So einen Stau wie die letzten Tage auf der A2 mit E-Autos würde man gar nicht auflösen können. Die Batterien würden wegen Licht und Heizung leer laufen, dann müssten die Insassen von den Rettungsdiensten evakuiert werden und anschließend müsste man die Kisten einzeln abschleppen, damit die Autobahn überhaupt wieder frei würde. Die Leute würden dann in irgendwelchen Turnhallen übernachten ähnlich wie bei Bombenentschärfungen. Keine Ahnung, wo und wie man die Autos derweil lagern, laden und nachher wieder ihre Haltern übergeben würde/könnte. Nun muss man aber ehrlich gestehen, dass Fahrzeuge mit H2-Antrieb in einer solchen Situation ähnliche Probleme haben würden. Es sei denn, es gäbe Wasserstoff in Ersatztanks (wie bei Benzinmotoren der berühmte 5l-Kanister), mit denen man die Fahrzeuge schnell und unkompliziert nachtaken (besser: nachladen) könte. Ich weiß allerdings nicht, wie/ob das bei einem Druck von > 700 bar funktionieren kann oder ob es auch andere Möglichkeiten mit H2-Trägern (z. B. Ammoniak) gibt, die in der Praxis für de Normalverbraucher praktikabel wären. Ich glaube, auf dem Gebiet wird derzeit noch geforscht. Dürfte nur eine Zeitfrage sein, bis es dazu was gibt. |