Die Demokratie wurde gestern von den Feinden der Demokratie - die, welche Ironie, selbst das Feindbild darstellen, gegen das sie vorgeben anzukämpfen - angegriffen. Menschen, die das Privateigentum und die Meinungsäusserungs- und Versammlungsfreiheit im vernünftigerweise nicht auf seinem eigenen Niveau überwundenen Kapitalismus nicht respektieren, sind erstens von einem Faschisten nicht zu unterscheiden und sind zweitens nichts anderes als Repräsentanten einer nie wirklich überwundenen Schreckens-Vorzeit. Der 6. Oktober 2007 geht in die Geschichte der Schweiz ein. Da rufen linke Parteien, darunter sogar die angeblich staatstragende SP zu notabene unbewilligten Gegendemonstrationen gegen die bewilligte SVP Manifestation aus. Da müssen Polizisten aufgrund linker laisser faire Politik aus der Stadtberner Exekutive zuschauen wie vermummte Chaoten alles kurz und klein schlagen und auch Menschen in Gefahr bringen. Was sind das für Menschen, die solche Anarchisten rund um den berüchtigten, anarchistischen, teils völlig unpolitischen aber aus Spass an der Gewalt handelnden Schwarzen Block noch verteidigen? Wem es bis heute nicht klar war, der hat gemerkt: Für die politische Linke wird es höchste Zeit, dass sie sich laut und deutlich von Fanatikern und Chaoten abgrenzt. Ich persönlich bin gegen rechts wie gegen links. Für mich ist ein Wahlkampf sachlich zu führen und nicht mit schwarzen und weissen Schafen zu argumentieren. Dies musste man in diesem Wahlkampf schmerzlich vermissen. Die Linke hat aber gestern dafür gesorgt, dass Rechts gestärkt aus solch verachtenden Aktionen hervorgehen wird. Der 21. Oktober wird es bestätigen! Meine Meinung habe ich schon lange gebildet und auch meine Stimme per Brief-Wahl an die Mitte abgegeben, im Klartext der FDP. MfG quantas |