Jetzt verzehr dich doch nicht in deinem Schmerz um deinen Lieblings-Opa Piech. Da könnte man ja fast mitweinen. "Was nichts anderes bedeutet, als dass:
a) der Aufsichtsrat seinen Namen nicht verdient (Piech ausgenommen)
b) und Winterkorn versagt hat und als CEO nicht (mehr) tragbar ist.
Während der einzige Fähige, Ferdinand Piech, ausgestoßen wurde, bleibt graues Mittelmaß zurück. Stattdessen wird der eigentlich an der Misere schuldige, Herr Winterkorn, gefeiert. Ich vermute, Winterkorn hatte mit seiner Karriere bereits abgeschlossen und wusste selbst nicht, wie ihm geschah. Wirklich abgedreht und bizarr!"
Aha, der AR war also bis auf Piech lausig. Piech war allerdings der Chef des AR. Komisch. Winterkorn ist also ein Versager und als CEO nicht mehr tragbar. Das hast du bis 10.4. ganz anders gesehen, und die heutigen Zahlen geben dir auch nicht wirklich recht: Volkswagen-Gewinn: Winterkorn legt glänzende Zahlen vor http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-winterkorn-legt-glaenzende-quartalsbilanz-vor-a-1031211.html "Volkswagen ist überraschend gut ins Jahr gestartet: Der Umsatz stieg um mehr als zehn Prozent, der Gewinn sogar um 19 Prozent auf fast drei Milliarden Euro. Konzernchef Winterkorn, Sieger im Machtkampf gegen Piëch, stärkt das zusätzlich."
Und der einzig Fahige, FP, wurde also ausgestoßen. So so. Das ist eine extrem verbogene Sicht der Dinge. Der Alte hat in seiner maßlosen Überheblichkeit auf dilettantische Art einen gaz und gar sinnlosen Krieg angezettelt, und ist jetzt beleidigt, dass ihm niemand mehr folgt - außer dir. Wenn der Herr so fähig wäre, dann hätte er intern seinen Einfluss benützt, um die VW-Strategie zu korrigieren, wo nötig. Wenn sich MW dagegen gestellt hätte, dann hätte er intern eine für den Konzern schadlose Lösung finden müssen, um ihn ehrenhaft zu ersetzen. Stattdessen hat der Despot geglaubt, ein Fingerschnips könnte genügen, um wieder mal jemanden fertig zu machen. Jetzt ging das endlich schief, und FP konzentriert sich hoffentlich bald auf sein Altenteil. Niemand braucht ihn mehr zu irgendwas.
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