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4SC AG berichtet über den Geschäftsverlauf in 2005
Seite 1 von 3
neuester Beitrag: 03.04.07 13:47
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eröffnet am: | 30.03.06 09:02 von: | Verdampfer | Anzahl Beiträge: | 57 |
neuester Beitrag: | 03.04.07 13:47 von: | bulls_b | Leser gesamt: | 23318 |
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30.03.2006 08:50
4SC AG berichtet über den Geschäftsverlauf in 2005
Planegg-Martinsried (ots) - Das Martinsrieder Biotech-Unternehmen 4SC AG
(Frankfurt, Prime Standard: VSC) berichtet über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2005,
in dem wichtige Meilensteine erreicht wurden. Die Gesellschaft konnte zwei Finanzierungsrunden abschließen und Mitte Dezember ihre Aktien am Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse platzieren. Für das am weitesten fortgeschrittene Projekt der 4SC AG, ein Wirkstoffkandidat zur Behandlung Rheumatoider Arthritis (SC12267), konnten in 2005 zwei umfassende klinische Studien der Phase I erfolgreich abgeschlossen werden. Die drei präklinischen Projekte gegen Krebs und Entzündungserkrankungen wurden substanziell vorangetrieben und nähern sich der klinischen Erprobung. Ein zusätzliches Forschungsprojekt startete mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Darüber hinaus hat die 4SC AG im Berichtsjahr ihre Forschungspartnerschaft mit Schwarz Pharma grundlegend erweitert und den japanischen Pharmahersteller Sanwa Kagaku Kenkyusho als neuen Partner für eine mehrjährige Kooperation gewonnen.
Finanzrückblick 2005
Erwartungsgemäß verringerten sich die Umsatzerlöse im Berichtsjahr um 32 Prozent von 3,023 Mio. Euro auf 2,068 Mio. Euro. Mit 94 Prozent entfiel der Großteil der Umsatzerlöse auf das Kooperationsgeschäft im Segment "Collaborative Business". Hier stiegen die Erlöse um 43 Prozent von 1,356 Mio. Euro auf 1,936 Mio. Euro. Im Segment "Drug Discovery&Development" erzielte das Unternehmen Umsatzerlöse in Höhe von 0,132 Mio. Euro (2004: 1,667 Mio. Euro). Dieser Rückgang war erwartet worden, da die 4SC AG im Geschäftsjahr 2005 keine Projekte an externe Partner auslizenziert, sondern sich auf die eigenständige Weiterentwicklung der Projektpipeline konzentriert hat.
Im Zuge der einmaligen Aufwendungen aus der Aufnahme der Börsennotierung in Höhe von 1,079 Mio. Euro erhöhten sich die Verwaltungskosten auf 2,998 Mio. Euro (2004: 1,803 Mio. Euro). Der Rückgang der Vertriebskosten auf 0,433 Mio. Euro (2004: 0,625 Mio. Euro) resultierte aus einer geringeren Anzahl von Mitarbeitern im Bereich Business Development. Da im Vorjahr zudem umfangreiche Fremdleistungen für die Phase I Entwicklung des Wirkstoffkandidaten SC12267 eingekauft worden waren, reduzierten sich die Forschungs- und Entwicklungskosten im Vergleich zu 2004 von 5,402 Mio. Euro auf 4,259 Mio. Euro. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit der 4SC AG belief sich auf -6,337 Mio. Euro (2004: -5,458 Mio. Euro). Das Periodenergebnis des Berichtsjahres betrug -6,277 Mio. Euro (2004: -5,821 Mio. Euro). Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie lag bei -0,77 Euro (2004: -0,89 Euro).
Die beiden im Berichtsjahr abgeschlossenen Finanzierungsrunden stärkten die Finanzlage des Unternehmens deutlich. Das gilt vor allem für die Ende November abgeschlossene vorbörsliche Finanzierungsrunde in Höhe von 10,16 Mio. Euro. Das Grundkapital der Gesellschaft stieg in mehreren Schritten von 6,956 Mio. Euro am Beginn des Berichtsjahres auf 10,53 Mio. Euro am Ende des Berichtsjahres. Das Eigenkapital der 4SC AG erhöhte sich von -0,049 Mio. Euro im Vorjahr auf 9,159 Mio. Euro im Berichtsjahr, die Eigenkapitalquote stieg auf 81,5 Prozent. Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten (Wertpapiere des Umlaufvermögens) betrug zum Ende des Berichtsjahres 6,878 Mio. Euro (2004: 2,058 Mio. Euro).
Ausblick
"Mit den eingeworbenen Mitteln und den Umsätzen aus unserem Kooperationsgeschäft sind wir in der Lage, unsere Projektpipeline zügig weiterzuentwickeln", betonte Ulrich Dauer, CEO der 4SC AG. "Unser Geschäftsmodell erlaubt es, mit vergleichsweise moderatem Kapitaleinsatz mehrere Projekte gleichzeitig voranzutreiben und dabei nicht alles auf eine Karte zu setzen."
In 2006 soll das Projekt gegen Rheumatoide Arthritis in die klinische Phase IIa starten, mit Ergebnissen ist in der zweiten Jahreshälfte 2007 zu rechnen. Darüber hinaus plant die 4SC AG, ein bis zwei weitere Produktkandidaten aus der eigenen Forschung in die klinische Entwicklung zu bringen. Zeitgleich führt das Unternehmen Gespräche mit potenziellen Pharmapartnern über eine Auslizenzierung einzelner Projekte. Mit vier seiner fünf Pipeline-Projekte steht die 4SC AG bereits im Dialog mit der Industrie, um frühzeitig die konkreten Anforderungen an Studiendesigns zu identifizieren und Chancen auf Lizenzpartnerschaften zu eruieren. Der Geschäftsbereich "Collaborative Business" soll in 2006 weiter ausgebaut werden. Konkrete Verhandlungen mit potentiellen Partnern werden bereits geführt. Im Januar 2006 konnte die 4SC AG einen wichtigen Meilenstein mit ihrem Forschungspartner Sanwa Kagaku Kenkyusho erreichen und bereits entsprechende Zahlungseingänge verbuchen. Aus dieser Kooperation rechnet das Unternehmen in 2006 mit Umsatzerlösen sowie Meilensteinzahlungen.
Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet die 4SC AG erneut ein negatives Periodenergebnis, das jedoch infolge von Umsätzen im Segment "Collaborative Business" und möglichen ersten Lizenzeinnahmen aus dem Bereich "Drug Discovery&Development" geringer ausfallen dürfte als im Berichtsjahr. Insgesamt sieht sich das Unternehmen in einer guten Position, seine strategischen und kommerziellen Ziele zu erreichen. Das Management ist überzeugt, dass die Gesellschaft im laufenden Geschäftsjahr durch Abschluss von umsatzrelevanten Dienstleistungs- und Forschungskooperationen sowie Auslizenzierungen signifikante Fortschritte erreichen kann.
Den Geschäftsbericht können Sie unter http://www.4sc.de abrufen.
Über die 4SC AG
Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) notiert seit dem 15. Dezember 2005 im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse. Mit 55 Mitarbeitern entwickelt das 1997 gegründete Unternehmen neuartige Wirkstoffe gegen Entzündungserkrankungen und Krebs mit Hilfe einer auf Chemieinformatik gestützten Technologieplattform. Dabei wird das traditionelle Hochdurchsatz-Screening von Wirkstoffkandidaten vom Labor auf den Computer verlagert. Auf diese Weise kann das Unternehmen deutliche Kosten- und Zeitvorteile sowie erhöhte Erfolgsquoten in der Medikamentenentwicklung erzielen. Die 4SC AG nutzt ihre patentgeschützte Technologieplattform, um eine nachhaltige Projekt-Pipeline an Wirkstoffen aufzubauen, die bis in frühe klinische Phasen ("proof of concept") entwickelt und anschließend gegen Vorab- und Meilensteinzahlungen sowie Umsatzbeteiligungen an die Pharmaindustrie auslizenziert werden sollen. Aktuell besteht die Pipeline aus fünf Projekten, davon hat das erste Projekt zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis die klinische Phase I erfolgreich abgeschlossen. Zurzeit laufen die Vorbereitungen für die Durchführung der klinischen Phase IIa. Zudem ist geplant, in 2006 ein bis zwei weitere Produktkandidaten in die klinische Entwicklung zu bringen. Darüber hinaus setzt das Unternehmen seine Technologieplattform in Kooperationen mit Pharma- und Biotechnologieunternehmen ein und erzielt damit auch bereits erste Umsätze.
Rechtlicher Hinweis
Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen, zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende oder darauf bezogene Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.
Originaltext: 4SC AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=29378 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_29378.rss2 ISIN: DE0005753818
Für weitere Informationen gehen Sie auf unsere Website unter http://www.4sc.de oder kontaktieren Sie uns:
Bettina von Klitzing Manager Investor Relations und Public Relations 4SC AG Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 - 0 Bettina.von.klitzing@4sc.com
Im Auftrag der 4SC AG: Regine Petzsch Komm.passion Schumacher's AG Tel.: +49 (0)89 489 272-40 Regine.Petzsch@komm-passion.de
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... erzähl ich Euch erst garnicht !! ;o)
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ots.CorporateNews: 4SC AG / Schwarz Pharma überträgt Projektrechte an 4SC
Schwarz Pharma überträgt Projektrechte an 4SC Planegg-Martinsried (ots) - Das Martinsrieder Biotech-Unternehmen 4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) gab heute bekannt, dass die Schwarz Pharma AG aufgrund ihrer strategischen Neupositionierung ihre F&E-Aktivitäten im Bereich Urologie eingestellt und die entsprechenden Projektrechte aus einer im September 2003 begonnenen Forschungskooperation vollständig auf die 4SC AG übertragen hat.
Das zusammen mit der 4SC AG initiierte erste Kooperationsprojekt hatte zum Ziel, neue Medikamentenkandidaten zur Behandlung urologischer Erkrankungen bereitzustellen. Im Rahmen der Zusammenarbeit, aus der auch die Leitsubstanz SC76803 hervorging, hat die 4SC AG unter Einsatz ihrer Technologieplattform erfolgreich hochaktive und selektive Substanzen gegen die von der Schwarz Pharma AG bereitgestellte Zielstruktur (Target) identifiziert. Aufgrund seiner strategischen Neuausrichtung hat Schwarz Pharma dieses Kooperationsprojekt nach Erreichen eines wesentlichen Meilensteins, der nochmals entsprechende Zahlungen an die 4SC AG zur Folge hat, beendet und die Projektrechte gegen eine Beteiligung an potenziellen Lizenzeinnahmen in ungenannter Höhe vollständig an die 4SC AG übertragen.
Ziel der 4SC AG sei es nun, das Projekt mit einem geeigneten Kooperationspartner, dessen therapeutischer Fokus auf urologischen und metabolischen Erkrankungen liegt, bis zur Marktreife zu begleiten. 'Das Projekt hat inzwischen ein Stadium erreicht, in dem es auch für potenzielle Lizenznehmer von großem Interesse ist,' betonte Ulrich Dauer, CEO der 4SC AG. Der zuletzt erreichte Meilenstein sei ein echter Erfolg, denn wesentliche Kriterien aus der ursprünglich geplanten Zielsetzung dieses gemeinsamen Projekts mit Schwarz Pharma seien bereits erfüllt worden. Gleichzeitig starten beide Unternehmen eine neue Forschungskooperation aus dem Indikationsbereich des Zentralnervensystems, welches auch zukünftig ein strategischer Fokus von Schwarz Pharma sein wird.
Der Vorstand der 4SC AG begrüßte die Entscheidung von Schwarz Pharma, auch in Zukunft mit seinem Unternehmen zusammenzuarbeiten. 'Das bestätigt den Mehrwert, den wir Kooperationspartnern in unterschiedlichsten Indikationsbereichen mit unserer Technologieplattform bieten können,' meinte Daniel Vitt, CSO der 4SC AG.
Über SC76803 Der 4SC AG ist es gelungen, eine neue Substanzklasse mit hervorragender Wirksamkeit an einem für die Behandlung von Inkontinenz, Fettleibigkeit oder Diabetes relevanten Target zu entwickeln. Die Leitsubstanz, SC76803, zeigt einen EC50 im picomolaren Bereich und eine hohe Selektivität gegenüber anderen eng verwandten Rezeptoren. Auch die Selektivität gegenüber ca. 40 weiteren relevanten Targets erwies sich als sehr gut. Physikochemische Eigenschaften und die Bioverfügbarkeit machen die Substanz zu einem hervorragenden Kandidaten für weitergehende Studien und Organmodelle. Die Wirksamkeit konnte bereits eindrucksvoll in einer Gewebestudie am humanen Blasenmuskel nachgewiesen werden.
Über die 4SC AG Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) notiert seit dem 15. Dezember 2005 im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse. Mit derzeit 59 Mitarbeitern entwickelt das 1997 gegründete Unternehmen neuartige Wirkstoffe gegen Entzündungserkrankungen und Krebs mit Hilfe einer auf Chemieinformatik gestützten Technologieplattform. Dabei wird das traditionelle Hochdurchsatzscreening von Wirkstoffkandidaten vom Labor auf den Computer verlagert. Auf diese Weise kann das Unternehmen deutliche Kosten- und Zeitvorteile sowie erhöhte Erfolgsquoten in der Medikamentenentwicklung erzielen. Die 4SC AG nutzt ihre patentgeschützte Technologieplattform, um eine nachhaltige Projektpipeline an Wirkstoffen aufzubauen, die bis in frühe klinische Phasen ('Proof of Concept') entwickelt und anschließend gegen Vorab- und Meilensteinzahlungen sowie Umsatzbeteiligungen an die Pharmaindustrie auslizenziert werden sollen. Aktuell besteht die Pipeline aus fünf Projekten. Das erste Projekt zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis durchläuft derzeit die klinische Phase IIa. Drei weitere Produktkandidaten befinden sich in präklinischer Entwicklung sowie ein weiteres Projekt im Forschungsstadium. Darüber hinaus setzt das Unternehmen seine Technologieplattform in Kooperationen mit Pharma- und Biotechnologieunternehmen ein und erzielt damit auch bereits erste Umsätze.
Rechtlicher Hinweis Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen, zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende oder darauf bezogene Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.
Originaltext: 4SC AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=29378 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_29378.rss2 ISIN: DE0005753818
Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns: 4SC AG Bettina von Klitzing Manager Public Relations & Investor Relations Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 - 0 eMail: Bettina.von.klitzing@4sc.com
Quelle: dpa-AFX
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[16:33, 12.12.06]
Von Stefan Riedel 4 SC AG INHABER-AKTIEN O.N.
Am 13. Dezember wird bei 4SC gefeiert – und das bei guter Stimmung, denn kurz zuvor hat das Unternehmen noch einen wichtigen Deal abgeschlossen.
Der bisherige Partner Schwarz Pharma hat ein gemeinsames Forschungsprojekt an die Münchner Biotech-Firma abgetreten. Nicht etwa, weil die Substanz nach dem kostspieligen Durchlauf aller klinischen Phasen nicht genug Umsatzpotenzial hergibt.
Vielmehr will sich Schwarz Pharma nach der Fusion mit dem belgischen Pharmakonzern UCB aus dem Forschungsbereich Urologie verabschieden. Gleichzeitig gaben die beiden Firmen eine neue Forschungskooperation im Bereich Nervenerkrankungen bekannt.
Der potenzielle Wirkstoff soll gegen Inkontinenz, Fettleibigkeit und Diabetes getestet werden. Erste In-Vitro-Studien, das sind im Reagenzglas durchgeführte Tests, zeigten Wirkung am menschlichen Blasenmuskel. Ab 2007 will 4SC mit den präklinischen Tests beginnen. Der Wirkstoff mit dem Arbeitstitel SC76803, so Firmenchef Uli Dauer gegenüber BÖRSE ONLINE, soll idealerweise bereits in diesem präklinischen Stadium an einen Interessenten aus der Pharma- und Biotechbranche verpartnert werden.
Für das Erreichen der präklinischen Etappe erhält 4SC von Schwarz Pharma eine Meilensteinzahlung in ungenannter Höhe. Diese wird noch in der 2006er-Bilanz umsatzwirksam. Eine weitere Zahlung erfolgt, sobald die Arbeit am neuen Projekt beginnt.
Für Investierte waren die vergangenen Wochen ein Geduldsspiel, aber jetzt ist es so weit. Die Biotechfirma hat von den Behörden grünes Licht für den Start der ersten Phase-II-Studie erhalten.
Der Kandidat mit dem Projekttitel SC12267 soll als Medikament gegen Rheumatoide Arthritis zum Einsatz kommen. Konkret geht es darum, die Verbreitung der körpereigenen T-Zellen zu unterbinden. Diese richten sich im Fall von Rheumatoider Arthritis gegen das körpereigene Immunsystem und lösen die Zerstörung der Knorpelzellen in den Gelenken aus.
Insgesamt werden 120 Patienten in die drei Teilstudien einbezogen. Davon erhalten zwei Gruppen das 4SC-Molekül SC12267 in unterschiedlichen Dosierungen. Einer weiteren wird ein Placebo verabreicht. Ziel ist es, die richtige Dosierung zu finden und zugleich die bessere Verträglichkeit gegenüber Standardtherapien zu zeigen. In erster Linie sind das Arava und Methotrexat.
Beide Substanzen gelten als lebertoxisch und verursachen unangenehme Nebenwirkungen wie Durchfall. Weltweit leiden 6 Millionen Menschen an den unterschiedlich schweren Formen von Rheuma. Eine Standardtherapie kostet jährlich pro Patient bis zu 4500 Dollar, generisches Methotrexat 500 Dollar. In der EU läuft das Arava-Patent bereits 2009 ab. Die Ergebnisse dieser Phase-II-Studie will 4SC in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres liefern. Geht alles glatt, sollte sich im Anschluss ein Partner aus der Pharma- und Biotechbranche finden, der die weitere Medikamantenentwicklung mitfinanziert.
Im Gespräch mit BÖRSE ONLINE deutet Firmenchef Uli Dauer weiteren News-Flow an. Der könnte am ehesten vom Proteasom-Projekt namens SC68896 kommen. Der Mechanismus ist in der klinischen Forschung bekannt: Durch die Hemmung des Proteasoms werden jene Proteine inaktiviert, die im Zellzyklus wichtige Schalterfunktionen übernehmen.
4SC plant, die klinischen Studien an Patienten mit neurologischen Tumoren oder mit Tumoren am blutbildenden Knochenmark (Multiples Myelom) durchzuführen. Mit der Phase I will 4SC im Jahr 2007 loslegen. Die regulatorische Sicherheitsstudie, eine Voraussetzung für den klinischen Start, hat das Unternehmen bereits am Laufen. Darüber hinaus wurde in der präklinischen Pipeline ein Projekt auf Tests gegen Grippe-A-Viren erweitert. Ursprünglich sollte die Substanz, die Signalwege in Gewebestrukturen blockiert, gegen Entzündungskrankheiten oder gegen solide Tumore untersucht werden.
An der Börse wird 4SC derzeit mit gerade einmal 40 Millionen Euro bewertet. Das ist wenig für eine Biotechfirma mit einer eigenen Abteilung für Auftragsforschung, die nebenbei seit 2004 profitabel arbeitet. Ganz große Sprünge wird die Aktie in naher Zukunft nicht hinlegen. Gerade deshalb lassen sich die Positionen stufenweise aufbauen. Diem ersten größeren Fonds springen bereits auf. Anfang November gab die Deutsche-Bank-Tochter DWS bekannt, dass sie inzwischen 5,6 Prozent am Grundkapital von 4SC hält.
Rund acht Monate nach dem IPO versuchen die Papiere der Münchner Biotech-Firma 4SC nahe des Allzeittiefs einen Boden zu bilden. Für die bisher mäßige Performance der marktengen Aktie war Ausschlag gebend, dass sich die Investoren mehr kurstreibende News erwarteten. Das sollte sich jetzt aber ändern.
Darüber hinaus will 4SC noch in diesem Jahr mit einem weiteren Projekt aus der Pipeline die klinischen Studien beginnen. Zwei Substanzen gelten als aussichtsreichste Kandidaten. Da wäre zum einen ein Protein, das die Vermehrung von Tumorzellen verhindert.
Beim zweiten Produkt handelt es sich um einen Blocker, der in Gewebestrukturen an den Signalwegen ansetzt, über die Entzündungen ausgelöst werden. 4SC plant, dieses Molekül zur Therapie der chronischen Darmentzündung Morbus Crohn zu testen. Firmenchef Uli Dauer gegenüber BÖRSE ONLINE: "Wir geben in beiden Projekten Vollgas, denn beide haben ein ähnlich großes Marktpotenzial."
Für 4SC spielen die klinischen Erfolge mit eigenen Produkten eine entscheidende Rolle. Damit erbringt die hauseigene Technologieplattform den Beweis, dass sie erfolgreiche Medikamentenentwicklung mit weniger Zeit und Kosten ermöglicht. Das Unternehmen will per computerbasiertem Screening die Vorlaufzeit für präklinische Wirkstoffe verkürzen. Drei bis fünf Wochen dauert der Prozess, um die geeigneten Zielmoleküle (Targets) für die Labortests zu identifizieren. Herkömmliche Methoden benötigen dafür drei bis sechs Monate.
Bislang hat 4SC in 30 Projekten erfolgreich klinische Kandidaten herausgefiltert. Die Firma hat eine eigene Abteilung für Auftragsforschung, die seit 2004 profitabel arbeitet. Aus Investorensicht spielt die Musik aber in der klinischen Forschung, denn hier liegt der größte Gewinnhebel.
Der Börsengang im Dezember 2004 lief als Kaltstart ohne Kapitalerhöhung über die Bühne. Die Altaktionäre verpflichteten sich zu einer gestaffelten Lockup-Periode. Die Wagniskapitalgeber, deren Lockup-Frist am 15. Juni 2007 endet, konnten am 15. Juni dieses Jahres die ersten 20 Prozent veräußern. 4SC zufolge sind sie aber bei der Stange geblieben. Das Management wird erst am 15. Dezember 2006 zu 20 Prozent aus der Halteverpflichtung entlassen. Der Free-Float liegt zurzeit bei 22 Prozent.
Ende Juni verfügte 4SC über liquide Mittel in Höhe von 7,9 Millionen Euro. Auf Basis der aktuellen Cash-Burn-Rate reicht das bis Ende 2007. Was umgekehrt bedeutet: 4SC muss klinische Erfolge liefern, um lukrative Marketingallianzen abzuschließen. Leider, so Firmenchef Dauer, sei der Kapitalmarkt hier zu Lande auf Spätphasenprojekte fixiert. Immerhin feierte 4SC im Mai ein Erfolgserlebnis: Mit der Adig Investment zeichnete eine der renommiertesten deutschen Fondsgesellschaften bei der jüngsten Kapitalerhöhung.
Wer die aktuelle Kursschwäche zum Aufbau von ersten Positionen nutzt, muss sich des Risikos bewusst sein. Umgekehrt ist der Hebel nach oben enorm, wenn 4SC der Druchbruch mit einem Medikament gelingt und lukrative Kooperationen mit einem Pharma- oder Biotechpartner abschließt.
Mit einer Marktkapitalisierung, die im Mikrobereich von 40 Millionen Euro liegt, könnte die Aktie bei einem entsprechenden positiven News-Flow schnell abheben. Bei einem Börsenwert von mehr als 100 Millionen Euro ist dann schnell die kritische Masse erreicht, mit der sich Small- und MidCap-Fonds für die Aktie interessieren.
© 2006 boerse-online.de
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Schwarz Pharma überträgt Projektrechte an 4SC
14.12.2006 - Die 4SC AG gab bekannt, dass die Schwarz Pharma AG aufgrund ihrer strategischen Neupositionierung ihre F&E-Aktivitäten im Bereich Urologie eingestellt und die entsprechenden Projektrechte aus einer im September 2003 begonnenen Forschungskooperation vollständig auf die 4SC AG übertragen hat.
Das zusammen mit der 4SC AG initiierte erste Kooperationsprojekt hatte zum Ziel, neue Medikamentenkandidaten zur Behandlung urologischer Erkrankungen bereitzustellen. Im Rahmen der Zusammenarbeit, aus der auch die Leitsubstanz SC76803 hervorging, hat die 4SC AG unter Einsatz ihrer Technologieplattform hochaktive und selektive Substanzen gegen die von der Schwarz Pharma AG bereitgestellte Zielstruktur (Target) identifiziert. Aufgrund seiner strategischen Neuausrichtung hat Schwarz Pharma dieses Kooperationsprojekt nach Erreichen eines wesentlichen Meilensteins, der nochmals entsprechende Zahlungen an die 4SC AG zur Folge hat, beendet und die Projektrechte gegen eine Beteiligung an potenziellen Lizenzeinnahmen in ungenannter Höhe vollständig an die 4SC AG übertragen.
Ziel der 4SC AG sei es nun, das Projekt mit einem geeigneten Kooperationspartner, dessen therapeutischer Fokus auf urologischen und metabolischen Erkrankungen liegt, bis zur Marktreife zu begleiten.
© 2001-2006 Chemie.DE Information Service GmbH
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http://www.finanznachrichten.de/...ichten-2006-12/artikel-7512262.asp
28.12.2006 08:26
DGAP-Adhoc: 4SC AG (deutsch)
4SC und XL Techgroup gründen neues Unternehmen zur Entwicklung
Biofilm-hemmender Substanzen
4SC AG / Joint Venture
28.12.2006
Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------
4SC und XL Techgroup gründen neues Unternehmen zur Entwicklung Biofilm-hemmender Substanzen
Planegg-Martinsried, 28. Dezember 2006 - Das Martinsrieder Biotech-Unternehmen 4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) und die XL TechGroup (AIM: XLT) mit Sitz in Florida, USA, gaben heute die Gründung eines neuen Unternehmens zur Entwicklung und Vermarktung von Substanzen bekannt, welche die Bildung von bakteriellen Biofilmen beeinflussen. Das in den USA angemeldete, neu gegründete Unternehmen firmiert unter dem Namen QuoNova und hat die weltweiten Exklusivrechte an den QSB-Substanzen der 4SC AG und dem damit verbundenen Know-How erworben.
Im Gegenzug erhält die 4SC AG Zahlungen in Höhe von zwei Millionen US-Dollar und Forschungsmittel für einen Zeitraum von mehreren Jahren sowie eine Direktbeteiligung an QuoNova in Höhe von 10%.
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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
Das Geschäftsmodell der am AIM notierten XL TechGroup mit Sitz in Florida besteht darin, weltweite Marktbedürfnisse zu identifizieren, um diese dann durch die systematische Gründung von erfolgreichen, revolutionären Firmen zu adressieren und zu erschließen. Die neu gegründeten Unternehmen werden dann durch die XL TechGroup finanziert und ausgebaut bis zu dem Zeitpunkt eines Trade Sales oder Börsengangs. Das erste, 2002 von der XL TechGroup gegründete Unternehmen, AgCert International, wurde im Juni 2005 an der Londoner Börse gelistet.
In den QSB-Substanzen (QSB steht für 'Quorum Sensing Blocker') der 4SC AG sieht die XL TechGroup großes Potenzial für eine Vermarktung in den unterschiedlichsten Bereichen. Diese Substanzen verhindern die Besiedelung von Oberflächen durch Bakterien (sog. 'Biofilme'), indem sie das interzelluläre Kommunikationssystem der Bakterien blockieren. Im Gegensatz zu konventionellen, antibiotischen Therapieformen haben sie keine toxischen Effekte und bergen nur ein geringes Risiko der Resistenzbildung. QSB eignen sich daher für ein breites Anwendungsgebiet wie z.B. für therapeutische Anwendungen oder Anwendungen aus dem Bereich Consumer Health Care, aber auch für industrielle und umwelthygienische Anwendungen. Die 4SC AG hatte die QSB-Substanzen identifiziert, noch bevor sie eine strategische Entscheidung traf, die dazu führte, ihre eigenen Pipeline-Projekte auf die Bereiche Entzündungserkrankungen und Krebs zu konzentrieren.
'Die Anwendungsmöglichkeiten für diese Biofilm-Blocker sind fast unbegrenzt', so John S. Scott, CEO der XL TechGroup. 'Wir werden in den kommenden Monaten alle Entwicklungsoptionen dieses Projektes evaluieren und anschließend den weiteren Fahrplan festlegen'.
Über die 4SC AG Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) notiert seit dem 15. Dezember 2005 im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse. Mit derzeit 59 Mitarbeitern entwickelt das 1997 gegründete Unternehmen neuartige Wirkstoffe gegen Entzündungserkrankungen und Krebs mit Hilfe einer auf Chemieinformatik gestützten Technologieplattform. Dabei wird das traditionelle Hochdurchsatzscreening von Wirkstoffkandidaten vom Labor auf den Computer verlagert. Auf diese Weise kann das Unternehmen deutliche Kosten- und Zeitvorteile sowie erhöhte Erfolgsquoten in der Medikamentenentwicklung erzielen. Die 4SC AG nutzt ihre patentgeschützte Technologieplattform, um eine nachhaltige Projektpipeline an Wirkstoffen aufzubauen, die bis in frühe klinische Phasen ('proof of concept') entwickelt und anschließend gegen Vorab- und Meilensteinzahlungen sowie Umsatzbeteiligungen an die Pharmaindustrie auslizenziert werden sollen. Aktuell besteht die Pipeline aus fünf Projekten. Das erste Projekt zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis durchläuft derzeit die klinische Phase IIa. Drei weitere Produktkandidaten befinden sich in präklinischer Entwicklung sowie ein weiteres Projekt im Forschungsstadium. Darüber hinaus setzt das Unternehmen seine Technologieplattform in Kooperationen mit Pharma- und Biotechnologieunternehmen ein und erzielt damit auch bereits erste Umsätze.
Rechtlicher Hinweis Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen, zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende oder darauf bezogene Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns:
Bettina von Klitzing Manager Investor Relations und Public Relations 4SC AG Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 - 0 Bettina.von.klitzing@4sc.com
Oder im Auftrag der 4SC AG: Regine Petzsch komm.passion Schumacher´s AG Tel.: +49 (0) 89 48 92 72 - 40 Regine.Petzsch@komm-passion.de
DGAP 28.12.2006
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Sprache: Deutsch Emittent: 4SC AG Am Klopferspitz 19a 82152 Martinsried Deutschland Telefon: +49 (0)89 7007 63-0 Fax: +49 (0)89 7007 63-29 E-mail: public@4sc.com WWW: www.4sc.de ISIN: DE0005753818 WKN: 575381 Indizes: Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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ISIN DE0005753818
AXC0015 2006-12-28/08:22
Quelle dpa-AFX
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angesagt ... finde ich.Kaufbefehle kommen doch immer
in Wellen ... wenn so eine Welle kommen würde wäre die
4SC mit Sicherheit ein sehr guter Kandidat um von den
Medien hochgelobt zu werden. ;o)
XETRA = 3,64€ +2,82% :o))
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23.01.2007 08:50
4SC nominiert NFkB-Entwicklungskandidaten und präsentiert neue Daten
auf der GTCBio - Konferenz
Planegg-Martinsried (ots) - Das Martinsrieder Biotech-Unternehmen 4SC AG
(Frankfurt, Prime Standard: VSC) kündigte heute an, dass es anlässlich der "5th GTCBio Cytokines&Inflammation Conference" positive Daten aus ihrem NFkB-Projekt präsentieren werde. Die Konferenz findet am 29. und 30. Januar 2007 in Breckenridge, Colorado statt.
In Studien an einem Tiermodell für Rheumatoide Arthritis konnte bei einem von 4SC's NFkB -Inhibitoren eine sehr viel versprechende Aktivität gezeigt werden. Diese Substanz mit der Bezeichnung SC71570 erwies sich dabei sogar aktiver als das am Markt befindliche Vergleichspräparat Methotrexat. In der Basistherapie gegen Rheumatoide Arthritis gilt Methotrexat derzeit als Goldstandard. SC71570 wurde daher nun von der 4SC AG als Entwicklungssubstanz nominiert, um forciert in Richtung klinischer Studien weiterentwickelt zu werden. Der Inhibitor hat damit die Chance, als innovatives, oral verfügbares und niedermolekulares Therapeutikum mit einer neuartigen Wirkungsweise bei der Behandlung chronischer Erkrankungen wie Rheumatoide Arthritis oder entzündliche Darmerkrankungen auf den Markt zu kommen.
SC71570 gehört zu einer neuen Klasse von Wirkstoffkandidaten, welche von der 4SC AG identifiziert wurden. Diese Substanzen haben einen hemmenden (inhibitorischen) Effekt auf den NFkB -Signalweg, einen zentralen Mechanismus bei entzündlichen Prozessen. Die Inhibitoren sind in der Lage, die Aktivierung humaner Immunzellen zu regulieren. Die möglichen Therapiegebiete umfassen chronische Krankheiten mit hohem therapeutischem Bedarf, wie beispielsweise Rheumatoide Arthritis, chronische Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa) oder chronische Entzündungen der Atemwege. Mittelfristig ist auch eine Anwendung im Bereich der Krebstherapie oder der Behandlung viraler Infektionskrankheiten denkbar.
"Mit der Nominierung dieses Entwicklungskandidaten haben wir einen wesentlichen Meilenstein auf dem Weg zur klinischen Prüfung genommen," erläutert Daniel Vitt, CSO der 4SC AG. Im Erfolgsfall verspräche ein solcher Wirkstoff seiner Einschätzung nach aufgrund des vielfältigen Anwendungsspektrums ein Peak-Sales Potenzial von ca. 800 Mio. Euro. SC71570 sei darüber hinaus eine ideale Ergänzung zu 4SC's DHODH-Inhibitor SC12267, der sich zur Zeit in einer klinischen Phase IIa - Studie zu Rheumatoider Arthritis befindet.
Die wissenschaftlichen Daten zu der neuen Entwicklungssubstanz werden im Rahmen der GTCBio - Konferenz auf einem Poster mit dem Titel "Novel Orally Active NFkB Inhibitors for the Treatment of Inflammatory Diseases" präsentiert.
Über die 4SC AG
Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) notiert seit dem 15. Dezember 2005 im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse. Mit derzeit 59 Mitarbeitern entwickelt das 1997 gegründete Unternehmen neuartige Wirkstoffe gegen Entzündungserkrankungen und Krebs mit Hilfe einer auf Chemieinformatik gestützten Technologieplattform. Dabei wird das traditionelle Hochdurchsatzscreening von Wirkstoffkandidaten vom Labor auf den Computer verlagert. Auf diese Weise kann das Unternehmen deutliche Kosten- und Zeitvorteile sowie erhöhte Erfolgsquoten in der Medikamentenentwicklung erzielen. Die 4SC AG nutzt ihre patentgeschützte Technologieplattform, um eine nachhaltige Projektpipeline an Wirkstoffen aufzubauen, die bis in frühe klinische Phasen ("Proof of Concept") entwickelt und anschließend gegen Vorab- und Meilensteinzahlungen sowie Umsatzbeteiligungen an die Pharmaindustrie auslizenziert werden sollen. Aktuell besteht die Pipeline aus fünf Projekten. Das erste Projekt zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis durchläuft derzeit die klinische Phase IIa. Drei weitere Produktkandidaten befinden sich in präklinischer Entwicklung sowie ein weiteres Projekt im Forschungsstadium. Darüber hinaus setzt das Unternehmen seine Technologieplattform in Kooperationen mit Pharma- und Biotechnologieunternehmen ein und erzielt damit auch bereits erste Umsätze.
Rechtlicher Hinweis
Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen, zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende oder darauf bezogene Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG liegen. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.
Originaltext: 4SC AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=29378 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_29378.rss2 ISIN: DE0005753818
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24.01.2007 17:19
4SC AG: kaufen (SES Research)
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Dr. Stefan Schröder, Analyst von SES Research, bewertet die 4SC-Aktie (ISIN DE0005753818 / WKN 575381) nach wie vor mit dem Rating "kaufen".
Die 4SC AG und die an der Londoner AIM gelistete XL TechGroup Inc. (XLT) mit Sitz in Florida (USA) hätten am 28.12.06 die Gründung des neuen Unternehmens QuoNova LLC bekannt gegeben, das die Entwicklung und Vermarktung der von 4SC entdeckten Biofilm-hemmenden Substanzen (den sog. QSB-Substanzen) vorantreiben werde. Die in den USA gemeldete QuoNova habe von 4SC die weltweiten Exklusivrechte an den QSB-Substanzen sowie die zugehörigen Patente erworben.
Im Gegenzug erhalte 4SC Zahlungen in Höhe von 2 Mio. USD und eine Direktbeteiligung von 10% am neu gegründeten Unternehmen. Es sei eine Verwässerungsschutzklausel vereinbart worden. 4SC werde darüber hinaus im Rahmen einer Forschungskooperation mit QuoNova Entwicklungsaufträge übernehmen und hieraus Umsätze von jährlich schätzungsweise rund 1 Mio. EUR über einen Zeitraum von vier Jahren in seinem Geschäftsbereich "Collaborative Business" erlösen können.
Der Wert der QSB-Substanzen sei in der Analysten-Bewertung der 4SC bisher mit Null angesetzt worden. Überraschend an dem Deal mit XL TechGroup sei, (1) dass er dem Unternehmen zu zusätzlichem, unerwarteten Cashflow verhelfe und (2) 4SC sich dadurch eine Beteiligung an einem aussichtsreichen Wachstumsunternehmen sichere.
Die Entdeckung der Antibiofilm-Substanzen sei in einer frühen Phase der Firmenentwicklung erfolgt bevor sich 4SC strategisch auf die eigene Medikamenten-Pipeline im Bereich der Entzündungs- und Krebserkrankungen konzentriert habe. QSB-Substanzen (QSB stehe für "Quorum Sensing Blocker") würden als Technologie gelten, die das Potenzial habe, sich als neuer Standard durchzusetzen und bestehende Technologien abzulösen (disruptive technology): QSB-Substanzen würden die Besiedelung von Oberflächen mit Bakterien ("Biofilme") verhindern, indem sie das Kommunikationssystem der Mikroben blockieren würden, ohne ein nennenswertes Risiko der Resistenzentwicklung und Toxizität in sich zu tragen.
Aufgrund des sehr breiten Anwendungsspektrums der QSB-Technologie adressiere QuoNova Milliardenmärkte zur sicheren und wirksamen Bekämpfung von Infektionen und Schäden durch Bakterienfilme. QuoNova lege seinen strategischen Fokus dabei auf drei Hauptmärkte: (1) Medizingeräte und Implantate, (2) Arzneimittel und Consumer Healthcare Produkte (Antiinfektiva) sowie (3) industrielle und umwelthygienische Anwendungen in der Ölindustrie und bei Wasserversorgern. Die Vermarktung erster Produkte sei innerhalb der nächsten zwei Jahre vorgesehen. Nach Angaben von XL TechGroup würden sich die Gespräche mit potenziellen Entwicklungspartnern und Endverbrauchern in einem weit fortgeschrittenen Stadium befinden.
XL TechGroup halte an QuoNova einen Anteil von 90%. Als Private-Equity-Unternehmen gründe, entwickele und finanziere XL TechGroup nach eigenen Angaben Unternehmen aus den Branchen Biotech, EcoTech und Medtech, die aufgrund einer bahnbrechenden Technologie eine rasante Wertsteigerung auf 400 Mio. USD innerhalb von vier Jahren nach Gründung erwarten lassen würden. Als Exitstrategie werde ein Trade Sale oder Börsengang angestrebt.
XL TechGroup verfüge über ein sehr erfahrenes Management und zähle Großunternehmen wie Procter&Gamble und AES sowie führende Universitäten zu seinen Partnern. Mit dem 2002 gegründeten Unternehmen AgCert International (AGC) könne XL TechGroup einen überzeugenden Track Record vorweisen. Die Marktkapitalisierung der seit 2005 an der LSE gelisteten AgCert belaufe sich auf rund 440 Mio. USD.
Zur Bewertung der 4SC-Beteiligung an QuoNova würden die Analysten zwei Vergleichsunternehmen heranziehen: Das australische Unternehmen Biosignal (BOS) sei im Geschäft mit QSB-Substanzen aus Seegras tätig und erreiche eine MarketCap von umgerechnet 10 Mio. EUR. Die deutsche Bio-Gate (BIG) sei darauf spezialisiert, medizintechnische Instrumente und Oberflächen von Alltagsmaterialien mit einer antibakteriellen Nano-Silberbeschichtung auszustatten. Die Marktkapitalisierung der erst seit 2006 an der Börse notierten Bio-Gate belaufe sich auf 27 Mio. EUR.
Angesichts des breiten Einsatzspektrums der Technologie von QuoNova und des erfahrenen Managements von XL TechGroup würden die Analysten eine Marktkapitalisierung von rund 30-40 Mio. EUR als realistische Untergrenze bei einer Sicht auf etwa 3 Jahre ansehen. Unter Berücksichtigung der übrigen an 4SC erfolgenden Zahlungen im Rahmen des Deals mit XL TechGroup würden die Analysten nach Abdiskontierung den Wertzuwachs bei rund 3,5 Mio. EUR sehen, entsprechend 0,30 EUR pro Aktie.
4SC habe im Jahr 2006 auf eine Auslizenzierung des am weitesten fortgeschrittenen Medikamentenkandidaten gegen Rheumatoide Arthritis (Wirkstoff SC12267) verzichtet. Ein erfolgreicher Abschluss der gegenwärtig laufenden Phase-IIa-Studie, den die Analysten in H2 2007 erwarten würden, werde 4SC in die Lage versetzen, Lizenzverträge zu attraktiveren Konditionen auszuhandeln als es bei einer vorzeitigen Auslizenzierung nach Phase I möglich gewesen wäre.
Das Rating der Analysten von SES Research für die 4SC-Aktie bleibt nach dem erfolgreichen Deal mit XL TechGroup bei "kaufen". Ihre Prognosen hätten die Analysten für 2006 überarbeitet und das Kursziel auf 6,80 EUR erhöht.
(24.01.2007/ac/a/nw)
Analyse-Datum: 24.01.2007
Quelle: Aktiencheck.de AG
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4SC nominiert NFkB-Entwicklungskandidaten
25.01.2007 - Die 4SC AG kündigte an, anlässlich der "5th GTCBio Cytokines & Inflammation Conference" positive Daten aus ihrem NFkB-Projekt zu präsentiere. In Studien an einem Tiermodell für Rheumatoide Arthritis konnte bei einem von 4SC's NFkB-Inhibitoren laut Unternehmen eine sehr viel versprechende Aktivität gezeigt werden. Diese Substanz mit der Bezeichnung SC71570 erwies sich dabei nach Unternehmensangaben sogar aktiver als das am Markt befindliche Vergleichspräparat Methotrexat. SC71570 wurde daher nun von der 4SC AG als Entwicklungssubstanz nominiert, um forciert in Richtung klinischer Studien weiterentwickelt zu werden. Der Inhibitor hat damit die Chance, als oral verfügbares und niedermolekulares Therapeutikum mit einer neuartigen Wirkungsweise bei der Behandlung chronischer Erkrankungen wie Rheumatoide Arthritis oder entzündliche Darmerkrankungen auf den Markt zu kommen.
SC71570 gehört zu einer neuen Klasse von Wirkstoffkandidaten, die einen inhibitorischen Effekt auf den NFkB-Signalweg haben, einen zentralen Mechanismus bei entzündlichen Prozessen. Die Inhibitoren sind in der Lage, die Aktivierung humaner Immunzellen zu regulieren. Die möglichen Therapiegebiete umfassen chronische Krankheiten wie beispielsweise Rheumatoide Arthritis, chronische Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa) oder chronische Entzündungen der Atemwege. Mittelfristig ist auch eine Anwendung im Bereich der Krebstherapie oder der Behandlung viraler Infektionskrankheiten denkbar.
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Habe übrigens auch noch einmal nachgekauft.
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