Steinhoff Informationsforum

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neuester Beitrag: 24.10.24 19:39
eröffnet am: 18.11.21 14:14 von: DEOL Anzahl Beiträge: 89312
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29.01.22 00:35
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37 Postings, 1305 Tage Don Parker@jef85 / Terminus86

Wenn man aktuell eine Bewertung nur anhand des BW der Assets macht, dann erwarte ich auch keine Kursexplosionen.
Rechnung zum Stand März 22 sehe ich auch so, habe aber zusätzlich noch Effekte aus dem operativen Ergebnis + eine Erholung aufgrund von Unruhen/Covid von insgesamt ca. +0,5 Mrd. on-top berücksichtigen.

Ab Okt. 22 sollte es dann mit geringeren Zinsen (muss jetzt absolute Top-Prio haben!), weiteren Entspannungen im Makroumfeld und zusätzlichem Umsatzwachstum wieder ein ganz großes Stück besser aussehen.

Da an der Börse die Zukunft gehandelt wird und Bewertungen auch anhand anderer, zukunftsgerichteter Modelle gemacht werden können, wird eine Wertaufholung auch etwas schneller kommen.

Was ich ebenfalls als positiven Schritt wahrnehme ist, dass die mediale Berichterstattung gefühlt nicht mehr ausschließlich negativ berichtet. Siehe bspw. aktuelles Tagesvideo von Onvista Mahlzeit auf youtube.

Es läuft alles in die richtige Richtung, auch wenn es beim Preis noch etwas länger dauern dürfte. Keine Handlungsempfehlung.  

29.01.22 00:49

8392 Postings, 9326 Tage fwsLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 29.01.22 13:43
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

29.01.22 01:03
8

8392 Postings, 9326 Tage fwsDas Interessanteste zum Schluß

Die Zinsen für Darlehen liegen meist noch bei 10%, bei der Pepco Group gibt es allerdings auch Zinssätze von 5,85% (475 Mio. €) und sogar für 740 Mio. € von 1,70% zu sehen. Die 1,70% sind offenbar der Zinssatz für kürzlich refinanzierte Schulden von Pepco (!). (S.156 des Jahresberichts).

Hätte absolut nichts dagegen einzuwenden, wenn die noch zu refinanzierenden Steinhoff-Schulden in Step 3 einen ähnlichen Zinssatz erhalten würden ;-)  
Angehängte Grafik:
2022-01-29_01.png (verkleinert auf 28%) vergrößern
2022-01-29_01.png

29.01.22 05:55
7

157 Postings, 4078 Tage schotti083Meine Interpretation der Bilanz

… Steinhoff könnte bald durch einen reichen Investor/Firma für ein Schnäppchen übernommen werden. Dadurch kann man die Steuervorteile gleich nutzen und durch zusätzlich eingebrachtes Geld die Zinslast reduzieren. Das wäre aus meiner Sicht eine ideale Möglichkeit sein Geld massiv zu vermehren. Wie sehen das die Experten?  

29.01.22 07:52
2

1390 Postings, 4586 Tage derkleinanleger81Schotti

Interessanter Ansatz, aber ich kann auch nicht beurteilen ob SH als Investment Holding interessant für eine Übernahme sein könnte. Durch die gruppenbesteuerung müsste ja der Verlustvortrag bzw. eventuelle steuerguthaben perfekt nutzbar sein??
Falls SH bei irgendjemandem auf der Einkaufsliste steht, wäre für mich auch die aktuell Kursentwicklung erklärbar. Ein Übernehmeangebot sagen wir mal von EUR 1,2 pro stk. klingt halt einfach besser bei einem Kurs von 30ct als bei 80ct….

Aber wahrscheinlich habe ich auch gestern nur zuviel getrunken… ;-)
Nach den, m.M. nach, überraschend positiven Zahlen und noch dazu mit Testat, wünsche ich allen ein entspanntes Wochenende!  

29.01.22 08:32
1

1390 Postings, 4586 Tage derkleinanleger81An die Rechenmeiser

Ich gebe es zu mir fehlt es an detailliertem Fachwissen die Zahlen richtig zu bewerten bzw. Berechnungen damit durchzuführen. Das Konstrukt ist ja nicht gerade unkompliziert.
Aber lässt sich anhand der Zahlen eine aktuelle Bewertung durchführen?
Natürlich müssen dazu einige Annahmen getroffen werden…
Laienhaft gesprochen:
Nehmen wir an die Schulden werden durch Veräußerungen/IPOs auf sagen wir mal 6-7 mrd. Reduziert.
Diese dann mit einem Zinssatz von zb. 3-4% finanziert.
Was würde übrig bleiben und welche MK würde es bei, sagen wir einem konservativem KGV von 10-15 ergeben?

Hat da jemand genug Durchblick und könnte so ein Szenario mal kurz durchrechnen???
Da wäre ich echt mal gespannt…
Zudem wird hier auch oft die enorme Höhe der Schulden bemängelt, m.M. Nach ist ja nicht die Höhe der Schulden das Thema, sonder der derzeit bescheidene Zinssatz. Die Schulden müssen ja nicht zu Gänze weg?? Ich denke mit 5, 6 Mrd. kann man doch damit leben.  

29.01.22 08:48
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747 Postings, 2733 Tage algomarin@fws #11431

"...bei der Pepco Group gibt es allerdings auch Zinssätze von 5,85% (475 Mio. €) und"

Wie Deinem screenshot zu entnehmen, valutierte dieser EUR 475 Mio. Baustein zu nom. 5,85% zum Bilanzstichtag 30.09.21 bereits nicht mehr.

In den Interim Results for the First Half ending 31st March 2021 der Pepco Group (Seite 6)  ist der Grund zu finden:
"In May 2021, the Group refinanced its existing external debt facilities comprising a €475m term facility,...."

Im Mai 2021 refinanzierte die Gruppe ihre bestehenden externen Kreditfazilitäten, bestehend aus einer Laufzeitfazilität in Höhe von 475 Mio. €,...

Fazit: Es ist noch interessanter als von Dir angegeben :o)

Quelle:    

29.01.22 08:51

1209 Postings, 2698 Tage AndiLatte@fws

Haben wir dann jetzt fast 9 Mrd. Guthaben auf Steuern für die nächsten 100 Jahre?

Wie wird sowas als "Wert" erfasst?  

29.01.22 08:53
8

2483 Postings, 2263 Tage CoppiTestat

Alles, was zählt!! Comeback des Jahres schon im Januar!!  

29.01.22 09:06
3

747 Postings, 2733 Tage algomarinerledigtes EUR 475 Mio. Darlehen

Quelle:  https://www.pepcogroup.eu/investors/financial-reports/

(-> 24 Jun 2021 - H1 Interim Results for the First Half ending 31st March 2021 - English)  

29.01.22 09:37
1

99 Postings, 1562 Tage RESellerKurs

Moin zusammen,
Ich hätte mal eine Frage in die Runde:
Warum denkt hier der eine oder andere, dass der Kurs nächste Woche steigen wird? Meiner Meinung nach hätten wir doch bereits gestern einen exorbitanten Anstieg sehen sollen  der allerdings ja leider "verpufft" ist. Ich persönlich denke ja, dass erst 2023 unser Jahr werden wird.
Der derzeitige Kurs ist doch für die derzeitige Situation völlig ok, nachdem wir aber nun die Grundlagen geschaffen haben   sollte nun für jeden positiven Step die Leiter etwas höher gestiegen werden.
Schönes Wochenende  

29.01.22 09:56
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3318 Postings, 2290 Tage JosemirRESeller

Die IPO Bewertungen fehlen noch von USA und Down Under. Viele können mit dem Erreichten, was noch nicht in der Bilanz enthalten war rechnen und die Zukunft kalkulieren.
Falls es wirklich Shorties gibt, dann müssen die langsam zurückkaufen da die Verleiher ja ihre Stimmrechte haben wollen usw. Fantasie ist genügend da..Es kann aber auch zu verzweifelten Shortattacken kommen..so oder so, die Basher haben es ab jetzt verdammt schwer..
Long..  

29.01.22 10:09

2051 Postings, 3654 Tage CDee...

Ich weiß nicht genau, wie lange die vorgetragenen Verluste verrechnet werden können mit gewinnen, die jetzt allmählich wieder entstehen sollten, aber ich meine, das ist zumindest für einige jahre oder sogar unbefristet möglich. Sprich einkommenssteuern werden bei Steinhoff die nächsten Jahre nicht anfallen. Somit sind unter Ebitda nur Zinsen und Abschreibungen relevant.  

29.01.22 10:24
7

2112 Postings, 5296 Tage MSirRolfiFazit

Zusammenfassung :
Alle Punkte besser als erwartet! Plus Testat.!
Man diskutiert nicht mehr, ob der Kurs fällt, sondern ob und wann er steigt!
SIR  

29.01.22 10:47
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875 Postings, 2302 Tage Long John SilverMüsste Flatex und Co

nicht langsam den Beleihungsfaktor erhöhen?  

29.01.22 11:01
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8709 Postings, 2460 Tage Dirty JackEinsortierung Verluste

Die Verluste (Losses) werden sich mit den Wertaufholungen (Profit) verrechnen, wie man es bereits bei der SIHL sehen konnte.
Sie dürfen bis zum Ende der CVA-Darlehen/CPU Laufzeit nur im Ausnahmefall und nur mit Genehmigung der Gläubiger anderweitig eingesetzt werden.
Steht so in den Dokumenten der CVA.
Die SFHG und die SEAG sowie Möbel sind ja österreichische Gesellschaften und die als finanzielle Verbindlichkeiten bilanzierten Zweitzahlungsverpflichtungen CPU sind als Verluste in den Accumulated Losses verbucht und werden bei Freigabe mit den Verlusten wieder verrechnet.
Das stärkt das EK ungemein und verschafft dem Verschuldungsgrad = Fremdkapital/Eigenkapital x 100 einen stärkeren Nenner und somit einen kleineren Wert.
Das ist für ein Rating ungemein wichtig und unserem Kurs dürfte es auch nicht schaden.
 

29.01.22 11:14
1

2076 Postings, 2133 Tage Terminus86Verlustvortrag

Die Gruppe verfügt über kumulierte, nicht genutzte steuerliche Verluste in Höhe von 18 107 Mio. €. Dieser Saldo setzt sich zusammen aus 1 025 Millionen €, die sich auf operative Einheiten beziehen, 9 134 Millionen € die sich auf historische Steuer Anpassungen die innerhalb Österreichs entstehen könnten und 7 948 Mio. € für überwiegend stille Holdinggesellschaften Gesellschaften.

Da wir gerade über die Verlustvorträge reden, ist mir eine Idee gekommen. Bis diese Verlustvorträge in Höhe von insgesamt ca 18,1 Milliarden Euro vollständig ausgeschöpft werden könnten, würden vermutlich Jahre oder Jahrzehnte vergehen.

Wäre es nicht sinnvoller einen Teil dieser Verlustvorträge an andere Unternehmen zu verkaufen? Ein Verlustvortrag ist im Grunde eine Art Vermögenswert, den man auch in einen Firmenverkauf mit einbringen kann. Und Steinhoff hat genügend Gesellschaften in Österreich und den UK, über die man diese Verlustvorträge veräußern könnte. So hätte man schneller Liquidität und braucht nicht über viele Jahre den Verlustvortrag mit eigenen Gewinnen verrechnen.

Was haltet ihr von dieser Idee? Ist das generell möglich? In Österreich oder in anderen Ländern in denen Steinhoff Gesellschaften registriert hat?  

29.01.22 11:26
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34 Postings, 5024 Tage SchinkiVerlustvorträge

Das ist pauschal denke ich nicht zu beantworten. Zunächst kommt es darauf an, wo die Verluste entstanden sind und wo sie genutzt werden dürfen. Der Wert hingegen ist einfacher zu berechnen. Steuersatz desjenigen, der Steuern zahlen müsste, Mal nutzbarer Verlustvortrag, minus ein Abschlag, damit sich das Geschäft für den Käufer lohnt.... 25 -30 Ct je Euro?

Denke, das sollte passen...

Noch Mal zu den Träumen von einer Dividende.... Warum sollte die Gesellschaft eine Dividende bezahlen, wenn damit stattdessen Schulden getilgt werden können? Es müssten schon sehr große Anteilseigner dafür sein, was allerdings auch Widerstand beim Vorstand hervorrufen würde ( auch, wenn diese nun ja auch deutlich partizipieren würden)

So Long, Schinki  

29.01.22 11:27
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4080 Postings, 7471 Tage manhammoin, Verkauf von Verlustvorträgen

halte ich für nicht plausibel.
das müßte der steuerberechtigte Staat ja entsprechendes vorsehen.
mMn würde da kein Staat mitspielen.

aber hierzu weitere Überlegung.
Die steuerverlustvorträge werden sich doch spätestens dann vermindern, wenn Wertzuschreibungen
zum Beispiel für MF in Milliardenhöhe erfolgen. Das gleiche mit den Pepco Anteilen, Zuschreibungen aus weiteren IPO's etc.
Die besagten 18 Milliarden werden sich entsprechend ganz schnell reduzieren.
Immerhin sind dann für die Wertzuschreibungen kein Cash zu überweisen.  

29.01.22 11:31
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1316 Postings, 5357 Tage Martin Sp.Long John Silver von 10.47 Uhr

.......Müsste Flatex nicht langsam einmal den Beleihungswert für Steinhoff erhöhen....

Dann schreibe Flatex doch einfach einmal diesbezüglich direkt an !

Habe ich auch schon gemacht, aber die scheinen noch zu schlafen.

Je mehr anfragen, desto größer ist wohl die Chance, dass sich hier einmal etwas kurzfristig tut ( Gerade jetzt im Hinblick auf das neue Testat ).  

29.01.22 11:33
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747 Postings, 2733 Tage algomarinVerlustvorträge

Sind m.E. unternehmensgebunden und können nicht beliebig zwischen eigenen Unternehmen hin- und hergeschoben werden bei der Inanspruchnahme.
Ein Verkauf eines eigenen Unternehmens mit dazugehörigem Verlustvortrage könnte Sinn machen, aber eher nur dann, wenn es sich nur noch um einen innerlich abgewickelten Unternehmensmantel handelte.  

29.01.22 11:34

6534 Postings, 2339 Tage ShoppinguinSchinki: Verlustvorträge

Durch eine globale Mindestbesteuerung wird der Vortrag noch spannender.
Evtl. nutzbar bei der Hebung die stillen Reserven. Verkauf ist wohl kaum möglich.  

29.01.22 11:40

1685 Postings, 2717 Tage JimmyGemini@Martin Sp. Gute Idee

Die Tochter Degiro habe ich gerade mal angeschrieben, durch deine Anregung.
Sie haben feste Termine bzw. veröffentlichen Änderungen immer auf einen Schlag und nicht einen Wert bei Bedarf.

Ein Beleihungswert ist persönlich riskant, wenn die Aktie volatil ist und man nicht die Reserven zum Ausgleichen hat, aber prinzipiell würde dies ein weiteres Signal für andere Marktteilnehmer sein, die Aktie nun anders zu bewerten.

 

29.01.22 11:45
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7 Postings, 1704 Tage WesterstedeMoin aus dem Norden

Eine ganz blöde Frage, weiß zufällig Jemand wie lange es rein theoretisch dauert bis es ein Ranking oder eine Analysten Bewertung gibt, die Zahlen liegen ja vor also müsste es doch eigentlich relativ schnell eine Neubewertung geben?  

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