Aus meiner Sicht die entscheidende Passage in der Pressemitteilung zu den Zahlen:
"Im Rahmen der Präsentation der vorläufigen Zahlen passte das Unternehmen daher auch seine Prognose für das Jahr 2021 an. Demnach erwartet die Nordex Group einen Konzernumsatz zwischen 5,0 und 5,2 Mrd. EUR. Aufgrund des weiterhin sehr volatilen Makroumfelds, das vor allem durch substanzielle Steigerungen externer Kosten für Rohstoffe und Frachten sowie durch temporäre Störungen von Lieferketten geprägt ist, geht das Unternehmen von einer EBITDA-Marge von rund 1 Prozent für das Jahr 2021 aus. Die Investitionen werden sich unverändert ganzjährig auf rund 180 Mio. EUR belaufen und die auf den Konzernumsatz bezogene Working-Capital-Quote wird zum Jahresende weiterhin unter minus 6 Prozent erwartet.
Die Gesellschaft geht allerdings davon aus, die gegenwärtigen Herausforderungen zu überwinden und strebt mittelfristig weiterhin das strategische Ziel von 8 Prozent EBITDA-Marge an. Grundlage dafür ist, dass sich die externen Märkte stabilisiert haben und die Zeit der Kosten- und Preisanpassungen vorüber ist."
Diesen Optimismus gab es weder bei Gamesa noch bei Vestas. Ein "strategisches Ziel von 8 Prozent EBITDA-Marge" ist genau das, was die Investoren hören wollen. |