entscheidende bei k+s ist die fehlende preissetzungsmacht.
wenn der kalipreis in diesem lustrum nicht deutlich nach oben geht, nützt der ganze notverkauf von OU americas nichts.
vom verkaufserlös wird man dann sowieso die restrukturierungskosten in der ohne OU-americas überdimensionierten verwaltung abziehen müssen.
nachdem ich davon ausgehe, dass die schuldenreduzierung (angestrebt ist bis ende 2021 eine reduzierung um ca. 2 mrd) zu einem nicht unerheblichen teil auch über die mitgift für den erwerber erfolgt (der dann mit seinem eigenen rating / seinen bankkontakten natürlich handlingsvoraussetzungen hat), bin ich gespannt, wieviel abzüglich restrukturierungskosten am ende tatsächlich in die kasse fließt und wie die neuen finanzrelationen (EBITDA / EBIT : nettoverschuldung) aussehen.
und erst dann, also irgendwann 2021, wird man sehen können, wie aussichtsreich die strategie (spiel auf zeit bis die kalipreise höher sind) überhaupt ist.
das pest-oder-cholera (finanzschwierigkeiten oder aktienflutung) thema ankeraktionär (kfw, etc. oder wie man es nennen mag) mal ganz außen vor gelassen.
ich glaube, man sieht ziemlich gut, wieso der kurs ist wie er ist. |