man muss nur wissen,wo -und was man sehen will .Ich gehe oft zu Vernissagen in Mitte ins Galerienviertel oder einfach so,und bin begeistert ,wie sich das entwickelt hat mit delikaten Konditoreien,wirklich guten Vietnamesen,Chinesen,Japanern auch deutschen Restaurants,mit kleinen Modeshops ,Wohnacessoires.Wirkliche kleine Entdeckungen wie die Schokoladenmanufaktur in der Linienstrasse und gleich daneben die IFA-Galerie,die derzeit wunderbare Stadtentwicklungen und Gartenanlagen in Südostasien zeigt.Oder die Photogalerien,wirklich einmalig in Berlin.
Ich gehe auch im 5.Stock ins Kino am Südstern oder zum besten Bäcker der Stadt Soluna in der Gneisenaustrasse,wo es noch Holzofenbrot gibt,weit besser als das von Sarah Wiener in der Tucholskystrasse.Es gibt in Neukölln abseits der Touristenpfade sehr charmante kleine Restaurants nahe dem Schillerplatz oder wie Cafe Blume oder Bauer& Ewald.Der Biomarkt am Kollwitzplatz am Donnerstag ist schön.Wo die Stadt wirklich unerträglich geworden ist,ist da, wo die Touristenscharen lautstark rumlaufen wie am Potsdamer Platz,am Hackeschen Markt, in der Skalitzer Strasse, Oranienburger...aber solange ich noch fast allein durch den wunderbaren verschneiten Tiergarten mit meinem Hund laufen kann und allenfalls mal einen Amerikaner treffe,ist das durchaus ok.Und die Ausstellung in der Akademie der Künste am Hansaplatz über Kultur und Stadt ist sehenswert,genau so Gropiusmuseum und Berlinische Galerie.
Zugegeben ,ich freue mich schon auf meine Krokuswiese unter dem alten Walnussbaum in meinem Garten ausserhalb von Berlin,wenn endlich einmal der Schnee weg ist.Und auf den Vorgarten hier in Berlin ,wo ich massenweise weisse und gelbe Blumenzwiebeln gepflanzt habe .Aber die Stadt möchte ich nicht missen.
PS:ich fürchte wir haben in Berlin eine sehr hohe Quote illegaler Osteuropäer,viele Rumänen und leider sehr viele Bettler in der U-Bahn,die wohl auch den Eindruck erweckt haben mögen ,den zaphod schildert. Und 2000/qm sind Preise vielleicht in Neukölln,aber wären ausgesprochen niedrig. |