so Herr Meuthen. „Fehlender Anstand“ , so der Aufhänger der FAZ. Es ist die Aufgabe einer Opposition Kritik zu üben, diese sollte zwar immer sachlich aber auch zugespitzt erfolgen - erfolgen dürfen. Wenn das nicht der Fall ist, wäre eine Kritik ein laues Lüftchen, und es würde sich niemals etwas ändern. Das beste Beispiel sind die letzten 15 Jahre Bundespolitik. Zwar hatten wir, bevor die AFD in den Bundestag gewählt wurde eine Opposition im Bundestag, doch diese hielt sich mit ihrer Kritik dermaßen vornehm zurück, dass man glaubte, wir leben in einem Einparteien-Staat.
Nur um nicht ins politische Fettnäpfchen zu treten, wurde Merkels Regierungszeit eine Zeit des seichten politischen Umgangs. Wie verheerend und schädlich solch ein Umgang von unterschiedlichen Parteien – auch von der eigentlichen Opposition mit der Regierungspartei – ist, zeigen mir die letzten 15 Jahre. Stillstand in allen politischen Bereichen wäre ja fast noch akzeptabel, doch ich sehe mehr eine Rückentwicklung in alten verkrusteten Politikpfaden. Kurzum, erst mit der AFD hat das Wort Kritik wieder an Wert gewonnen.
Dass gerade die FAZ. hier gegen Herrn Meuthen eine Rüge austeilt wundert mich nicht. Schließlich schreibt sie Medien-Konform genau das, was man sowohl im Bezahlfernsehen als auch in den Print -Medien jeden Tag Landaus und Landab gerne verteilt “ Die AFD soll politisch gewillt unwählbar gemacht werden“ . Somit macht sich auch die „unabhängige Presse“ , in diesem Fall die FAZ. zum Regierungsgehilfen von Merkel und Co.
Ich bin nicht in der Position Herrn Meuthen zu beraten, doch wäre ich das, würde ich ihm raten so eine Geschmiere zu ignorieren und sich weiter auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wichtig ist das Ziel der Partei, die AFD ist für Millionen Bundesbürger die wichtigste Partei im Bundestag. Erst durch ihre erfrischende Art der politischen Artikulation und ihre Kritik gegenüber den Altparteien, lohnt es sich wieder eine Bundestagsdebatte live zu verfolgen.
Zum Thema schreibt Herr Meuthen.
Zitat:
Liebe Leser, wir erleben derzeit leider dramatische Tage und Wochen. Eine Zeit, in der politische Führungsstärke und glasklare, konsequente Entscheidungen im Sinne der eigenen Bürger elementar wichtig sind.Es ist eine Zeit, in der sich Politiker beweisen müssen. Das gilt aber nicht nur für diejenigen, die die Regierungsmacht in Händen halten, sondern selbstverständlich auch für diejenigen, die in einer Demokratie die Regierungspolitiker kontrollieren sollen, also die Vertreter der Opposition.Letztere sind gefragt, unverzüglich und auch deutlich auf mögliche Versäumnisse der Regierung hinzuweisen, um in Zeiten wie diesen das uns allen drohende Desaster zu minimieren - was natürlich erfordert, dass die Regierenden sich den Argumenten nicht verschließen.Hierzu wiederum ist es elementar wichtig, dass die Medien auch der Auffassung der Opposition den gebührenden Raum einräumen, um die Regierung auf Trab zu halten.Soweit die Theorie. Die Praxis in Deutschland sieht wie folgt aus: Weder in Sachen Corona-Krise noch in Bezug auf den drohenden schwerwiegenden Einbruch der Wirtschaft sind von den Oppositionsparteien FDP, "Grüne" und "Linke" vernünftige Stellungnahmen in relevantem Ausmaß zu hören. Zitat Ende. https://www.facebook.com/Prof.Dr.Joerg.Meuthen/...?type=3&theater https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...Bffg-OUtDxaJtbbAnuOglf5QZHc
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |