Ist zwar alles bekannt und ein bisschen hat es vielleicht auch jeder gemerkt (auch wenn ich keinen kenne, der zum Höchstkurs eingestiegen ist)
Zu den Meinungen wegen Pelzlaus: glaube nicht, dass hier irgend jemand belangt werden kann. Im Großen und Ganzen haben wir ja Meinungsfreiheit (Ausnahmen bestätigen die Regel). Anders verhält es sich, wenn derjenige im Aufsichtsrat, Vorstand oder überhaupt im Unternehmen beschäftigt ist und persönliches Interesse an Kursschwankungen hat. Allerdings finde ich, es sollte schon jeder selbst einschätzen, welcher Quelle er traut...
BERLIN (Dow Jones)--Die Intershop AG befindet sich nach Erkenntnissen der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) an oberster Stelle der "Liste der 50 größten Kapitalvernichter unter den börsennotierten Unternehmen". Das gab DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker am Donnerstag in einem Statement zur neuen "DSW-Watchlist" in Berlin bekannt. Auf Platz zwei landete CE Consumer Electronic, und auf Platz drei findet sich mit WCM der erste SDax-Wert. Unter den obersten 20 der Liste finden sich noch der SDax-Wert Zapf-Creation auf Platz neun und der MDax-Wert Medion auf Rang 15. Einziger Dax-Wert ist Infineon auf Platz 47. ANZEIGE "Mit der Intershop AG findet sich ein echter Ex-Star auf dem wenig begehrten ersten Platz der DSW-Watchlist", erklärte Hocker. Anleger, die am 31. Dezember 2000 Aktien des Jenaer Software-Unternehmens im Wert von 10.000 EUR orderten, hatten am 31. Dezember 2005 laut DSW noch eine Position in Höhe von 26,83 EUR. Nach drei Jahren blieben demnach von 10.000 EUR noch 1.514 EUR. Bei einem Investment in Aktien des Chipbrokers CE-Consumer Electronic waren laut DSW nach fünf Jahren von 10.000 EUR noch rund 206 EUR übrig. Bei einer Anlage in dem Beteiligungskonzern WCM waren laut DSW aus 10.000 EUR am 31. Dezember 2005 rund 352 EUR geworden.
Als einziger Dax-Wert habe es der ehemalige Siemens-Geschäftsbereich Infineon "geschafft, schlecht genug abzuschneiden, um auf der Watchlist (Platz 47) zu landen". Mit Epcos auf Platz 41 habe es sogar noch ein weiterer ehemaliger Siemens-Geschäftsbereich auf die DSW-Watchlist geschafft. "Siemens scheint in der Verlagerung interner Risiken auf die Aktionäre besonders erfolgreich zu sein", konstatierte Hocker. Die Politik forderte er auf, einer fallenden Präsenz auf den Aktionärstreffen deutscher Unternehmen mit einem "Dividendenbonus" für Stimmrechts-ausübende Aktionäre entgegenzuwirken, und zur direkten Haftung von Vorständen und Aufsichtsräten aktiv zu werden |