Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Seite 1 von 7847
neuester Beitrag: 03.02.25 21:40
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 196160
neuester Beitrag: 03.02.25 21:40 von: Fillorkill Leser gesamt: 37181516
davon Heute: 245
bewertet mit 119 Sternen

Seite: 1 | 2 | 3 | 4 |
7845 | 7846 | 7847 | 7847   

04.11.12 14:16
119

20752 Postings, 7744 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
Aktionen: Kürzung des Beitrages, Threadtitel trotzdem anzeigen
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, ggf. Link-Einfügen nutzen
Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
Seite: 1 | 2 | 3 | 4 |
7845 | 7846 | 7847 | 7847   
196134 Postings ausgeblendet.

03.02.25 07:41
5

30362 Postings, 8675 Tage Tony Fordzu viel Information ..

das überfordert jeden Kleingeist. ;-)  

03.02.25 07:53
5

30362 Postings, 8675 Tage Tony FordTrump welch Inkompetenz ...

Was Trump hier vom Stapel lässt, ist auf finanzwirtschaftlicher Sicht wahrlich Inkompetenz Hoch 3.

Die Inflation in den USA ist nach wie vor auf Messers Schneide, ein weiterer Rückgang wahrscheinlich aber keinesfalls sicher, während die wichtigsten Indizes Dow Jones, S&P500 und NASDAQ100 drohen gerade ein Doppel-Top auszubilden.

Dabei hat die US-Notenbank die Gefahren einer solchen Trump-Politik bereits deutlich aufgezeigt und ist ungewöhnlicherweise von ihrer datenbasierten Vorgehensweise abgewichen und eine Schwächephase herbeigeführt, in der die negativen Folgen eines anhaltend hohen Inflationsdruck eingepreist wurden.

Wie man in einer solche Situation trotzdem einen Zollkrieg vom Zaune brechen kann, ist mir schleierhaft.
Trump hätte stattdessen mit Steuersenkungen beginnen können um den Inflationsdruck zu verringern und erst in einer deutlich sinkenden Inflation hinein die Zölle ins Spiel gebracht.

Aber das er davon keine Ahnung hat, zeigt er ja bereits als Unternehmer, der schon so manch Unternehmen erfolgreich in die Pleite geführt hat.  

03.02.25 07:56
7

72275 Postings, 6086 Tage Fillorkill'ein Link der funktioniert'

Dem Link ist aber auch der Hinweis zu entnehmen, dass Dänemark um so mehr Strom importieren muss je weniger Wind draussen weht. Dies war in den letzten drei Wochen fast täglich der Fall, ich habs überprüft. Dreiklangs Behauptung, dass in diesen offenbar häufiger eintretenden Situationen die Stromerzeugung Norwegens und Schwedens gewissermassen als Speicher der dänischen fungiert, tifft insofern zu. Nur im Jahressaldo ist Dänemark Netto-Exporteur. Windmühlen sind eben kausal abhängig vom Wind während hinreichende Speicherkapazität für die Überschussphasen noch nicht verfügbar ist. Ein Problem das man auch hier kennt.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

03.02.25 09:02
7

72275 Postings, 6086 Tage Fillorkill'die in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft lebt'

'Die Führerin der neunen Faschisten ist nicht nur eine Frau, sondern eine die in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft lebt mit einer Frau aus Sri Lanka. Trotzdem wird ständig wiederholt, das sei eine Nazi und das ist so zur Tatsache geworden für ganz viele Leute. Man kann auch sagen, das Gras ist blau, wer etwas anderes behauptet ist ein Nazi. SO einfach läuft doch das politische Denken in vielen Bereichen.'

Wir leben in der Postmoderne. Auch der neue Faschismus tut dies. Kennzeichen der Postmoderne ist die umgekehrte Bewertung und Interpretation von Ambivalenz und Eigenwidersprüchlichkeit im Vergleich zu früheren kulturellen Epochen. Ambivalenz ist kein Makel mehr sondern Beweislegung für Authentizität. Dabei gilt: Je schriller die Ambivalenz desto authentischer kommt ihr Träger rüber.

Eine offen homosexuell lebende Frau kann so Spitzenkandidatin einer homophoben und misogynen Partei werden, ein libertärer Oligarch kann sich so für kollektivistische Ideen wie Ethnie, Nation und Autarkie begeistern usw. Man spricht deshalb ja auch von soft fascism, der aufgrund eben dieser Eigenwidersprüchlichkeit nicht fähig sei 33 zu wiederholen. Was dabei unterschätzt wird ist die Macht des durch diesen freigesetzten Momentums. Dass der autoaggressive, suizidale Kern im Prinzip derselbe geblieben ist lässt sich Russlands Wirken in der Ukraine entnehmen, es liegt im Zyklus lediglich weit vorne und zeigt damit an wohin die Reise gehen wird.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

03.02.25 09:16
7

30362 Postings, 8675 Tage Tony Forddie Betonung liegt auf "noch" ...

Speicher werden immer erschwinglicher, so dass allein marktwirtschaftliche Mechanismen eigentlich ausreichend sind, damit dieses Problem zu den Aktien gelegt werden kann.
In Dänemark und Skandinavien funktioniert das bereits ziemlich gut, die Strommärkte sind in Punkto Dezentralisierung und Liberalisierung ziemlich weit.
Das sieht man u.a. auch an der weiten Verbreitung smarter Stromzähler, welche Einerseits die Effizienzsteigerung erleichtern, Andererseits deutlich mehr Flexibilität und Geschäftsmöglichkeiten im Stromhandel ermöglichen.

Deutschland hinkt hier weit hinterher, der Strommarkt ist weitestgehend zentralisiert und alles andere als liberalisiert, eher planwirtschaftlich organisiert. Dadurch können marktwirtschaftliche Mechanismen nicht greifen, sich einfache aber effektive Geschäftsmodelle im Stromhandel nicht entfalten.
Dabei zeigt der Erfolg von Balkonkraftwerken, wie leicht man durch marktwirtschaftlich gesetzte Anreize eine Masse erreichen kann. Man stelle sich vor, man könnte sich einen Speicher irgendwo in den Keller stellen und für sich "arbeiten" lassen, indem der Speicher selbstständig Strom zu günstigen Zeiten einkauft und zu teuren Zeiten verkauft.

Theoretisch könnten Kapitalmarktbroker wie flatex selbst große Batterieparks errichten und den Spekulanten den An- und Verkauf ermöglichen und am Profit beteiligen.

Man sieht ja bei den Rechenzentren, wie viel Geld plötzlich darin investiert wird. Summen die Heute in einem Jahr investiert werden, wurden in den letzten 20 Jahren in Summe investiert.
Während der Nutzen bzw. Mehrwert dieser Rechenzentren meiner Meinung nach an vielen Stellen fraglich ist, wäre es im Bereich Speicher erstrebenswert.

Und je größer die Speicher, desto geringer die Anforderungen an die Netzinfrastruktur.  

03.02.25 10:36
2

4252 Postings, 5924 Tage DreiklangWindkraft-Zubau in Dänemark gescheitert

Die Anbieter beschwerten sich, dass keine Kompensation für negative Strompreise vom dän. Staat gezahlt werden würde. Es ging um 3 GigaWatt. Es gab keine Angebote.

https://windeurope.org/newsroom/press-releases/...dly-not-surprising/



Windstrom ist aktuell in DK , wie in D von Subventionen abhängig. Das dän. Modell hätte, wie ich oben geschrieben habe, sogar funktioniert: Wenn der südliche Nachbar nicht auf die wahnsinnige Idee gekommen wäre, ebenfalls, im großen Stil " in Windkraft zu machen".

Aktuell zieht DK 2,2 GW aus dem Ausland, entnommen aus : https://energinet.dk/
(Achtung, ich habe den Link korrekt eingesetzt, aber Ariva übersetzt den noch)

Die üblichen GRÜN-Märchen wurden bereits alle genannt:
Mehr Leitungskapazität
- aber wenn die Strompreise negativ sind, wird zuviel und nicht zuwenig Strom transportiert
"Schlaue" Stromzähler
- ich denke, ich bin schlauer als der schlaueste Stromzähler
-"Speicher werden immer billiger" - das ist korrekt, aber man berechne einmal den Aufwand, 1 TerawattStrunde in Akkus zu packen , das ist das Stromvolumen eines Kernkraftwerkes über 25 Tage
bei 1000€ für 2 kwh sind das mal eben schlappe 500 Milliarden,  also ca. 0.8 Habeck (1 Habeck = 600 Milliarden)

... ich bin noch nicht fertig, ich habe noch gar nicht angefangen...


-----------
Alea iacta est

03.02.25 10:40
8

72275 Postings, 6086 Tage Fillorkilldie Betonung liegt auf "noch"

Übergeordnet stimme ich dir bekanntlich zu. Das Problem - bei Flaute muss fossil oder nuklear zugeführt werden, bei Sturm muss zu negativen Preisen abgegeben werden - sollte aber offen kommuniziert werden. Ebenso dass es nicht mit noch mehr Windkraftausbau zu lösen ist.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

03.02.25 11:31
6

72275 Postings, 6086 Tage FillorkillIst es die Kultur ? Die Ethnie, die Reiligion ?

Oder doch einfach nur die Herkunft ? Mit der Bitte an die Experten von der Migrationskritik um Diagnose:

'Erst vor gut zwei Wochen hatte der Prozess vor dem Landgericht Wuppertal begonnen – jetzt hat Feuer-Killer Daniel S. (40) überraschend ein Geständnis abgelegt. S. hatte im März 2024 in einem Mehrfamilienhaus in Solingen (NRW) ein Feuer gelegt. Eine junge Familie mit zwei kleinen Kindern kam ums Leben. Laut Mord-Anklage hatte S. die Tat akribisch vorbereitet. In drei Kellerräumen und einer Garage hatten Ermittler ein riesiges Arsenal an Brandbeschleunigern, Zubehör, halb fertigen Laboraten, Waffen und undefinierbaren Substanzen gefunden.

Auch eine Attacke mit einer Machete, bei der er etwa zwei Wochen später versuchte, einen Bekannten zu skalpieren, gestand er. Er sei an dem Tag „einfach durchgedreht“.Bei dem tödlichen Feuer am 25. März 2024 starb eine bulgarische Familie im Dachgeschoss. Weil das hölzerne Treppenhaus brannte, war der Fluchtweg versperrt. Die 28 und 29 Jahre alten Eltern und ihre beiden Töchter im Alter von drei Jahren sowie wenigen Monaten wurden getötet.'

https://www.bild.de/news/...t-gestaendnis-ab-67a0891708bc756e749d52a8
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

03.02.25 11:42

429 Postings, 457 Tage xiviPutin besiegen

Das ist ja heldenhaft, vom Sofa aus wird Putin besiegt.

Erinnert auch an die kommunistische Revolution, die begünstigt wurde vom deutschen Reich, um das Zarenreich zu besiegen. Putin ist ja auch wieder eine Folge davon, der kommt ja aus den kommunistischen Machtstrukturen.  

Oder auch an den arabischen Frühling, da wurden ja einige Machthaber aus dem Amt getrieben und durch neue ersetzt auch mit Hilfe des Westens und der hiesigen Empörungskultur. Die tatsächlichen Folgen sind dann egal. Wo ist es denn nun besser geworden? In Syrien? Ich wage es zu bezweifeln.

Dieser Krieg in der Ukraine dauert nun schon fast drei Jahre und an der Front sieht es nicht so rosig aus. Es wurden Milliarden und Waffen und Munitionen geliefert, das ist weg. Jetzt träumen manche von einer Wunderwaffe, die es richten soll, erinnert auch an den 2.WK, das waren damals ja auch weitreichende Raketen.

Was die anrichten würden, könnten, ...Rache wohl, ua. die totale Zerstörung der Ukraine und auch allenfalls der dortigen AKWs und Millionen weitere Flüchtlinge die nach Europa drängen. Das ist vielen egal, man scheint geradezu im Kriegstaumel, will siegen und tote Russen zählen. Dass die Ukraine alles dabei verlieren kann, ist oft auch egal. Die sollen gefälligst bis zum bitteren Ende kämpfen weil Putin besiegt werden muss. Das macht man nicht selber. Wenn er aus dem Weg wäre, wäre ev. auch der Weg frei für die EU viele weitere Länder aufzunehmen, das Imperium mit dem Heiligenschein, viel mehr als Durchhalteparolen kann es aber nicht mehr liefern. Es müsste ua. Flüchtlinge ausweisen, wehrfähige Männer zurück schicken an die Front. Dort findet der Krieg statt, nicht auf dem Sofa.

Dieser Krieg verschlingt viele Menschen, psychisch und physisch für immer, und ist auch eine gigantische Umweltzerstörung, Böden und Siedlungsgebiete werden dauerhaft vergiftet sein und was da an CO2 ausgestossen wird, da muss sich niemand mehr sorgen um den eigenen Fussabdruck, wenn einem das egal ist, die ganze Glaubwürdigkeit z.B. der Grünen geht da auch etwas baden. Die halten aber auch an der Maximalforderung fest, der Krieg muss weiter gehen bis zum bitteren Ende, egal wo das liegen mag, man will doch recht haben und behalten, für immer. Verhandlungen seien unmöglich und das könne nur die Ukraine bestimmen usw. Eine Platte mit Sprung, die ständig und kollektiv seit drei Jahren das gleiche von sich gibt. Wie lange noch, wie viele Tote und Zerstörungen noch?

Wenn wir in die Vergangenheit schauen, da sehen wir die kollektiven Irrtümer und Fehleinschätzungen massenweise, ganz klar und deutlich oft. Das waren auch Menschen wie wir heute. Wir glauben wir hätten die Weisheiten mit dem Suppenlöffel gegessen und blicken durch, in der Zukunft wird man aber die heutigen Irrtümer, Fehleinschätzungen auch sehen. Putin wird dann so oder so tot sein.

 

03.02.25 12:27
6

30362 Postings, 8675 Tage Tony FordFaktencheck ...

Deine Zahlen sind stark veraltet, daher deine Rückschlüsse logischerweise falsch.

Hier mal (deine) Rechnung von Atomkraftwerk vs. Speicher

Flamanville 3, 1600MW bei 100% Auslastung ergeben auf 25 Tage gerechnet aufgerundet 1mrd. kWh.
Somit ergeben sich bei einem kWh-Preis eines Speichers von 1000€/2kWh = 500mrd.€


Diese Rechnung ist aber mit falschen Zahlen gerechnet, denn der Speicherpreis liegt sehr sehr viel niedriger als deine 1000€/2kWh oder 500€/kWh

Der aktuelle Preis liegt um die 80€/kWh, wobei ich auch schon von unter 70$/kWh gelesen habe.
https://www.energie-experten.org/...photovoltaik/stromspeicher/preise

Wenn man diese Zahlen zu Grunde legt, dann kostet der Speicher keine 500mrd.€ sondern 80mrd.€

Doch auch diese Zahl ist nur eine Momentaufnahme, da die Speicherpreise weiter sinken werden, so wie sie in den vergangenen Jahren immer weiter gesunken sind, zumal der Aufbau von Speicherkapazitäten erst noch in den Anfängen steht und die Synergieeffekte erst noch richtig zum Tragen kommen werden.

In Dänemark sehe ich kein Problem mit der Windkraft, denn wenn die Nachfrage nicht vorhanden ist, müssen auch keine weiteren Windparks gebaut werden. Der Markt reguliert sich von selbst.
Atomkraft ist definitiv keine Lösung. Das zeigt u.a. Frankreich mit Flamanville 3, bei dem die Stromgestehungskosten deutlich über dem durchschnittlichen Börsenpreis liegen. D.h. Flamanville 3 wird solange das Ding läuft, nie profitabel sein. Jede kWh welche aus diesem Kernkraftwerk verkauft wird, muss der Staat mit mind. 4cent bezuschussen, um die Differenz zum durchschnittlichen Börsenstrompreis ausgleichen zu können.  

D.h. Flamanville bringt in den 25 Tagen, in denen es 1mrd. kWh erzeugt, 40mio. Verlust.
In seiner Laufzeit von 60 Jahren wird sich der Verlust auf 30mrd.€ auftürmen. Dabei sind Zinskosten noch nicht mit eingerechnet, da dies durch eine 100%ige Verstaatlichung der Kosten verschleiert werden kann, der Steuerzahler dafür aufkommt, während man Atomkraft als günstige Energiequelle anpreist.

Dabei hat man bei Flamanville 3 noch Glück, da die Finanzierungskosten von damals noch niedriger waren, wir uns in einer Niedrigzins-Phase befanden.

Wenn man Heute Kernkraftwerke bauen will, wird man zu den eh schon hohen Kosten noch mal eine Schippe oben drauflegen müssen.

Bei einem Zinssatz von 4% entsprechen allein die Zinskosten bei Baukosten in Höhe von 10mrd.€ pro Jahr 400mio.€  

03.02.25 12:37
5

30362 Postings, 8675 Tage Tony Fordfür die Ukraine ..

sehe ich keine Alternative zum All-In. Denn wenn die Ukraine kapituliert, dann wird es keine Ukraine mehr geben. Die Folge werden gewaltige Flüchtlingswellen sein, welche sich vor allem in Richtung Polen und Deutschland erstrecken werden. Dann würden wir die wohl größte Flüchtlingsbewegung sehen, die die Flüchtlingsbewegung nach Beginn des Syrienkrieges weit in den Schatten stellen wird.

Einen ersten Vorgeschmack gab es ja bereits zu Beginn des Krieges.

Deshalb halte ich es für hochgradig naiv zu glauben, man könne den Krieg mit Vernunft lösen.

Der Einzige, der den Krieg mit Vernunft lösen kann, ist Putin selbst. Nur er kann den Krieg deeskalieren, nur der Angreifer kann die Situation deeskalieren.  

03.02.25 13:08
7

72275 Postings, 6086 Tage Fillorkill'den Krieg mit Vernunft lösen'

Xivi propagiert dasselbe wie vor drei Jahren zu Kriegsbeginn. Ein Angriffskrieg sei eine vermeidbare bzw beendbare Zerstörung von Land und Leuten, indem die verteidigende Seite durch Entsolidarisierung und Entwaffnung zur Kapitulation genötigt werde. Diese sei immer noch um Welten besser als endloser Totschlag. Diese Behauptung lebt von der Annahme, dass der Totschlag tatsächlich auch endet sobald die Kapitulationsurkunde unterzeichnet wurde.

Die Geschichte der vom Faschismus begonnenen Kriege belegt aber das Gegenteil, auch wenn in der Behandlung von Ethnien Unterschiede gemacht wurden. Appeasement begründet vielmehr das Verlangen immer weiterzugehen gerade weil es dieses faktisch möglich macht. Faschismus ist, sobald er in seine Militanzphase eingetreten ist, im Kern suizidal. Er führt seine Kriege solange bis er militärisch untergegangen ist. Je aggressiver seine Gegner auftreten, um so kürzer diese Phase. Ansonsten droht, was doch eigenlich vermieden werden wollte, nämlich endloser Totschlag.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

03.02.25 16:45

8066 Postings, 9140 Tage fws138: Im Endeffekt zählt der Jahressaldo!

Aber klar muß es genügend Speicher geben, dies hat niemand bestritten. Und in welchem europäischen Land diese Kapazitäten bestehen, sollte in einem EU-Binnenmarkt eigentlich egal egal sein. Quasi zu behaupten, die Windenergie in Dänemark sei gescheitert, ist nun aber wirklich vollkommener Unsinn.

 

03.02.25 16:55
1

8066 Postings, 9140 Tage fwsDer Jahressaldo ist auch beim Handel ...

... mit Waren und Dienstleistungen zwischen Staaten zu beachten! Trump hantiert offensichtlich mit reinen Phantasiezahlen und sieht mit der EU ein Handelsdefizit in Höhe von 350 Milliarden Dollar. Wenn man Waren und Dienstleistungen zusammenrechnet, kommt man nur auf ein US-Defizit von circa 53 Mrd. Euro (siehe den Link). Trump wir mit seinen Zollplänen mit der EU keine besonders guten Karten haben!

"Streit um Exportüberschuss
EU kontert Trumps Kritik am Handelsdefizit

Brüssel kann die vom US-Präsidenten genannten Zahlen nicht nachvollziehen. Es gebe gar kein Handelsdefizit in Höhe von 350 Milliarden Dollar. Trump habe eine wichtige Sache ignoriert.

22.01.2025, 18:58 Uhr

Die EU-Kommission hat neue Kritik von US-Präsident Donald Trump an der Handelsbilanz zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union zurückgewiesen. Das von Trump behauptete Handelsdefizit von 350 Milliarden Dollar zuungunsten der USA gebe es nicht, sagte ein Sprecher in Brüssel. Fakt sei, dass die EU und die USA komplementäre Stärken hätten. „Wir haben einen Überschuss im Warenhandel, während die USA einen Überschuss im Dienstleistungshandel haben“, sagte er. ...

... EU-Zahlen zeigen ein anderes Bild
Nach EU-Zahlen wurden 2023 US-Waren im Wert von 347,1 Milliarden Euro in die EU exportiert, während aus der EU Waren im Wert von 503,8 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten ausgeführt wurden. Zugleich gab es Angaben des Sprechers zufolge US-Dienstleistungsexporte in die EU im Wert von 396,4 Milliarden, andersherum waren es Dienstleistungen im Wert von 292,4 Milliarden Euro. ..."

https://www.rnd.de/wirtschaft/...izit-XOIHLDPRG5ESVC4N24OSNZE76Y.html

 

03.02.25 17:17

8066 Postings, 9140 Tage fwsEs geht ans Eingemachte und dies ist Wasser!

Die AfD-Chefs wollen weiter ungebrenst CO2 (u.a. Öl-, Gas-Emmissionen) in die Luft blasen und haben die fatalen Auswirkungen des Klimawandels auf der Erde offensichtlich nicht verstanden. Mangel an Wasser ist nur die eine Seite - desaströse Überschwemmungen aufgrund des Klimawandels in europäischen Ländern sind die andere Seite, die durch die Erwärmung der Ozeane immer wieder auftreten werden.

" Zypern droht der Wassernotstand
Die Wasserknappheit auf Zypern hat sich im bisherigen Winter weiter verschärft. Zwar regnet es immer wieder, aber längst nicht ausreichend.
02.02.2025, 09:04

Nun schlagen das Agrarministerium und die Wasserwerke Alarm: Die Wasserspeicherseen seien nur noch zu 25 Prozent gefüllt, die Aussichten für den Sommer katastrophal, berichtet die zyprische Zeitung «Phileleftheros». ..."

https://www.watson.ch/international/eu/...rn-droht-der-wassernotstand

 

03.02.25 17:26
1

8066 Postings, 9140 Tage fws150: Und die Erwärmung der Ozeane findet ...

... nicht linear statt, sondern immer schneller, d.h. exponentiell. Dies bedeutet, die Folgen des Klimawandels werden für die Menschen ebenfalls schlimmere Auswirkungen haben, als bisher gedacht:

"KLIMA
Meerestemperaturen steigen immer schneller an
Von am/dpavor 4 Tagen

Die Oberflächentemperaturen der Meere steigen einer Studie zufolge immer schneller. So Betrug der Anstieg von 1985 bis 1989 noch 0,06 Grad Celsius pro Jahrzehnt. Zwischen den Jahren 2019 bis 2023 waren es 0,27 Grad – und dementsprechend mehr als viermal so viel.

Bisher wurde oft ein geradliniges Ansteigen dieser Erwärmung angenommen. Doch die im Fachmagazin "Environmental Research Letters" publizierte Studie der Gruppe um Christopher Merchant von der englischen Universität Reading deutet darauf hin, dass der Temperaturanstieg sich deutlich beschleunigt. ..."

https://weather.com/de-DE/wissen/klima/news/...gen-immer-schneller-an

 

03.02.25 17:58
1

4252 Postings, 5924 Tage DreiklangDie 500 Milliarden sind noch ein Schnäppchen

mit den 500 €/ kWh

ich habe den Aufwand bzgl. Langlebigkeit, Schaltanlagen, Sicherheit etc etc noch gar nicht eingerechnet. Ich bin nur vom reinen Speicher ausgegangen

Auch 2025 gilt: Der Preis pro kWh sinkt mit der Kapazität. Während aktuell ein 5 kWh-Speicher beispielsweise 800 €/kWh, also 4.000 €, kostet, kann jedoch ein 10 kWh-Speicher bereits bei 600 - 700 €/kWh liegen, also nur 6.000–7.000 €, obwohl er doppelt so groß ist.
Zitat aus  :
https://www.energie-experten.org/...ltaik/stromspeicher/preise#c33107

Kann man ja selbst vergleichen, mit :
Der aktuelle Preis liegt um die 80€/kWh, wobei ich auch schon von unter 70$/kWh gelesen habe. (Tony Ford)

Und dann wurde  gerade  mal die Leistung eines (1 !)  KKW für 25 Tage gepuffert.

Als der Ruinator das BMWK übernahm, liefen noch 6 KKW. Die stehen jetzt und wurden schon teilweise beschädigt ("Rückbau").
Ich erwarte von Habeck ja nicht, dass er neue KKW plant. Ich erwarte nur, dass er Maßnahmen einleitet, die Alt--Reaktoren wieder ans Netz zu bringen.
Dann darf sich Habeck sogar was wünschen. Er darf dann von mir aus ganz Schleswig-Holstein mit Windmühlen vollstellen.





-----------
Alea iacta est

03.02.25 18:25
1

8066 Postings, 9140 Tage fwsAKWs sind Milliardengräber und zumindest ...

... die deutschen Energiebosse scheinen dies erkannt zu haben und wollen auch keinen Wiederanfahren von AKWs - nur Dreiklang und die Parteichefs von CDU/CSU, FDP und AFD haben davon offenbar noch nichts mitbekommen. Alle großen deutschen Energieversorger haben jedenfalls mehrfach ganz explizit kein Interesse an einem Wiederanfahren der zuletzt vom Netz genommenen Atomkraftwerke geäußert, von Neubauten braucht man erst gar nicht zu reden. Zum Milliarden-AKW-Grab Flamanville (lt. des frz. Rechnungshfrs) siehe den letzten Link.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/...sion-union-energie-100.html
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...en/100072933.html

"Neuer Atom-Boom in „vollem Gange“
Frankreichs Milliarden-AKW-Fiasko zeigt, wie falsch Merz und Weidel liegen

Neuer Atom-Boom in „vollem Gange“Frankreichs Milliarden-AKW-Fiasko zeigt, wie falsch Merz und Weidel liegen

https://www.focus.de/earth/energie/...weidel-liegen_id_260644887.html

 

03.02.25 18:26

8066 Postings, 9140 Tage fws153: ... frz. Rechnungshofs (!) ...

03.02.25 18:50
4

30362 Postings, 8675 Tage Tony FordWELT, BILD & Co.: Wie ihre Energiewende-Lügen uns


WELT, BILD & Co.: Wie ihre Energiewende-Lügen uns MILLIARDEN kosten werden!

Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=QF6RRbk1znY


Die Realität der Energiewende gut erklärt und visualisiert.
Die Energiewende läuft und das eigentlich besser als es medial dargestellt wird. Viele gute Entwicklungen die bereits passieren, oftmals aber an politischen / bürokratischen aber auch technischen Hürden scheitern.

Ebenfalls ein großes Problem die Digitalisierung, da hinkt Deutschland weit hinterher. Dabei könnte wie ich bereits geschrieben habe, jeder Privathaushalt den Akku eines eAutos oder Heimspeichers monetarisieren.
So könnte das eAuto, welches in der Garage steht, als Speicher den günstigen Strom speichern und bei hohen Strompreisen den Strom ans Netz liefern.  

03.02.25 19:03
3

30362 Postings, 8675 Tage Tony Fordgenauso ist es ...

dass was Energieversorger bauen wollen, sind Windkraftanlagen und keine Atomkraftwerke.
Dass was den Behörden vorliegt, sind Anträge zum Bau von Windkraftanlagen und nicht Anträge zum Bau von Atomkraftwerken.

Selbst in den liberalen USA, in denen man von einem starken Interesse an Atomkraft spricht, werden momentan keine Atomkraftwerke gebaut und befinden sich auch keine Atomkraftwerke in Planung, welche zeitnah gebaut werden wollen.

Das Comeback der Atomkraft beschränkt sich mit Ausnahme Chinas, vor allem auf die Fantasie/Hoffnung neuartiger Kernkraftwerke, z.B. Flüssigsalzreaktoren, MiniAKWs, etc.
Doch es gibt bislang noch nichtmal ein Testkraftwerk, so dass solche neumoderne Kraftwerke auf Sicht der nächsten wenigen Jahre nicht absehbar sind.
Ein weiterer Teil des Comebacks sind simple wenig einfallsreich Laufzeitverlängerungen sowie Wiederinbetriebnahmen kürzlich abgeschalteter Kernkraftwerke.
Diese Möglichkeit sollte man sachlich diskutieren und durchrechnen, evtl. könnte es als Übergangsphase dienlich sein, vor allem um weitere fossile Kraftwerke stilllegen zu können.

Aber neue Atomkraftwerke sehe ich auf Sicht der nächsten Jahre nicht.  

03.02.25 19:04
1

429 Postings, 457 Tage xiviSpekulationen

Drei Jahre sind nun schon vergangen. Was ist alles passiert, neben Toten, Zerstörungen, Flüchtlingen, Totschlag? Gibt es irgend eine tröstliche Perspektive? Wie viele Jahre noch, wie viel Zerstörung und Tod noch?

Was du und andere propagieren ist alles reine Spekulation, für welche die Ukraine bezahlen soll, bereits bezahlt jeden Tag, bis zum bitteren Ende,,, auch allenfalls mit ihrer Existenz. Oder?

Es flossen Milliarden aus USA und Europa, Waffen und Munitionen wurden geliefert, grosse Mengen an CO2 zusätzlich ausgestossen, vieles wurde zerstört, viele sind gestorben und werden noch sterben, das sind keine Spekulationen.
Putin ist nicht gestürzt worden, dafür hat sich die politische Landschaft in USA und Europa verschoben, die AfD ist nun zweitstärkste Partei in D, BSW kommt noch dazu und Trump ist wieder Präsident in USA. Das alles steht auch im Zusammenhang mit diesem Krieg. Natürlich kann man fordern, Putin muss gestürzt werden, aber wer und was kommt nach ihm? Eine Märchenfee?

Jetzt wird überall fleissig aufgerüstet, das ist auch nicht klimaneutral. Dieser Krieg ist auch eine Umweltkatastrophe und je länger er dauert desto grösser wird auch diese. Aber das ist natürlich alles völlig egal, man hat den absoluten Bösewicht und der muss besiegt werden von der Ukraine. Auch wenn es allenfalls nicht geht, aber das ist gar keine Option. Also was ist die tatsächliche Perspektive? Die Rückeroberung aller besetzten Gebiete? Ist man dem näher gekommen in den drei Jahren? Wie lange soll das gehen? Krieg ist populär wenn er weit weg stattfindet, Krieg hatte schon immer Fans aber auch Gegner, das sind aber alles Nazis und Putinisten, so einfach ist das doch.

Meine Beiträge ändern gar nichts an diesem Krieg, null, null. Das sind nur individuelle Gedanken dazu, hilflos und machlos, ich war nie ein Fan davon und werde es auch nicht, Krieg ist immer sehr schlimm, das Schlimmste was es gibt. Putin hat ihn begonnen und sollte ihn sofort beenden, einverstanden, aber nutzt es etwas das hier ständig zu wiederholen? Offensichtlich nicht, sonst hätte er das schon getan.

Natürlich würde ich der Ukraine wünschen, dass Putin gestürzt wird. Aber ob das etwas ändern würde und was? Und beeinflussen kann ich das auch nicht. Um keine falschen Ideen aufkommen zu lassen, ich verachte Putin und seine Bande auch, nur ist das denen egal. Ich bilde mir nicht ein, dass meine Gedanken die Welt steuern.

 

03.02.25 21:02
2

30362 Postings, 8675 Tage Tony FordUnterstützung ...

Es sind viele Milliarden an Geld und Material hineingeflossen, doch leider immer nur zögerlich und im Nachgang und mit weitreichenden Einschränkungen.

Panzer hat man erst geliefert, als die Ukraine arg in Bedrängnis geriet und die versprochenen Panzer wurden dann mit teils großen Verzögerungen geliefert.

Man hat HIMARS, ATACMS, usw. geliefert, doch stets mit der Einschränkung, die Waffen nur lokal einsetzen zu dürfen. Das führte zu solch grotesken Situationen, dass die ukrainische Armee einen Flugplatz mit vielen Dutzenden russischen Kampflugzeugen hätte angreifen und auf einen Schlag vernichten können. Doch die USA erlaubten den Einsatz nicht, während es genau diese Kampflugzeuge sind, die die Ukraine tagtäglich mit Gleitbomben dem Erdboden Gleich machen.
Wie frustrierend muss das aus Sicht der Ukraine sein, wenn man permanent Mensch und Material verliert und mit einem Schlag eine große Wirkung erzielen könnte, dann aber nicht darf.

Da braucht man sich nicht wundern, wenn die Wirkung der Waffenlieferungen begrenzt bleibt und der Krieg sich in die Länge zieht. Die USA und Europa wollen eben nicht, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt.  

03.02.25 21:40
1

72275 Postings, 6086 Tage Fillorkill'dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt'

'Die USA und Europa wollen eben nicht, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt'

Wir wiederholen uns das x'te mal. Primäres strategisches Ziel des Ex-Westens war es, eine nukleare Eskalation um jeden Preis zu vermeiden ohne aber Putin dabei glatt durchwinken zu müssen. Wohl wissend, es mit einem mit Kernwaffen herumfuchtelnden Amokläufer zu tun zu haben, sollte ihm seine Abenteuerlust zwar etwas kosten aber nicht zu viel. Russlands Macht oder Russland selbst zu zerstören und dafür auch noch die Ukrainer missbrauchend war weder sein Ziel und noch seine Praxis. Medien haben vielleicht dergleichen formuliert, vor allem aber die Propaganda der Putintreuen. Deutschland hatte als militärischen Beistand initial 6000 alte Wehrmachtshelme geschickt, das sagt doch wohl bereits alles.  
-----------
Nie Wieder ist Jetzt

Seite: 1 | 2 | 3 | 4 |
7845 | 7846 | 7847 | 7847   
   Antwort einfügen - nach oben