Wie Endeavour Silver (WKN A0DJ0N) gestern Abend mitteilte, gelang es dem Unternehmen im fünften Jahr nacheinander, die Silberproduktion zu steigern. Um 11 Prozent ging es auf 2,6 Millionen Unzen nach oben. Und die Goldproduktion wuchs prozentual noch wesentlich deutlicher, nämlich um 66 Prozent auf ein neues Quartalshoch von 13.298 Unzen! Und rechnet man die Gold- und Silberproduktion zusammen, ein Silber:Gold-Verhältnis von 62:1 vorausgesetzt, erzielte Endeavour 2009 eine Produktion von 3,4 Millionen Unzen Silber-Äquivalent – ein Plus von 20 Prozent im Vergleich zu 2008.
Auf Quartalssicht konnte Endeavour ebenfalls einen Rekorderzielen. Im Abschlussquartal 2009 stand eine Silberproduktion von 779.345 Unzen zu Buche (+12 Prozent), während die Goldproduktion um 90 Prozent auf 4.591 Unzen nach oben schnellte.
Zurückzuführen ist der erneute Produktionsanstieg vor allem auf die erfolgreichen Erweiterungsprogramme in den zwei mexikanischen Minen des Unternehmens Guanacevi und Guanajuato. Und: Laut Endeavour besteht für beide Minen noch erhebliches organisches Wachstumspotenzial, die die maximale Kapazität von mehr als 4 Millionen Unzen Silber pro Jahr erreicht ist.
Besonders erfreulich ist dabei, dass es dem Unternehmen gelungen ist, die Cashkosten pro Unze kontinuierlich zu senken – vorläufigen Berechnungen zufolge sogar noch unter die 5,20 USD pro Unze des dritten Quartals und auf 6,00 USD über das ganze Jahr hinweg. Damit wurden diese Gesamtabbaukosten in den letzten 18 Monaten um fast die Hälfte reduziert, wie Bradford Cooke, Chairman und CEO von Endeavour, erklärt.
Das, zusammen mit dem Produktionsanstieg, schlägt sich natürlich auch im Zahlenwerk für 2009 nieder. Noch liegen die geprüften Ergebnisse nicht vor, doch schätzt Endeavour, dass man Verkaufseinnahmen von mehr als 50 Millionen USD erzielt hat, während die Verkaufskosten unter 31 Millionen USD liegen sollte – was nach Aussage des Unternehmens 2009 zum besten Jahr seit 2004 machen würde. |