Der Dax hängt aktuell sehr an dem Ukraine-Thema fest. Mag sein, dass viele Firmen gute Geschäfte mit Russland machen und daher natürlich eine gewisse "Korrektur" im Markt eingepreist wird.
Mein Bauchgefühl sagt mir aber eher, dass hier eine schöne Jahresendrallye vorbereitet wird. Frei nach dem Motto: Die Kleinanleger verunsichern, schön abziehen und dann günstig nachkaufen & den Markt recht schnell nach oben bringen (Stichwort: Sell in may... - NIX WAR`S).
Und Russland etc. wird sich auch entspannen. Beide seiten brauchen einander. Es geht glaub ich jetzt mehr darum, eine "gesichtswahrende Lösung" zu finden. Wäre es anders, hätte der Markt schon wesentlich deutlicher reagiert bzw. korrigiert.
Aber das ist ein anderes Thema.
Eine Telekom hat mit Russland mal rein (fast) gar nichts zu tun und die Amerika-News können ja wohl nicht ignoriert werden.
Die vergangenen Jahre hat man die Aktie wegen des "Risikomarktes Amerika" (Wettbewerb, Kosten, Investitionen, Kundenschwund,usw...) nach unten geprügelt.
Heute, da die Voraussetzungen in den Staaten besser sind denn je (Kundenzuwachs, Gewinnplus, Kaufangebote), soll das alles ignoriert werden???
Wirklicht nicht - denn über 4 % Dividende, stabile Geschäftszahlen und die Aussicht auf den EXIT in Amerika sind mehr wert als 12 €.
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