Neues von der Religion des Friedens:

Egal. Das Interessante ist doch eher, dass manche Leute meinen, dass man Mädchen entführen und sie verkaufen kann. Offenbar gibt es dafür auch einen Markt, denn ansonsten würde es gar keine Aufregung darüber geben. Sind wir also beim Thema Sklavenhandel, der in der hiesigen Debatte eigentlich immer nur eine Sache westlicher Gesellschaften war. War er aber nicht - und ist er heute überhaupt nicht mehr. Vielmehr ist er es heute noch in islamischen Gesellschaften - und dort hat der Sklavenhandel eine lange Tradition. Deshalb ist die Entführung der Mädchen auch gar nicht so erstaunlich, wie die Presse glauben machen will. Mag nur für solche Schreiberlinge erstaunlich sein, die bisher an der Legende gestrickt haben, dass Sklaverei eine spezifische Eigenart westlicher Gesellschaften sei - und wir auch deshalb einmal mehr in Sack und Asche zu gehen hätten.  

rüganer, bei Gelegenheit kannst du mir bitte mal auseinandersetzen, was für eine "Weltanschauung" das genau sein soll, von der mein "Geschwurbel" zeugen soll.

Und du kannst mir bitte bei Gelegenheit mal benennen, wer in unserer Gegend das Vorgehen von Boko Haram nicht verurteilt. Und warum du das vor allem bei den Grünen, offenbar weniger bei der Regierung erwartest. Übrigens, was die Saudis angeht - einige wollten denen in der jüngsten Vergangenheit Waffen liefern, andere nicht. Letztere waren diese Gutmenschen, die die Empörung erfunden haben.

"Offenbar gibt es dafür auch einen Markt, denn ansonsten würde es gar keine Aufregung darüber geben."
Blödsinn. Es würde auch Aufregung geben, wenn es keinen Markt dafür gebe.


"Sind wir also beim Thema Sklavenhandel, der in der hiesigen Debatte eigentlich immer nur eine Sache westlicher Gesellschaften war. War er aber nicht - und ist er heute überhaupt nicht mehr."
Komisch. Da hab ich aber eine ganz andere Wahrnehmung. Sowohl weiß einer mit auch nur einem Funken Bildung über den arabischen Sklavenhandel in Afrika als auch über heutige Sklaverei im Orient Bescheid. Wurde auch immer wieder in den Medien thematisiert.

Aber du willst ja bestimmt darauf hinaus:
"Mag nur für solche Schreiberlinge erstaunlich sein, die bisher an der Legende gestrickt haben, dass Sklaverei eine spezifische Eigenart westlicher Gesellschaften sei - und wir auch deshalb einmal mehr in Sack und Asche zu gehen hätten."
Klar. So wird es sein. War bislang ein Tabuthema. Dem Westen soll eine Erbschuld eingeredet werden.

Nur mal ein Beispiel. Ist zwar nur die Studentenzeitung TAZ, aber durchaus typisch. Von arabischer Sklaverei ist da nix zu finden. Und natürlich wird zum Schluss auch gleich der Bogen von der Sklaverei zum weißen Rassismus geschlagen:

http://www.taz.de/!3838/  

Thema. Wer sich damit ernsthaft beschäftigen will,der liest nicht irgendeine Hühnerzeitung sondern holt sich die Infos aus validen Quellen.

dass in einem britischen Museum, eröffnet zum 200. Jahrestags der gesetzlichen Abschaffung des Sklavenhandels in Großbritannien, lediglich die Sklaverei durch das britische Empire thematisiert wird. Und wie man bei dem Thema auf Rassismus kommen kann, ist mir auch ein Rätsel.


Ich muss aufpassen, nicht zu ironisch zu werden.

 

is doch ziemlich egal bei solchen verqueren Typen. Da gehts, wie so häufig, wohl um ganz andere Dinge:
http://www.taz.de/Kommentar-Boko-Haram-in-Nigeria/!138102/
ähnlich auch

" Vielleicht, so glauben viele, soll sie das auch gar nicht. Der nigerianische Literatur-Nobelpreisträger Wole Soyinka vermutet in einem BBC-Interview: Viele einflussreiche Politiker hätten gar kein Interesse daran, dass der Terror jemals endet. "Einige Politiker pflegten von Anfang Beziehungen zu Boko Haram - um nicht zu sagen: Sie gehörten zu den Drahtziehern. Sie haben die muslimische Religion verzerrt, missbraucht, und für ihre politischen Ziele benutzt."

Vielen Funktionären des muslimischen Nordens sei es ein Dorn im Auge, dass mit Jonathan ein Christ Nigeria führe, obwohl eigentlich ein Moslem an der Reihe wäre. Daher torpedierten sie Nigerias Zentralregierung mit allen Mitteln. Auch mit Terror. Am Anfang hätte man Boko Haram nach Soyinkas Ansicht noch kontrollieren können, mit politischem Willen, mit Beschäftigungsprogrammen, Entwicklungsinitiativen für den verarmten Norden.

"Aber die Regierung hat es nicht geschafft, dieser Terror-Hydra gleich zu Beginn alle Köpfe abzuschlagen. Deswegen befinden wir uns jetzt in einem militärischen Szenario, aus dem wir nicht mehr herauskommen" - und auch das sei offenbar beabsichtigt, so der Nobelpreisträger. Boko Haram sei ein Garant fürs große Geschäft geworden. Ohne Boko Haram würden nicht Millliarden für die Rüstung ausgegeben, ohne Boko Haram könnten sich nicht so viele Amtsträger mit Schmiergeld die Taschen vollmachen.

Lukrative Kontakte zwischen Armee und Terroristen: Es ist sei ein zynisches Kalkül, so Soyinka, in dem offenbar Tausende Tote aus den letzten Jahren des Boko-Haram-Terrors ebenso wenig eine Rolle spielten wie das Schicksal von mehr als 220 entführten Mädchen. Oder das Leid der Angehörigen, die seit Wochen um ihre Kinder bangen."
aus
http://www.tagesschau.de/ausland/nigeria610.html

nicht verstehen? Ob Du es nicht verstehen kannst, kann ich ja schwerlich fragen.

Es geht darum, dass im Westen Sklaverei im Wesentlichen als eine Untat des Westens verstanden wird. Und ich hatte mich auf einen TAZ-Artikel bezogen, in dem über ein International Slavery Museum berichtet wurde. Und genau der Artikel bestätigt ja meine These - sowohl das Museum als auch der Bericht darüber.

Slaverei, der in anderen Kulturen ausgeübt wurde, gibt es danach einfach nicht. Kann es ja auch nicht geben, passt eben nicht ins Weltbild. Würde man etwa die arabische Sklaverei beim Namen nennen, könnte man ja auch nicht so wunderbar den Bogen zum Rassismus schlagen.

 

von Hasan Kaygisiz über das osmanische Reich / Türkei

"Der Sultan hatte eine Rechenschaftspflicht nur gegenüber Allah"....und dann liest man sehr viel über die friedliche barmherzige Religion des Islam.Über Sklaverei Nonnen und christliche Frauen die als "Tiere" galten.

http://books.google.de/...page&q=islam%20christenblut&f=false
 

http://www.youtube.com/watch?v=71hTVILSRTY  

ist hier, schaut`s mal an.

http://www.youtube.com/watch?v=QL65dcC_UNM  

da mal vorgeschlagen?  Gebt doch mal bei Google ein : Vatikan und Mafia, so hintereinander weg !

Ungefähr 323.000 Ergebnisse (0,29 Sekunden)   !  

Nigeria zu tun? Nix. Aber netter Versuch der Weißwäscherei.  

Hab gedacht, man soll hier über die Religionen des Friedens schreiben, jedenfalls unter anderem.

Ist doch hier kein Waschsalon, oder?  

- auch sachlich begründete - Kritik am Islam gibt, ist Jule sofort
zur Stelle.
Aber gegen Christentum teilt sie - oft berechtigt - kräftig aus.

Warum?

Weil das Christentum hierzulande keinen Migrationshintergrund hat.  

was bissn du für einer?  Wenn überhaupt irgendwer nen Migrationshintergrund hat, dann doch unser Herr Jesus.  

nicht so am Hut. Und die übliche Hetze mag ich gar nicht.
Aber Ariva eigentlich auch nicht mehr. Obwohl - schon ganz lustig, wenn sich zwei übertreffen wollen mit dem Hosen runterlassen. Der eine issn Diplomat, der andere ein Möchtegern, lol. Ob das wohl morgen gleich gelöscht wird?  

"Möchtegern" ist keine Beleidigung.
Daneben entscheide immer noch ich, wer mich beleidigen
darf oder nicht.

Also ich habe gemeint, der eine, also der Schwarze, gibt an wie ein Sack voll Flöhe und der andere, nämlich der Mob, droht mit Hintergrundwissen und Liebesentzug. Jedem das Seine.

Im übrigen haben die Menschen im Namen der Religionen oder kraft deren Autorität schon genug Unheil angerichtet auf der Welt. Natürlich muss das für die Zukunft unterbunden werden.  Ich möchte in keinem Gottesstaat leben, egal welcher Prägung.
Das Christentum hat sich als nicht weniger kriegerisch erwiesen in seinen fundamentalen Formen als der Islam.
Diese zum Teil dämlichen Zitate, die was anderes beweisen sollen, wurden oft genug falsch verstanden. In beiden Religionen. So mag es für den  heutigen Großstadtchristen schrecklich klingen, durch das Schwert sterben zu müssen.  Aber  sag mal einem animistischen Massai-Krieger, er würde auf seinem Sofa sanft entschlafen, wenn der Tag gekommen ist.
Und Hetze bringt`s erst recht nicht. Wen es interessiert, der kann mal hier ein bisschen lesen. Übrigens von einem gottestreuen Pastor ausgearbeitet :  http://bs.cyty.com/menschen/e-etzold/archiv/papers/jesusvorbild.htm  

Agnostiker kann ich dir leider intellektuell nicht folgen.

Allerdings empfinde ich die Christen in der Jetztzeit als recht friedlich,
was ich von einem grossen Teil der Muslime in - vor allem - der arabischen
Welt nicht behaupten möchte.
Was früher war, mag richtig sein, ist für mich allerdings jetzt im Alltag irrelant.
Sind Aspekte, die im Wolkenkuckucksheim Bedeutung haben können.

Religion, sondern ein politisch motivierter Haufen ohne Leitfigur. Sowas ist gefährlich! Das mehrheitliche Ziel des Islam ist es alle Erdenbewohner zu "Missionieren" und andersgläubige auszurotten. Genau so wie es das Christentum zu Zeiten der Kreuzritter damals vor hatte.  

für die das heute noch Bedeutung hat.  Das werden anscheinend immer mehr. Amerika ist alles in allem nicht weniger religiös als die Mehrzahl der muslimischen Staaten, und es hat immer noch Vorbildcharakter. Und Amerika ist nicht weniger kriegerisch, halt auf nem anderen Level.

Egal - auch wenn Du intellektuell nicht folgen kannst - ich kann Dir manchmal emotional nicht folgen. Du hast doch Karlchen begrünt (#93), nicht weil Du das Christentum für Biodeutsch hältst, sondern um Jule eins auszuwischen. Warum issn das so wichtig? Schade, Karlchen ist nicht Holo. Der konnte man viel besser nach - äh, eilen.