ja solche "netten" Erlebnisse habe ich in 15 Jahren Trading auch hinter mir. Seitdem habe ich mir angewöhnt grundsätzlich viel Liquidität an die Seite zu packen, damit ich zumindest nie gezwungen bin, Verluste zu realisieren. So bin ich frei in meiner Entscheidung auch mal Verluste lange Zeit auszusitzen.
Teils drehte eine Aktie gerade dann wieder, wenn ich die Verluste realisiert hatte. Dann verharrte ich in der Schockstarre und traute mich nicht wieder einzusteigen und sah zu, wie sie stieg und stieg.
Ich saß seitdem diverse Verluste erfolgreich bei den Werten aus, die mich fundamental voll überzeugten. Dazu gehörte die WDI 2008, die ABB oder eine Xing.
Es gab aber auch andere wie eine K+S wo ich das Handtuch relativ schnell geworfen habe und die bis heute nicht wieder da ist, wo ich sie damals orderte.
Es kam schlußendlich immer darauf an, wie überzeugend die Unternehmen fundamental waren und wenn man/ frau das beurteilen kann, dann hat man ein ganz gutes Ass im Ärmel. Da wird man dann eben vom Swingtrader notfalls auch mal zum langfristigen Investor. |