Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 15.12.24 11:31
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 195207
neuester Beitrag: 15.12.24 11:31 von: Tony Ford Leser gesamt: 36517721
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15.12.24 10:07

13125 Postings, 4310 Tage Canis AureusDas Verbrenner-Aus muss weg oder unsere

Industrie ist in 10 Jahren komplett kaputt! An der Autoindustrie und ihren Zulieferern hängen sehr viele weitere Unternehmen und Arbeitsplätze.

Verbrenner werden auch in 100 jahren noch gebaut und nachgefragt!

Ich wundere mich, dass hier offenbar keiner Anhänger fährt, denn dafür sind die Elektros vollkommen ungeeignet! Da kann man fast nix dranhängen...  

15.12.24 10:09

71743 Postings, 6035 Tage Fillorkill'Erst die Inflation, jetzt die Armut'

Sorry, aber das ist reine Propaganda. Das sind die offiziellen Zahlen von Ende September: 'Argentina’s poverty rate soars above 50% under Javier Milei. Latest data blamed on government austerity measures as radical libertarian’s popularity wanes*. Aktuellere Zahlen gibt es nicht. Wenn in einer schweren Wirtschaftskrise massenhaft öffentliche Angestellte entlassen werden, das öffentliche Spending  massiv gekürzt wird und Suppenküchen keine Mittel mehr erhalten dann wächst notwendig die Armut. Man kann das als Gesundschrumpfen verkaufen und von einem Licht im Tunnel sprechen das blühende Landschaften ankündige, aber das ist keine Frage von Wochen.

*https://www.ft.com/content/ccaeb4f5-6818-4aec-8112-cbf3639ad557
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Nie Wieder ist Jetzt

15.12.24 10:45
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30064 Postings, 8624 Tage Tony Fordkönnen können können ...

Sehr viel "könnte" aber wenig Substanz. Denn Vermögenssteuer ist nicht gleich Vermögenssteuer, da kommt es vor allem auf die Höhe und Umsetzung an. Eine Differenzierung findet hier gar nicht statt, auch wird der Einfluss verschieden hoher Vermögenssteuern nicht beleuchtet.
Auch die Kehrseite der Medaille wird nicht betrachtet, spielt in der Gesamtbeurteilung aber sehr wohl eine Rolle.

Denn die Kehrseite wäre eine stärkere Verschuldung oder Besteuerung der Mittelschicht oder Kürzung der Sozialausgaben, vor allem der Renten. Denn von irgendwoher müssen nunmal die öffentlichen Ausgaben finanziert werden, dessen Löwenanteil übrigens die Rentenbezüge darstellen, welche ein Vielfaches der Leistungen für Arbeitslose entspricht.

Jede dieser alternativ notwendigen Maßnahmen hat ebenfalls seine negativen Wirkungen und Gegenargumente.

Eine Vermögenssteuer kann man deshalb nur dann richtig beurteilen, wenn man die Auswirkungen gegen die Auswirkungen anderer Maßnahmen gegenüberstellt.

Und da bin ich der Meinung, sind die Auswirkungen einer (kleinen) Vermögenssteuer deutlich weniger schwerwiegend als Kürzungen bei den Renten oder stärkere Besteuerung der Mittelschicht, z.B. des Handwerkers.
Ob die Rendite des Großkapitals statt 8% nur 7% abwirft halte ich für viel weniger schwerwiegend als wenn der ohnehin schon stark belastete Handwerker noch stärker belastet werden muss, um damit die stark steigenden Rentenbezüge weiter finanzieren zu können.
Ich halte es für viel weniger schwerwiegend als wenn man alten Menschen die Rentenbezüge kürzt, während die Lebenshaltungskosten, vor allem Wohnraumkosten immer weiter steigen, u.a. weil der Großkapitalist durch sein immer größeres Kapital den Wohnraum in Innenstädten immer mehr verknappt. Wo früher zwei oder drei Wohnungen mit 60-70m² waren, ist Heute ein 120-140m² großes Loft.
Da braucht man sich nicht wundern, wenn nur zu wenig neuer Wohnraum entsteht, wenn Wohnräume zu großen Wohneinheiten konsolidiert werden. Ich habe das in Dresden jedenfalls reihenweise in Erfahrung bringen können.

Ein guter Beitrag zum Thema
https://www.youtube.com/watch?v=OJhr6KSEa3I  

15.12.24 10:49

30064 Postings, 8624 Tage Tony FordJa ja ...

auch Pferdekutschen und Dampfloks werden Heute in irgendwelchen speziellen Betrieben wahrscheinlich noch (nach)gebaut.

Etwas, was energetisch sowie ökonomisch deutlich teurer ist, wird sich langfristig nicht durchsetzen.

So war es schon immer und wird es auch weiterhin sein.  

15.12.24 11:02
1

7562 Postings, 2679 Tage CoshaHabeck

als Wirtschaftsminister Dunkelflaute und Totalausfall zusammen, will also Milliardäre besteuern.
Eigentlich sollte man diesen Schwachsinn gar nicht ernst nehmen, nur als politisches Signal nach Linksaußen ergibt es Sinn, reiner Populismus ohne Sinn und Verstand. Kommt es zu Steuererhöhungen, trifft es bei Grün-Links am Stärksten jene, die mit ihrer Leistung und der bisherigen Steuerlast den Laden ohnehin schon am laufen halten.

11500 neue Beamtenstellen hat die Ampel geschaffen, auf die gesamte Lebens- und Schaffenszeit gerechnet, kostet ein solcher Beamter Minimum 5 Mio. Euro.
Solches Handeln ist weder verantwortungsvoll, noch nachhaltig, es stellt das Gegenteil der im Koalitionsvertrag verabredeten Entbürokratisierung dar. Selbst ohne Kettensäge also, kann und muss dieser überbordende Staat zurückgeschnitten werden, um Leistungsfähiger zu werden und Gelder frei zu machen für Investitionen.  

15.12.24 11:28

30064 Postings, 8624 Tage Tony Forddie Arbeitsplätze ...

wird man erst recht verlieren, wenn man bei der Transformation bummelt. Denn der Absatzmarkt für Verbrennern weltweit schrumpft, während der Absatz bei eAutos steigt.

Eine sinkende Nachfrage bei Verbrennern wird die Überkapazitäten weiter erhöhen, die Margen weiter drücken und zwangsläufig zu einer Schrumpfung führen. Von 64mio. Fahrzeugen in 2022 auf 26 - 50.mio. in 2030. Im Mittel sprechen wir von einem Rückgang um 40% zu 2022.

Beleg siehe:
https://www.autohaus.de/nachrichten/...te-schrumpfkur-ab-2025-3437198

D.h. ein weiter so mit Verbrennern wird auf jeden Fall zu einer Halbierung führen.
Wenn man aber die Elektromobilität forciert, bestehen zumindest realistische Chancen, die Absatzzahlen weiter hoch halten zu können.  

15.12.24 11:31

30064 Postings, 8624 Tage Tony Fordbesser Milliardäre ...

stärker besteuern als den Handwerker-/Arbeiterlohn.

Btw. ich empfehle bei linksgrüner Paranoia einen Arzt aufzusuchen. Denn sonst wird sich die Beklopptheit auf Dauer manifestieren.  

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