Wer jetzt immer noch nicht bemerkt hat, oder einfach nicht wahrhaben will, aus welchem Grunde auch immer, dass die Wasserstoff/Brennstoffzellen-Antriebe die Lösung der Zukunft sind, der kommt mir vor wie bei der Einführung der Eisenbahn. Damals wurde behauptet, ein Mensch könne eine solche Geschwindigkeit nicht überleben. Woher kommt solches Denken? Vom Prinzip her scheut sich eine grosse Mehrzahl unserer Spezies aus reiner Bequemlichkeit vom alten, "bewährten" loszukommen, und Neues zu wagen. Darum heisst es ja auch zu Recht: Not macht erfinderisch. Die Industriebosse, namentlich in Europa haben eine eigene Hybris, indem Sie glauben, sie seien die Wesen aller Dinge. Man glaubt weiterhin aus lauter Bequemlichkeit an den alten Produktions-Mechanismus träge festhalten zu müssen, neue Visionen fehlen, dann wenn es einem viel zu gut geht. Mrs. Musk hat es in den USA uns Europäern ja visionär vorgemacht. Erst jetzt erwacht die deutsche Autoindustrie, namentlich VW, indem sie kürzlich grosssprecherisch plötzlich alles auf den Elektroantrieb setzen, Tesla gar überholen möchte. Wieder auf das falsche Pferd gesetzt, inklusive Tesla, letztere aber jetzt i.S. LKW-Trucks ebenfalls Wasserstoff-Fahrzeuge vorsehen. Nein, Elektro-Antriebe sind besser? Aber was bringen denn Elektro-Fahrzeuge für die Umwelt, wenn ca. 40 % in Deutschland noch Strom aus Kohlekraftwerken, bekanntlich wahre Dreckleudern sich mit deren Strom betanken? Eben.
Die Zukunft gehört eindeutig den Wasserstoff/Brennstoffzellen-Antrieben, was Asiaten zuerst erkannten. Bereits 1992 begann Toyota mit der Entwicklung eines Brennstoffzellen-PKW, dem Mirai. 2015 kam die erste Serienversion des Mirai in Europa auf den Markt.
Nun folgt die zweite Generation mit neuer Brennstoffzellen-Technik und schickerer Optik. Erklärtes Ziel war es, die Reichweite gegenüber der ersten Generation zu steigern und eine grössere Reichweite zu bieten als die meisten Elektroautos. Beides haben die Ingenieure geschafft: Die Reichweite stieg um 30 Prozent auf gut 650 Kilometer. Zum Vergleich: Das Tesla Model S kommt auf 652 Kilometer nach WLTP, wobei die angekündigte Plaid-Version allerdings 830 Kilometer schaffen soll. Doch die meisten Elektroautos kommen nicht annähernd so weit.
Firmen wie NEL aus Norwegen, Plug Power und Andere i.d. USA, sie sorgen jetzt bereits für den markanten Ausbau der benötigten Wasserstoff-Tankstellen. Erklärtes Ziel war es, die Reichweite des Mirai gegenüber der ersten Generation zu steigern und eine grössere Reichweite zu bieten als die meisten Elektroautos. Der Mirai soll die Luft sauberer abgeben, als er sie vorgefunden hat. Aus der Luft, die er zur Versorgung der Brennstoffzelle mit Sauerstoff ansaugt, fängt ein elektrisch geladenes Vlies-Element Schadstoffe ab – darunter Schwefeldioxid (SO2), Stickoxide (NOx) und Feinstaub der Kategorie PM-2,5. 90 bis 100 Prozent aller Partikel mit einem Durchmesser zwischen null und 2,5 Mikrometern sollen dort hängen bleiben. Wie viel Luft der Mirai pro Kilometer ansaugt und reinigt, gibt Toyota allerdings nicht an. Mehr zum Toyota Mirai: Toyota Mirai Concept: Ausblick auf die zweite Generation (Update) Der neue Mirai soll sich nach den Erwartungen von Toyota zehnmal besser verkaufen als die Vorgängergeneration. Dazu soll neben der verbesserten Leistungsfähigkeit und der schickeren Optik auch der um knapp 20 Prozent günstigere Verkaufspreis. Hier die technischen Daten: https://de.motor1.com/news/457369/...eneration-wasserstoff-limousine/ Hier kann man das neue Fahrgefühl im Mirai selber erleben: https://www.autogefuehl.de/2021/02/11/...-des-brennstoffzellen-autos/ Hundai bring i.d. Schweiz 1000 Brennstofflaster auf die Strassen. Während die deutschen Lkw-Konzerne an batterieelektrischen Transportern und Brummis arbeiten, setzt Hyundai auf die Brennstoffzelle – und wird ab Herbst 2020 eine Flotte in der Schweiz testen. https://edison.media/erleben/...en-lkw-fuer-die-schweiz/23089974.html "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben", Michael Gorbatschow
----------- So wie einem das Licht nicht ohne die Dunkelheit bewusst würde, so gibt es keine Situation, in der nicht etwas POSITIVES zu entdecken wäre.
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