Hallo zusammen.
Ich bin hier normalerweise nur passiver Leser und möchte mich an dieser Stelle für die (meist) informativen Beiträge bedanken, die es dem Leser ermöglichen sich ein gutes Bild von Wirecard zu machen, da ständig die neuesten Entwicklungen geteilt und kommentiert werden.
Seit einigen Monaten bin ich in Wirecard investiert, vor allem dank des hervorragenden CEOs Braun. Prinzipiell habe ich vor meine Anteile einige Jahre zu halten, notfalls auch bis 2025. Dank der hervorragenden Geschäftsaussichten habe ich kaum Bedenken. Mein Einstandskurs liegt bei ca. 134 EUR.
Nun stelle ich mir jedoch die Frage, ob es angesichts der aktuellen weltpolitischen Entwicklungen sinnvoll ist aktuell überhaupt investiert zu sein.
Sicherlich haben einige Forumsmitglieder hier die Prognosen von Max Otte, Dr. Markus Krall oder Dirk Müller verfolgt. Diese Autoren sind bei weitem nicht die einzigen, die die Entwicklungen (EZB-Politik, Handelsstreit, Überschuldung Schwellenländer, Euro-Problematik, Rezessionsgefahr) kritisch hinterfragen und eine Rezession in den kommenden Monaten bzw. konkret im Jahr 2020 für sehr wahrscheinlich erachten.
Sollte diese Rezession kommen, die höchstwahrscheinlich mit einem Absturz der Börse einher geht, möchte natürlich niemand "vorher" investiert sein, sodass viele Anleger schnellstmöglich die Anteile verkaufen würden. Trotz der hervorragenden Aussichten bin ich deshalb ein bisschen ratlos, ob es nicht besser ist in vor dem Hintergrund einer drohenden Krise in Gold, Silber oder andere "sichere Anlagen" umzuschichten.
Oder würdet ihr die Wirecard Anteile auch in einer Rezession behalten, da Wirecard auch in der Krise ein Top-Performer sein wird?
Mich würde interessieren, wie die informierten Profis unter den Forumsteilnehmern (z.B. zwetschge, hgschr, heeizschnukke, etc.) die Situation einschätzen und ob ein Long-Investment in Wirecard (bis 2025) auch vor einer bevorstehenden Rezession inkl. Börsen- oder Bankencrash sinnvoll ist. |