Markus Krall ist promovierter Diplom-Volkswirt und arbeitete während seiner Dissertation als Inhaber des Monbusho-Stipendiums der japanischen Regierung an der Kaiserlichen Universität in Nagoya. Nach dem Beginn seiner Karriere im Vorstandsstab der Allianz AG arbeitete er als Berater in der Boston Consulting Group, bevor er Oliver Wyman in Deutschland mit aufbaute. 2003 wechselte er als Partner zu McKinsey, wo er die Risikomanagement-Practice leitete, und organisierte später die Initiative zur Gründung einer europäischen Ratingagentur. 2014 trat er bei der unabhängigen Beratung goetzpartners als Management Director ein. Er leitet dort die Financial Institutions Practice. Er verfügt damit über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Bank- und Versicherungswirtschaft mit Fokus auf Risikomanagement, Strategie und Digitalisierung.
Das Buch von Markus Krall zeigt erstmals auf, wie die Politik von Null- und Negativzins nicht nur die Erträge der Banken nachhaltig erodiert, sondern auch wie bisher weitgehend verborgene Mechanismen die Qualität der Kreditportfolien der Banken soweit geschädigt haben, dass sich unbemerkt hunderte, ja sogar tausende Milliarden von Euro akut ausfallgefährdeter Kredite dort angesammelt haben. Diese Hochrisiko-Kredite sind bisher weder auf dem Radarschirm des Risikomanagements der Kreditwirtschaft, noch auf dem der eifrig herumwieselnden Europäischen Bankenaufsicht erkannt worden. Sie entstehen durch die Nullzinsinduzierte Zombifizierung der Unternehmenswelt:
Die Subvention von Nullzinsen und schwachem Euro verhindert seit zehn Jahren, dass Unternehmen, die ineffizient und unproduktiv sind, vom Markt durch ihre Pleite und Abwicklung aussortiert werden. Diese Unternehmen fragen überdurchschnittlich viele Kredite nach. Sie sind aber eigentlich Zombies, deren Pleite bei einer Zinserhöhung oder einer konjunkturellen Störung nachgeholt wird. Von Ihnen haben sich jetzt in ganz Europa Millionen angesammelt.
https://austrian-institute.org/de/blog/der-draghi-crash/
»Die EZB hat uns in den letzten Jahren gezeigt, dass vieles, was vorher undenkbar schien, doch erzwungen werden kann – sogar negative Zinsen. Doch es wird immer deutlicher, welche schmerzhaften Nebenwirkungen mit diesem starken und unverträglichen Medikament verbunden sind. Die EZB sollte selbst zunehmend spüren, in welche Fallstricke und Abhängigkeiten sie sich mit der Gratwanderung zur Staatsfinanzierung begeben hat. Hoffentlich gelingt es ihr bald, sich daraus zu entwirren. Markus Krall nimmt sich der wichtigen Aufgabe an, die angerichteten Flurschäden zu benennen und beleuchtet die inzwischen erreichte stabilitäts-gefährdende Situation.«
Georg Fahrenschon, Präsident Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.
»Eine glasklare und zutreffende Analyse der Fehler der Europolitik. Sie gibt allerdings Anlass zu Schlussfolgerungen, zu denen die heutige Regierung offenkundig weder den Willen noch den Mut besitzt.«
Hermann-Otto Solms, Vizepräsident des Deutschen Bundestages a.D.und Mitglied des Vorstands der Freien Demokratischen Partei (FDP)
»Tiefe Einblicke in die ungelösten Probleme der Banken und ein Lösungsvorschlag zur Rettung des Euro, den die Politik ernst nehmen sollte!«
Prof. Dr. Thomas Mayer, Direktor Flossbach von Storch
»Markus Krall legt mit dem ›Draghi-Crash‹ den Finger schonungslos in die Wunde: Die Medizin der EZB hat gefährliche Nebenwirkungen. Ein großer Bankenkrach ist plötzlich nicht nur wieder denkbar, sondern wahrscheinlich. Eine Warnung für Banken, Politik, Anleger und Bürger! Unbedingt lesen!«
Dirk Müller (»Mr. Dax«), Autor und Publizist
»Markus Krall zeigt schonungslos auf, wie die geldpolitische Rettungspolitik der EZB die Grundpfeiler des Wohlstands und damit den sozialen Frieden in Europa untergräbt.«
Prof. Dr. Gunther Schnabl, Institute for Economic Policy, University of Leipzig
»Markus Krall beschreibt, was zu tun ist, um die Finanzen und die Wirtschaft wieder in die rechte Balance zu bringen. Aber werden die Verantwortlichen den Mut dazu aufbringen?«
Dr. Notker Wolf, Abtprimas Emeritus
»›Der Draghi-Crash‹ von Markus Krall ist ein Lesevergnügen von Anfang bis zum Ende – oder wäre es, wenn das Thema nicht so ernst und bedrohlich wäre. Dieses Buch kommt zur richtigen Zeit: Es bietet eine flüssig geschriebene, solide argumentierende und dringend notwendige Aufklärung über die jetzige Geldpolitik, die zwar schon seit Langem bei vielen Bürgern mulmige Gefühle hervorruft, deren wahren Auswirkungen und Risiken sich aber die Wenigsten bewusst sind.«
Prof. Dr. Martin Rhonheimer, Präsident Austrian Institute of Economics and Social Philosophy |