Als der Dax noch bei 7700 Punkten stand und plötzlich einige Banken mit Milliarden-Abschreibungen die Märkte schockten, ging es runter bis 6100 Punkte. Dann wurde schnell klar, dass die FED und andere Zentralbanken Rettunsaktionen einleiteten. Die Krise könnte schneller überstanden sein, als gedacht. Banken gaben zu, noch mehr Milliarden verloren zu haben - die Kurse gingen hoch! Warum? - Weil einige hofften, nun sei alles vom Tisch. Doch es könnte ein großer Irrtum gewesen sein! Sollten nun neue Hiobsbotschaften kommen, könnten die Märkte noch stärker einbrechen. Sollte es hingegen Entwarnungsanzeichen geben, könnte es noch bis 7000 Punkte hoch gehen! Die Stimmung ist geladen. Was überwiegt: Optimismus oder Pessimismus? http://www.welt.de/finanzen/article1873125/Banken_steht_das_Schlimmste_noch_bevor.html 5. April 2008, 13:06 Uhr Bundesbank warnt Banken steht das Schlimmste noch bevorDie Turbulenzen auf den Finanzmärkten sind nach Ansicht von Regierung und Bundesbank noch lange nicht ausgestanden. Den Banken stehe das Schlimmste sogar noch bevor, weil sie Verluste nicht wie im letzten Jahr gegen ein sehr gutes erstes Halbjahr verrechnen können. <a href="http://adserver.adtech.de/addyn|3.0|805.1|1525579|0|-1|ADTECH;size=468x60;loc=300;alias=welt-finanzen-fullsize-oben;key=key1+key2+key3+key4;cookie=info;" target="_blank"><img src="http://adserver.adtech.de/addyn|3.0|805.1|1525579|0|-1|ADTECH;size=468x60;loc=300;alias=welt-finanzen-fullsize-oben;key=key1+key2+key3+key4;cookie=info;" border="0" alt="" /></a> Weiterführende links Die Turbulenzen auf den weltweiten Finanzmärkten sind nach Ansicht von Bundesregierung und Bundesbank noch lange nicht ausgestanden. Den Banken stehe das Schlimmste sogar noch bevor, weil sie „Verluste nicht wie im letzten Jahr gegen ein sehr gutes erstes Halbjahr buchen können“, sagte Bundesbankpräsident Axel Weber am Samstag am Rande eines EU-Finanzministertreffens in Slowenien. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück erklärte: „Es ist nicht absehbar, wann da das Tal durchschritten ist.“
Für das laufende Jahr will der Finanzminister dennoch an seiner Wachstumsprognose von 1,7 Prozent festhalten. Er äußerte allerdings die Befürchtung, „dass die rezessiven Entwicklungen in den USA mit einem Time Lag (Verzögerung) 2009“ auch das Wachstum in Europa dämpfen könnten.
Bundesbankchef Weber schloss dagegen eine leichte Korrektur seiner Wachstumsprognose von 1,6 Prozent für 2008 nicht aus. Er sehe aber „weder einen Grund, die Projektionen deutlich nach unten zu senken, noch einen Grund, wirtschaftspolitisch gegenzusteuern“, betonte der Bundesbankpräsident. Er erwarte in Deutschland „ein kräftiges Wachstum im ersten Quartal“, auch die Kreditvergabe sei von der Immobilienkrise in den USA bislang nicht in Mitleidenschaft gezogen worden: „In Deutschland sehen wir weiterhin eine Steigerung der Kreditvergabe an den Nicht-Bankensektor“, sagte Weber. Aktuell: 4331 Stimmen Als Konsequenz aus der aktuellen Krise hatten die 27 EU-Finanzminister am Freitag eine engere Zusammenarbeit bei der Finanzaufsicht beschlossen. Sie vereinbarten die Einrichtung sogenannter Stabilitätsgruppen, die als eine Art Frühwarnsystem für riskante Entwicklungen bei europaweit aktiven Großbanken, aber auch bei Versicherungen und Investmentfirmen dienen sollen. Betroffen wären etwa die Deutsche Bank oder die italienische UniCredit-Gruppe.Weber erklärte, die Bundesbank pflege schon seit Jahren intensive Kontakte mit den Finanzaufsehern anderer EU-Länder. Eine Formalisierung dieser Zusammenarbeit sei dennoch sinnvoll. Künftig soll für jedes Finanzinstitut mit „bedeutsamen Tochtergesellschaften oder Niederlassungen“ in mehreren EU-Staaten eine Stabilitätsgruppe gegründet werden, in der die Aufsichtsbehörden, Zentralbanken und Regierungen der betroffenen Länder vertreten sind. Die am Freitag geschlossene Vereinbarung tritt am 1. Juli 2008 in Kraft. |