..täglich grüßt ein und derselbe unreflektierte Käse aufs Neue. Evtl. hier auch mein Senf dazu.
Ich mag mich ja hierzu nicht (mehr so gerne) einmischen, nur sagt mir mein Gefühl, dass eine solch extremen Dissonanzen und Ansichten komplett daneben gehen werden. Politik ist bekanntlich eine verworrene Angelegenheit, jedoch unsere Zeiten sind komplett daneben irreal geworden.
Nachdem die klasischen Methoden, wie "Bildung gegen Nicht-Bildung" sowie "Arm gegen Reich" auszuspielen etwas aus der Mode ist, will die Widerstandsbewegung mit neuen Leitmotiven wie "Melanin, Genitalien und Wetter" zurückschlagen; soweit materialisiert sie sich als Ergebnis von Sprachmanipulationen.
Und es scheint zu funktionieren, weil offenbar viele Menschen in der Blase die "Weisheit" anerkennen, andere zu lieben, während sie sich um Mutter Erde kümmern.
Hinzu "politische Korrektheit" dient als perfektes Instrument zur Gedankenkontrolle in der Blase, um imaginäre Opfer vor den gesellschaftlichen Sünden der Fremdenfeindlichkeit, des Sexismus, Homophobismus und des Rassismus zu schützen, sowie "Klimawandel" zur (globalen) Regulierung und Besteuerung.
Es werden damit nur Scheinpolaritäten aufgebaut, über die man sich anscheinend bis zum Exzess hinein steigert. Es setzt offenbar bereits Wandel ein, doch dieser ist durch Aggressivität und Hitzigkeit hindurch nicht zu spüren. Wie schon mal erwähnt, keine erfreuliche Entwicklung:
- Begrifflichkeiten neigen leider entweder keine oder mit der Zeit an Bedeutung zu verlieren; siehe "Nazi, Rassismus, Forscher", usw.
- mentale Beanspruchung erreicht anscheinend den Höchstpunkt; siehe "Blumenstrauß- und Pelosi-Tantrum" sowie die unbegründete kollektive Rumgehäule.
- Identitätspolitik sowie Politik zur sozialen Gerechtigkeit haben das Recht auf freie Meinungsäußerung und Vereinigungsfreiheit auch in der westlichen Welt eingeschränkt.
Im Moment sollte es man lieber die kollektive Fantasien-Rumgehäule einfach sein lassen, da man hundert Dinge und auch geistige Verflechtungen nicht auf einmal mehr zu erfassen sind. Das "Schwarz-Weiß"-Schema allein ist auch nicht imstande, den Kern der Sache zu erfassen, geschweige zu lösen. Außerdem täte manchen etwas mehr Optimismus und Realismus gut.
Ich bedaure an der Diskussion, dass Teilnehmer hier das alles nicht erkennen (wollen), und anderen fiktive moralistischen Denunziationen (noch immer) vorwerfen. Insofern bewundernswert, dass Malko sachlich und geduldig bleibt, und besonders Schlomo es auch nicht so ernst nimmt.
Aber anscheinend ist der unreflektierte Käse nicht nur lächerlich und absurd, leider auch konsequent. Schöne Woche.
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