Mit dem letzten öffentlichen Aktienrückkaufangebot, das am 24. Juli geendet hat, machen die flatex-Großaktionäre klare Sache: Sie wollen flatex komplett zurück. Schließlich ist der Broker kein Flopp geworden und bietet auf dem deutschen Markt hohe Gewinnwachstumschancen. Zu hoch, um andere daran teilhaben zu lassen ! Mit dem Angebot über 0,7 mio Aktien an "alle Eigentümer" landet die Streubesitzquote unter 5 %. Das ist die Schwelle ab der bekanntlich alle restlichen Aktionäre mit einer Barabfindung auf ihre Anteile ausgebootet werden können. Bei der Berechnung für die Quoten hierzu sind auch die bereits abgeschlossenen Aktienrückkäufe über die Börse zu beachten. Ein weiterer Beleg für meine Ansicht liefert die extrem schlechte Dividendenpolitik. Schließlich wird bei der DAB oder comdirect nahezu der gesamte Jahresgewinn ausgeschüttet. Nahezu gesamt, an die Eigentümer Unicredit und Commerzbank, die mit >75% jeweilige Eigentümer sind. Bei flatex wollte man allerdings den Gewinn behalten, um die Kleinanleger jetzt damit auszuzalen. Es war lange geplant. Schließlich profitieren von einem Rückkauf - jetzt durch den illiquiden Handel und zukünftig durch die Gewinnsteigerung - nur die Großaktionäre. Wie hoch diese Abfindung wohl liegen wird ? Sicher ist, dass es sich für Kleinanleger nicht lohnen wird wegen der Höhe der Abfindung vor Gericht zu ziehen. In dem Sinne wünsche ich allen die noch investiert sind Viel Glück ! |