unterschätzen. Es werden ja nicht nur die Bürger außerhalb den USA bis aufs Klo ausgehorcht, genau so wird Buch über die Politiker geführt. Gleichzeitig werden die Verbündeten verwanzt, dass sie politisch kaum noch "geheim" agieren können. Und die Unterscheidung zwischen US-Bürgern und anderen reicht schon an eine spezielle Art des Rassismus.
Die Lage der "ausländischen" Politiker ist dabei wesentlich mieser als die ihrer Bürger. Politiker werden sehr schnell erpressbar, auch wenn sie nichts gesetzwidriges getan, aber sie oder ihr Umfeld in "Sachen" verwickelt sind, die breite Schichten der Bevölkerung nicht so gut finden. Plötzlich berichtet Bild ...
Dies alles war unter Bush bei weitem nicht so ausgeprägt, alleine schon deshalb weil die genaue Aufzeichnung einer Person und ihrem gesamten Umfeldes bis in die 3. Generation damals technisch noch nicht machbar war. Damals musste man die Person dazu schon im "Visier" haben und könnte nicht wie im heutigen Umfang und Art präventiv erfassen, filtern und automatisch zuordnen. Nicht wenige Regularien, die dieses Geschäft in der heutigen Form "legalisieren", sind erst unter Obama entstanden.
Ich hörte kürzlich dazu Aussagen von konservativen Politikern im kleinen Kreis, die wären vor Monaten noch unvorstellbar gewesen. Auch unsere Politiker sind keine Heiligen. Viele trauen ihrem Volk auch nicht und würden am liebsten alles wissen. Allerdings wollen sie sich, unabhängig von der politischen Richtung, nicht gleich behandelt wissen. Diesen Vertrauensverlust auf den politischen Ebenen gegenüber den USA und ihren Vasallen gibt es sicherlich nicht nur bei uns.
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