Weniger Aufträge für Maschinenbauer Der Auftragsrückgang im deutschen Maschinenbau hat sich im Oktober beschleunigt. Die Bestellungen lagen real um elf Prozent unter unter dem Wert des Vorjahresmonats. Im September hatte es noch ein minus von vier Prozent gegeben. ,,Die jüngsten Hoffnungs- zeichen auf ein Ende der konjunkturellen Talfahrt in der deutschen Industrie machen sich noch nicht in den Auftragsbüchern der Maschinenbauer bemerkbar", erläuterte Ralph Wiechers, Chefvolkswirt des Branchenverbandes VDMA, am Mittwoch. Ein zweistelliges Minus gab es im Oktober- sowohl bei den Bestellungen aus dem Inland als auch aus dem Ausland. ,,Wir erleben auf vielen Feldern im Maschinenbau, dass Kunden ihre Investitionen zurückhalten. Grund dafür ist eine anhaltende Verunsicherung, wie es mit der Weltkonjunktur kurz- und mittelfristig weitergeht", sagte der Chefvolkswirt Wiechers weiter. Die exportorientierte deutsche Schlüsselindustrie bekommt die Verunsicherung durch internationale Handelskonflikte und die Abkühlung der Weltkonjunktur sowie nicht zuletzt den Strukturwandel in der Autoindustrie seit geraumer Zeit deutlich zu spüren. Im Drei-Monats- Vergleich von August bis Oktober dieses Jahres sank der Auftragseingang ebenfalls um real elf Prozent. Quelle :Stuttgarter Zeitung vom 5.12.2019. |