was inzwischen auch von einigen US-Politikern bestätigt wurde).
Jetzt verstehen Sie auch, wie der Markt so ansteigen konnte und dabei trotzdem die Umsätze so niedrig blieben. Damit sitzen diese Banken des PPT auf gewaltigen Aktien- und Futurebeständen, die sie in 2009 vom Aktienmarkt aufgekauft haben. Diese Aktien und Futures haben sie nun in den Markt geschüttet, um eine Nachricht an Obama zu senden.
Diese Kurseinbrüche sind künstlich herbeigeführt Diese Verkäufe sorgten bei den niedrigen Umsätzen sofort für die Kurseinbrüche. Dadurch, dass diese Leute die Bestände aus den PPT-Aktionen verkauften, mussten sie auch keine Bestände aus dem Eigenhandel Fonds liquidieren. Selbst die meisten der Fondsmanager dieser Banken wussten wahrscheinlich nicht mal, was da auf sie zukam.
Dieser Kurseinbruch hat also in meinen Augen keinen fundamentalen Grund. Diese Gründe werden jetzt künstlich konstruiert, aber es gibt sie in Wirklichkeit nicht. Sie werden sehen, dass meine These richtig ist, wenn der Verkaufsdruck so plötzlich aufhört wie er gekommen ist, ohne dass es auch dafür plötzlich allzu positive Nachrichten gibt.
Die Korrektur, wenn sie dann vorbei ist - und das kann noch eine weitere Abwärtsbewegung lang dauern, wird damit interessante Kaufchancen bieten. Gleichzeitig ist es aufgrund der künstlichen Kursverfälle zu gefährlich, massiv auf die Short-Seite zu gehen. Denn sobald die Supermächtigen mit ihrer Machtdemonstration fertig sind, wird der Verkaufsdruck wie durch magische Hand sofort wieder aus dem Aktienmarkt verschwinden. Verfallen Sie also nicht in Panik. |